Neuplanung der Busverkehre: Befragung von Pendlern aus dem Südburgenland
Ab 2019 werden auch die Regional- und Pendlerbusse im Südburgenland neu geplant.
SÜDBURGENLAND. Während derzeit eine große Pendlerbefragung zur Neuausschreibung der Busverkehre in den Bezirken Mattersburg und Oberpullendorf läuft, beginnen bereits die Vorbereitungen für die nächste Etappe: „Die Pendlerinnen und Pendler der Bezirke Oberwart, Güssing und Jennersdorf werden ebenfalls im Rahmen einer Befragungsaktion mitreden können. Damit soll möglichst gezielt auf die Bedürfnisse und Anliegen der Bevölkerung im Südburgenland eingegangen werden“, sagt der Obmann des Pendlerforums Burgenland und SPÖ-Pendlersprecher LAbg. Wolfgang Sodl.
Neue Wege 'fahren'
Das Burgenland schlage mit diesen Befragungsaktionen einen neuen Weg der öffentlichen Verkehrsplanung ein.
„Noch nie zuvor wurden die Pendler so direkt in die Fahrplangestaltung eingebunden“, sagt LA Wolfgang Sodl.
Genaues Bild über Nutzungsverhalten
Die Pendlerbefragung in den Bezirken Oberpullendorf und Mattersburg läuft – organisiert über die Mobilitätszentrale Burgenland – den gesamten März über. Fragebögen werden direkt in den Bussen bzw. an den Haltestellen verteilt. Eine Teilnahme ist aber auch online unter www.b-mobil.info möglich.
Hintergrund ist eine aufgrund von EU-Vorgaben nötige Neuausschreibung der Busverkehre in den Bezirken. „Einerseits geht es darum, ein möglichst genaues Bild über das Nutzungsverhalten der Fahrgäste zu bekommen. Andererseits sollen auch ihre Anregungen und Wünsche abgefragt werden. Beides soll Grundlage für die Vergabe und Planung der neuen Busverkehre sein“, erklärt Sodl.
19 Mio. Euro für öffentlichen Verkehr
Im Südburgenland werde es 2019 zu einer Evaluierung sämtlicher Buslinien kommen, die ebenfalls in eine Neuplanung einmünden soll. „Wirksam werden diese Änderungen nach derzeitigem Planungsstand 2020. Wichtig ist uns jedenfalls, dass auch da die Pendler zu Wort kommen. Das Land Burgenland investiert viel Geld – derzeit jährlich mehr als 19 Millionen Euro - in den öffentlichen Verkehr. Wir wollen damit auch eine möglichst hohe Pendlerzufriedenheit erreichen“, betont der Obmann des Pendlerforums.
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