Die 10.000sten Teilnehmer wurden bei den Friedenswochen begrüßt
Jugendlandesrätin Astrid Eisenkopf gratulierte dem Erfolgsprojekt „Friedenswochen“, das vor zehn Jahren initiiert wurde.
STADTSCHLAINING (ps). Gegründet wurden die Friedenswochen für Kinder und Jugendliche im Jahr 2007 als Antwort auf die vermeintliche Tatsache, dass die Gewaltbereitschaft der Jugendlichen zunimmt. Gründer waren Christian Reumann und das Friedensinstitut Burg Schlaining, unter besonderem Engagement von Evelyn Messner. Vom Land Burgenland wurden die Friedenswochen zuerst von LR Verena Dunst, nunmehr von Jugendlandesrätin Astrid Eisenkopf, großartig unterstützt. Im Fokus dieser „Friedenswochen“ stehen Trainings in Gewaltprävention, Konflikt- und Wertschätzungsfähigkeit sowie Teambuilding. In diesen Bereichen wird mit SchülerInnen der 3. bis 13. Schulstufe aller Schultypen mit innovativen und interaktiven Methoden gearbeitet.
10.000ster Teilnehmer
Zehn Jahre nach der Gründung der Friedenswochen konnte Jugendlandesrätin Astrid Eisenkopf, die diese Initiative jährlich mit 15.000 Euro unterstützt, gemeinsam mit Schülern aus zwei ersten Klassen des BG Kundmanngasse in Wien die bereits 10.000sten Teilnehmer begrüßen und ihnen mit Schaumrollen herzlich gratulieren. Auf Burg Schlaining wurden die Friedenswochen zur Erfolgsgeschichte, so ASPR-Präsident Peter Kostelka. „Burnout ist auch Folge ungelöster Konflikte. Im Umfeld der Friedensburg mit Burggraben und Friedensmuseum finden die jungen Teilnehmer das ideale Ambiente um zu lernen, mit Konflikten positiv umzugehen“, so die Projektleiterin Ursula Gamauf-Eberhardt.
Bewusstseinsbildung
Die „Friedenswochen“ verstehen sich als Präventionsprojekt für Schüler. Ziel ist es, Gewalt im schulischen Miteinander noch vor Ausbruch zu verhindern und Konflikte, die naturgemäß zu jedem Miteinander gehören, gewaltfrei zu lösen. „Ich sehe dieses Projekt als eine sensibilisierende und bewusstseinsbildende Initiative für eine gewaltfreie Gegenwart und eine friedliche Zukunft für alle, denn ein sorgsamer Umgang miteinander und auch mit der Umwelt sollen nicht nur Schlagworte, sondern tatsächlich gelebte Realität sein. Konkret geht es darum, Kompetenzen zu erwerben, die für die Persönlichkeitsbildung der einzelnen TeilnehmerInnen wesentlich sind und die sie als Werte ein Leben lang begleiten“, so LR Astrid Eisenkopf abschließend.
4 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.