H2 Projekt soll Innenstadt beleben
Hochhaus 2 ein Projekt der OSG und BPM wird derzeit präsentiert, diskutiert und geplant. Die Bevölkerung soll in die Projektfindung eingebunden werden, so Bgm. Georg Rosner.
OBERWART (ps). Bgm. Georg Rosner lud zu einem Informationsabend, bei dem das OSG-Projekt H2 in der Evangelischen Kirchengasse, von OSG-Obmann Alfred Kollar und Architekt Anton Holzer der Bevölkerung präsentiert wurde. „Wir wollen mit diesem H2 Projekt die Innenstadt beleben und einen Gegenpart zum bestehenden Hochhaus schaffen, eine Art städtebauliches Gleichgewicht in Architektur entlang der Stadtachse. Ein harmonisches Miteinander von Wohnen und Arbeiten soll in dieses Projekt einfließen“, so Alfred Kollar. „Dieses Objekt soll Leben in die Innenstadt bringen. Durch Rücksetzung des Gebäudes wird der Straßenraum aufgeweitet und dem Kreuzungsbereich mehr Raum geben," so Architekt Holzer. Es soll ein modernes Gebäude entstehen, das Funktionen wie Büros und Wohnungen enthält. Fotovoltaikelemente sollen in die Fassadenstruktur integriert werden, um diese neue Energieform zur Stromgewinnung zu nutzen. Zwei Elektroautos und 10 Elektrofahrräder samt E-Tankstelle sollen fixer Bestand des Projektes sein. Carsharing könnte in vielen Fällen das Zweitauto einsparen.
Große Nachfrage
„Kaum war die Projektplanung in der Öffentlichkeit kommuniziert, gab es bereits enormes Interesse an Büros und Wohnungen. Vorgesehen sind 20 Wohnungen in verschiedenen Segmenten, von 50 m2 Räumlichkeiten bis zu komfortablen Dachterrassenwohnungen. Geplant sind keine Sozialwohnungen im klassischen Sinn, aber Wohneinheiten im leistbaren Bereich“, so der OSG-Chef. Das Bauvolumen wird nach geschätzten Planungskosten 12 bis 14 Mio. Euro betragen und in regionale Betriebe und die heimische Wirtschaft fließen. Der Zeitplan sieht eine Planungsphase bis Ende 2017 vor, dann könnte das Projekt bei der Baubehörde eingereicht werden. Ausschreibungen nach Genehmigung des Projektes und geplanter Baubeginn sind Mai 2018. Die Fertigstellung dieses Vorzeigeprojektes ist für 2020 vorgesehen, so der OSG Obmann.
Viel Lob aber auch hörbare Kritik
Konstruktive Kritik und Diskussionsansätze sind für Bgm. Georg Rosner hilfreich um H2 auch realisieren zu können. Während der Infoveranstaltung gab es klare Positionen für dieses Holzer-Projekt, aber auch Kritik.
"Ein tolles Projekt, als Gegenpart zum alten Hochhaus", meinte eine Frau".
"Gratuliere ein gelungenes Projekt und eine gute Idee für die Innenstadt, selbst wenn es nicht gebaut werden sollte", meinte ein Infobesucher.
"Sollen sie´s bauen, was willst in Oberwart noch groß verschandeln?", meinte ein anderer Besucher.
"Ich als Techniker und Kenner vieler Großstädte sage: Oberwart braucht diese Skyline nicht".
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