Fünf Millionen Euro Projekt "Samo-Center" in Markt Allhau gestartet
Mit dem Spatenstich am 26. Mai fiel der Startschuss für ein neues Großprojekt der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft.
MARKT ALLHAU. "Es ist heute nicht nur vom Wetter her ein schöner Tag für die OSG, sondern auch weil ein lange vorbereitetes Projekt nun startet", leitete KommR Alfred Kollar, Obmann der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft die Spatenstichfeier in Markt Allhau für das neue "Samo-Center" ein.
Insgesamt werden dort, wo früher das Gasthaus Hagenauer stand, im ersten Bauabschnitt 28 Wohnungen und ein Nahversorger entstehen. "Im Erdgeschoß sind elf betreubare Wohnungen und der Nahversorger geplant. Im ersten Obergeschoß elf Starterwohnungen und im Dachgeschoß sechs Familienwohnungen", fasst Kollar zusammen.
Fast fünf Millionen in heimische Wirtschaft
Das gesamte Bauvolumen beträgt fünf Millionen Euro. "Bis auf 62.000 Euro fließt dieses an burgenländische Firmen. Insgesamt sind 25 Unternehmen am Projekt beteiligt, fünf davon kommen aus Markt Allhau. Geplant wurde das "Samo-Center" von BPM, ausgeführt wird es von den Firmen Adelmann und Steco", so Kollar.
"Das Projekt hat viele Väter. Es war ein markanter Platz und nun wird hier ein markantes Gebäude entstehen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2018 geplant", ist er OSG-Obmann überzeugt.
Diakonie als Partner
Für die Betreuung konnte wieder die Diakonie Südburgenland gewonnen werden. "Es ist bereits das 7. gemeinsame Projekt einer Zusammenarbeit, die über die Jahre gewachsen ist", so Kollar.
"Herr Kuich von Vamos hatte die Idee für betreute Wohnungen, da sie auch für ältere und jüngere behinderte Menschen interessant sind. Der Diakonie Verein mit Anneliese Heidinger wird die Betreuung übernehmen", berichtet Pfarrerin Sieglinde Pfänder.
Freude bei Gemeindevertretung
"Das Gasthaus Hagenauer befand sich stets im Zentrum und nun bekommen wir an diesem Platz ein neues Zentrum für die Gemeinde. Wir verfügen über eine sehr gute Infrastruktur und hervorragende Kinderbetreuung, lediglich für ältere Leute hat noch etwas gefehlt. Das wird es nun geben", betont Vizebgm. Alfred Lehner, der den Wunsch äußert, "dass für den zweiten Bauabschnitt auch eine Integrierung des Gemeindeamts in Betracht gezogen werden soll, dann könnten im bestehenden weitere betreute Wohnungen errichtet werden."
Bgm. Hermann Pferschy streicht die lange Vorbereitung hervor: "Bereits 2007 haben wir darüber gesprochen, dann aber entschieden, zunächst die Schulen zu modernisieren, was der richtige Schritt war. 2010 beschäftigten wir uns im Zuge der Dorferneuerung mit dem ehemaligen Gasthaus Hagenauer und da war auch Gerhard Krutzler dabei, der als Namensgeber fürs "Samo-Center" (benannt nach dem alten Wirten Samuel Hagenauer) fungierte. Nun wird das Projekt umgesetzt und die Nachfrage an Wohnungen ist sehr groß. Der erste Vertrag fürs Betreute Wohnen ist bereits abgeschlossen."
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