Klimaschutz von Oberwart bis nach Marrakesch

Die Grüne Bezirksgruppe Oberwart: Dan Jakubovicz, Gabi Huterer, Maria Racz, Dagmar Frühwirth-Sulzer, Erna Nachtnebel, Daniel Fabsits mit LA Wolfgang Spitzmüller und NR Christiane Brunner. | Foto: Die Grünen
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OBERWART. Am Samstag, 29. Oktober, informierten NR Christiane Brunner und LA Wolfgang Spitzmüller im Oberwarter Parker über den Klimaschutz.
Von 7.-18. November findet die kommende Klimakonferenz in Marrakesch statt. NR Christiane Brunner berichete in Oberwart und berichtet, was nach dem Klimavertrag von Paris in Marrakesch passieren wird und was wir in Österreich tun müssen.

Knallharte Arbeit

„Der Klimavertrag von Paris bedeutet: das fossile Zeitalter ist zu Ende! Bis zum Jahr 2050 muss Österreich (wie alle anderen Industrienationen) sein Gesellschafts-, Wirtschafts- und Energiesystem auf 100 Prozent erneuerbare Energie umgestellt haben,“ so die Umweltsprecherin der Grünen.
In Marrakesch wird es um knallharte Arbeit zur Erreichung dieser Ziele gehen. "Knapp ein Jahr nach Beschluss des Weltklimaabkommens in Paris liegen in Österreich die Treibhausgasemissionen (2015 laut Prognose der Europäischen Umweltagentur für 2015) wieder knapp über dem Stand von 1990. Die EU insgesamt liegt hingegen bei minus 24%. Der Trend in Österreich geht also in die völlig falsche Richtung. Dennoch hat die Bundesregierung seither noch keine einzige Klimaschutzmaßnahme gesetzt und auch keine einzige Maßnahme vorgeschlagen, sämtliche Grüne Initiativen wurden vertagt,“ ärgert sich Brunner.

Außer Windenergie kaum Maßnahmen

Ähnliches berichtet LA Wolfgang Spitzmüller aus dem Burgenland: „Das Burgenland ist zwar bei der Windenergie Vorreiter, aber darüber hinaus werden keine konkreten Klimaschutz-Maßnahmen getroffen.“ Eher im Gegenteil meinen die Grünen, es werden zB. neue Straßen gebaut und Einkaufszentren weiter außerhalb der Ortschaften genehmigt, alles Treibhausgas-Verstärker.

Grünes 10 Punkte-Programm zum Klimaschutz

- Klimaschutzoffensive im Verkehr: Öffentlichen Nahverkehr ausbauen. LKW-Maut ausdehnen und Dienstwagenprivilegien abbauen.
- Raus aus dem Öl: Bundesweites Umstiegs-Programm auf erneuerbare Heizsysteme. Unbürokratisch, leicht und leistbar.
- Sanierungsoffensive NEU: Sanierung mit Umstellung auf erneuerbare Raumwärme wird durch bessere Förderungen einfacher und finanzierbar.
- Ökostromausbau: Mit einem Ökostromgesetz NEU 100% Öko-Strom bis 2030 erreichen. Das ist auch die beste Versicherung gegen Atomkraft.
- Klimaschädliche Subventionen streichen: Frei gewordene Mittel gehen in Sanierung und Effizienzmaßnahmen.
- Ökologisch-soziale Steuerreform: Energieverschwendung wird stärker, Arbeit weniger mit Steuern belastet. Das schont das Klima und schafft Arbeitsplätze.
- Ernährungswende: Biologische und regional produzierte Lebensmittel forcieren. Das vermeidet Transportkosten, Pestizide und CO2.
- Klimaschutz durch Bildung: Unterrichtsschwerpunkte zu Energie und Klimaschutz. Solarstrom auf den Schulen und Kindergärten.
- Ökologischer Hochwasserschutz: Ein bundesweites Investitionsprogramm gibt den Flüssen wieder mehr Raum und hilft, Katastrophen zu vermeiden.
- Klimakiller abschalten: Kohlekraftwerke stilllegen. Wir brauchen schon lange keinen dreckigen Kohlestrom mehr.

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