FC Südburgenland 1b gegen St. Pölten II strafbeglaubigt

Der FC Südburgenland 1b startete in die Frühjahrssaison.
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LOIPERSDORF. Am Samstag startete die 2. Frauenliga Ost/Süd in die Frühjahrssaison. Für den FC Südburgenland 1b ging es in Loipersdorf gegen St. Pölten II.
Für die Südburgenländerinnen ging es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, für die Gäste aus St. Pölten um einen Prestigeerfolg und positiven Start ins Frühjahr.

Frühe Gästeführung

Gleich in der Anfangsphase hatten die Gäste zunächst Pech, denn ein Schuss von Laura Krumböck ging an die Stange (2.). Doch nur drei Minuten später zappelte der Ball im Netz, denn Südburgenland-Keeperin Jennifer Posch berechnete einen Krumböck-Schuss falsch, wähnte ihn wohl im Corner-Aus, doch der Ball landete im langen Eck. Damit jubelten die jungen St. Pöltenerinnen über eine frühe Führung.
Doch die Heimischen steckten den Rückstand gut weg. Gerade drei Minuten nach dem 0:1 fanden sie eine Dreifachchance auf den Ausgleich vor, aber der letzte Ball ging drüber. Es entwickelte sich nun eine offene Partie. Dann schickte Neuzugang Katja Graf mit einem Idealpass Isabella Gold auf die Reise, die umspielte die herauseilende Isabella Kresche und traf zum Ausgleich (21.). Noch vor der Pause war dann Posch zweimal am Posten und rettete bei einem Schuss von Sarah Kräftner (27.) und Laetitia Barabas (34.) das Remis.

Gerechtes Remis

Auch nach der Pause blieb es ein weitgehend ausgeglichenes Spiel, wobei die Südburgenländerinnen mehr auf ein zweites Tor drängten, in der gut postierten St. Pölten-Abwehr war aber meist beim entscheidenden Pass Schluss. So war es dann Lisa Strobl, die mit einem Freistoß Gästetorfrau Kresche prüfte, die den Ball nur mit viel Mühe in den Corner schlug (67.).
Die beste Möglichkeit für St. Pölten II hatte in Hälfte 2 Barabas, die eine gute Flanke allerdings direkt in die Arme von Posch bugsierte (76.). Im Finish drängten die Südburgenländerinnen in Überzahl, nachdem Viktoria Günay verletzt raus musste (81.). Es blieb aber beim 1:1.

Mögliches Nachspiel

Noch könnte sich am Ergebnis etwas ändern, denn aufgrund einer fehlerhaften Eintragung der Aufstellung im Spielbericht der Gäste wandert die Entscheidung eventuell an den "Grünen Tisch". Zumindest drei Spielerinnen, die einliefen, standen nicht auf der Liste (Torfrau Isabella Kresche, Torschützin Laura Krumböck und Sarah Kräftner), dafür waren Spielerinnen angeführt, die nicht spielten (u.a. Melissa Abiral und Vanessza Nagy).
"Wir haben Protest eingelegt. Zuerst ist es uns bei der Torfrau aufgefallen, da "Melissa Abiral" zeitgleich beim Spiel St. Pölten - LUV Graz aufschien. Auch die Torschützin scheint nicht auf. Dem Schiedsrichter hätte es bei der Kontrolle der Pässe sofort auffallen müssen, die hat er aber offensichtlich verabsäumt. Es müsste nun eigentlich eine Strafverifizierung geben", so Christine Koch, Obfrau vom FC Südburgenland.
Birgit Muck, Kapitänin der St. Pöltenerinnen: "Ich weiß nicht, wie das passiert ist. Wir haben es richtig eingegeben, aber anscheinend hat es das System nicht gespeichert und der Schiedsrichter es dann auch nicht mehr mit den Spielerpässen kontrolliert. Somit war es dann so. Es bleibt nun abzuwarten, was dabei jetzt rauskommt!"

3:0 am "Grünen Tisch"

Der Strafsenat entschied am Donnerstag nun, dass das Match - aufgrund des Paragraphen §103/1 fehlende Spielberichtigung / Sperre Spieler - mit einem 3:0 für den FC Südburgenland 1b strafbeglaubigt wurde.
Damit bekommt der FC Südburgenland 1b die drei Punkte und liegt mit sechs Punkten nur noch drei Zähler hinter Feldkirchen/St. Jakob i. R., wo am Sonntag ein Sechspunktespiel auf die 1b wartet.

Bitteres 0:6 in Landhaus

Am Sonntag ging es für den FC Südburgenland zum Tabellenzweiten Landhaus, wo man als krasser Außenseiter in die Rückrunde startete. Die Wienerinnen hatten einige Spielerinnen darunter Torfrau Pfeiler, Prvulovic, Kremener und Pöltl vorzugeben.
Und Südburgenland hatte auch gleich eine Riesenchance nach nicht einmal einer Minute, denn Schiedsrichterin Baier zeigte nach gut 30 Sekunden auf den Elfmeterpunkt, Landhaus-Keeperin Vanessa Kuttner parierte den Strafstoß von Kapitänin Susanna Koch allerdings. Auf der Gegenseite machte es Katharina Aufhauser besser, die vom Elfer Landhaus in Führung brachte (13.).
Nach Torraub flog Romina Bell frühzeitig vom Platz 29. Die Südburgenländerinnen vermochten die Überzahl aber nicht zu nutzen, stattdessen erhöhte Duygu Karkac mit einem Weitschuss kurz vor der Pause auf 2:0 für die Wienerinnen (41.). Nach Seitenwechsel sorgte Melanie Brunnthaler für die Vorentscheidung (58.). Im Finish brachen dann bei den Südburgenländerinnen alle Dämme und Lena Kovar (84.), Theresa Rötzer (86.) und Martina Mädl (89.) legten noch drei Treffer nach - der letzte abermals ein Elfmeter.
"Landhaus war auch in Unterzahl klar überlegen und ließ nie was anbrennen. Ganz blöd waren natürlich die drei Gegentreffer in der Schlussphase. In Überzahl 0:6 zu verlieren ist natürlich ganz bitter", so Susanna Koch. Damit rutschte Südburgenland hinter Bergheim auf Rang 9 zurück, Landhaus konnte hingegen Platz 2 absichern.

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