Neun Goberlingerinnen holen Heimsieg gegen St. Margarethen
Mit nur neun Spielerinnen führte Goberling bereits 3:0, am Ende gab es einen 4:3-Erfolg.
GOBERLING. In der kommenden Saison plant der Burgenländische Fußballverband eine eigene Frauenliga. In dieser könnten auch die beiden Teams aus Goberling und St. Margarethen dann spielen.
Am Nationalfeiertag trafen sie allerdings in der NÖFV Frauengruppe Süd im Burgenlandderby aufeinander. Dabei konnte Goberling lediglich auf neun Spielerinnen zurückgreifen, während die Gäste auch einige Ersatzspielerinnen aufboten.
Starke Leistung und Pausenführung
Nach dem 2:1-Auswärtssieg in Krumbach gab es den nächsten Erfolg für die Goberlingerinnen. Zu Neunt angetreten, merkte man von der numerischen Unterzahl kaum etwas. Das Team rund um Kapitänin Lisa Polster spielte ambitioniert und nützte eine der Möglichkeiten durch Bettina Lukas, die gekonnt Gästekeeperin Simona Szommer umspielte, zum verdienten 1:0 (30.).
Nur 7 Minuten später traf Lisa Hahofer beim Versuch den Ball wegzuschlagen die eigene Torfrau und von Szommers Rücken sprang der Ball über die Linie (37.). So blieb es auch nach 45 Minuten.
Vom 3:0 zum Zittersieg
Auch nach Seitenwechsel blieben die Heimischen das stärkere Team. Nach einem gewonnen Zweikampf startete die starke Katja Graf ein Solo und schob dann den Ball an der herauseilenden Szommer gekonnt vorbei und zum 3:0 ins Netz (56.). Das Spiel schien damit bereits gelaufen. Aus dem Nichts sorgte dann aber ein Heber von Anna Granabetter für einen Hoffnungsschimmer (63.), der nur zwei Minuten später noch größer wurde. Granabetter überraschte mit einem Distanzschuss Torfrau Stefanie Szamalovits, die nach einem unglücklichen Aufsitzer danebengriff.
Im Finish hieß es dann noch zittern - für beide Teams. Denn nach einem Stellungsfehler stand Magdalena Unger goldrichtig und erzielte den umjubelten Ausgleich der Gäste (80.). Doch ein weiterer Kraftakt von Katja Graf sorgte für die abermalige Führung für die Schwarzen - gerade zwei Minuten nach dem 3:3. Im Finish versuchten die Gäste noch einmal alles - aber Goberling hielt mit ein wenig Zittern und viel Kampfgeist den letzlich verdienten Sieg auf ihrer Seite.
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