Katholische Kirche Pinkafeld bekommt neue Orgel
Der Kirchenmusikverein und Orgelbauer Dirk Eule unterzeichneten den Vertrag für das Großprojekt.
OBERWART. Die Orgel in der Katholischen Kirche Pinkafeld ist in die Jahre gekommen und es ergab sich die Frage einer Sanierung oder Installierung einer neuen Orgel. Der Kirchenmusikverein Pinkafeld gründete sich 2015 mit dem Hauptziel, diese Frage zu beantworten und das Projekt umzusetzen.
"Wir wollen neben der liturgischen Verwendung auch Konzerte in der Kirche organisieren und Interessierte können an der Orgel ausgebildet werden", so Obfrau Andrea Gottweis.
Neue Orgel befürwortet
Nach einigen Überlegungen - unter Einbeziehung von Experten - entschied der Musikverein die Anschaffung einer neuen Orgel. Vier Orgelbaufirmen haben ein Angebot gelegt und letztlich entschied man sich nach einer gemeinsamen Orgelreise für das deutsche Traditionsunternehmen Eule aus Bautzen. "Es war ein sehr günstiges Angebot und gleichzeitig wurde die Eule-Orgel von Orgelsachverständigen Matthias Krampe als beste Variante für die Pinkafelder Kirche erachtet", so Gottweis.
Diese Orgel wird ein dreimanualiges Instrument mit 29 Registern, vier Transmissionen und einer Extension mit einem Kostenpunkt von 530.000 Euro. Dazu kommen noch etwa 30.000 Euro für die Renovierung des denkmalgeschützten Gehäuses.
Unterzeichnung in Pinkafeld
Um den Vertrag zur Anschaffung unterzeichnen zu können, war es notwendig vorab 130.000 Euro an Barmitteln aufzubringen und Zusagen für weitere 130.000 Euro in den kommenden Jahren zu bekommen. Aktuell beträgt der Kontostand bereits über 140.000 Euro - aus Zusagen der Stadt, des Landeshauptmanns und der Mitgliedsgemeinden des Pfarrverbands Pinkafeld. Auch die Kulturabteilung will das Projekt unterstützen.
So konnte am Freitagabend im Pfarrheim mit dem aus Bautzen extra angereisten Orgelbauers Dirk Eule der Vertrag unterzeichnet werden. "Im Oktober 2021 soll die neue Orgel dann fertiggestellt sein", so Gottweis. Unterstützt wurde das Projekt auch von den vier BHAK-Maturantinnen Antonina Weinhoffer, Jennifer Fritz, Jessica Oprissnig und Nadine Ulreich als Maturaprojekt.
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