Mit Jason Johnson ging ein ganz Großer!
Langzeit-Kapitän Jason Johnson beendete seine Aktivkarriere nach 16 Jahren bei den Gunners.
OBERWART. In der Saison 2000/2001 ist Jason Johnson zu den Gunners gekommen. Er wusste von Anfang an, dass sein Herz für Oberwart schlägt. „Ich suche eine neue Heimat“ hatte er zum damaligen Gunners-Manager Thomas Linzer gesagt.
Seither war Jason Johnson nicht nur einer der wichtigsten sportlichen Leistungsträger bei den Redwell-Gunners sondern auch privat eines der Aushängeschilder der Gunners. Einer, mit dem man immer die Oberwart Gunners assoziierte. Er hat mit den Gunners alles erreicht, was man erreichen kann, vor allem die beiden Meistertitel 2011 und 2016 zwei Cupsiege 2005 und 2016 und vier Vizemeistertitel.
Verabschiedung beim Supercup
Viele Gesichter sind bei den Gunners in diesen Jahren gekommen und gegangen, aber Jason Johnson war immer da und auf ihn war immer Verlass!
Nachdem ihm seine Verletzungen in der zurückliegenden Saison neuerlich zugesetzt haben, musste er sich dazu entscheiden, den Leistungssport aufzugeben. Diese Entscheidung hat er bereits anlässlich des Saisonstarts mitgeteilt.
Die Redwell-Gunners werden Jason Johnson im Rahmen des Supercup-Spieles am 2. Oktober offiziell verabschieden.
Neue Aufgaben
Eine Umstellung wird es auch für Jason Johnson sein, wenn er nach 16 aktiven Jahren „seinen“ Gunners zuschauen muss. Aber: „Die unglaubliche Saison mit Meistertitel und Cup-Sieg ist der ideale Zeitpunkt aufzuhören, einen schöneren Karriereabschluss kann sich ein Sportler nicht wünschen!“
Zwei Meistertitel, zwei Cupsiege und vier Vizemeistertitel hat er zu Buche stehen, künftig wird „JJ“ als Vollzeit-Sportlehrer im neuen Programm „Tägliche Turnstunde“ eingesetzt. Außerdem wird er im Young Gunners-Programm eingesetzt: „Da kann ich gleich helfen, die nächsten Gunners-Kapitäne auszubilden“, freut sich der 39-Jährige bereits auf seine neue Aufgabe.
Vorzeigeprofi
Natürlich hat sein Abschied auch Auswirkungen auf die Mannschaft. „Ein Redwell-Gunners Team ohne Jason ist schwer vorstellbar. Er wird dem Team, insbesondere angesichts des sehr niedrigen Durchschnittsalters, sehr fehlen. Jason ist ein Vorzeigeprofi, der dem Team immer sehr viel Stabilität auf und abseits des Platzes gegeben hat“, kommentiert Manager Andreas Leitner das Karriereende seines ehemaligen Mitspielers.
Headcoach Chris Chougaz sieht darin aber keine Schwäche und will „noch aggressiveren und schnelleren Tempo-Basketball“ als in der Vorsaison spielen.
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