Kristin Hetfleisch und Philipp Gschwandtner holen zweimal Gold in Schwarzenbach
Bei den FIS-Rennen in Schwarzenbach wurden auch die Grasski-Meisterschaften ausgetragen. Der Bezirk Oberwart räumte ordentlich ab.
SCHWARZENBACH. In niederösterreichischen Schwarzenbach fanden am Wochenende FIS-Rennen im Grasski statt, die zugleich auch als Österreichische Meisterschaften gefahren wurden. Am Samstag und Sonntag erfolgten auch zwei Rennen im Kids Cup.
Dabei zeigte sich der Österreichische Team in sehr starker Form und räumte ordentlich ab. Für den Bezirk Oberwart gab es mit viermal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze gleich zehn Medaillen bei den ÖM.
Zwei Siegerinnen im Super G
Kristin Hetfleisch eröffnete das Rennwochenende gleich mit einem Sieg im Super G ex aequo mit Teamkollegin Jacqueline Gerlach aus Salzburg. Platz 3 ging an Antonella Manzoni aus Italien. Die Niederösterreicherin Ingrid Hirschhofer holte mit Rang 4 Bronze bei der ÖM. Die weiteren Österreicherinnen im FIS-Rennen: Daniela Krückel wurde Neunte, Lisa Giacobini belegte Rang 14, Lena Novak Platz 16.
Bei den Herren siegte der Tscheche Martin Bartak vor Lokalmatador Sascha Posch und dem Schweizer Martin Schacher. In der ÖM ging Gold an Sascha Posch vor Michael Krückel (8.) und Sebastian Posch (20.). Tim Fülöp erreichte im FIS-Rennen Platz 27.
Doppelsieg für Hetfleisch und Gerlach, Gold für Gschwandtner
Im Riesentorlauf am Samstag holte sich Kristin Hetfleisch mit klarem Vorsprung auf Jacqueline Gerlach den Rennsieg und somit auch Gold bei der ÖM. Platz 3 ging an die Tschechin Karolina Rasovska. Bronze holte bei den Damen als Vierte erneut Hirschhofer. Lisa Wusits wurde im FIS-Rennen Sechste, Daniela Krückel Elfte und Lisa Giacobini Zwölte.
Bei den Herren ging der Sieg abermals an Bartak, Platz 2 holte sich der Bad Tatzmannsdorfer Philipp Gschwandtner, was gleichzeitig auch Gold bei der ÖM bedeutet. Vaclav Macat (Tschechien) wurde Dritter. In der ÖM-Wertung ging Platz 2 an Tim Fülöp (18.) und Rang 3 an Sebastian Posch (19.). Pech hatte Sascha Posch, der am Weg aufs Podest stürzte und eine Schulterprellung davonzog.
Gold und Silber für Gerlach und Hetfleisch
Am Sonntag stand der Slalom am Programm, wobei ein Durchgang mit Super G zusammengezählt die Superkombinationswertung für die Meisterschaft ergab. Im Slalom hieß die Siegerin Jacqueline Gerlach. Kristin Hetfleisch blieb knapp dahinter (+0.10). Platz 3 im FIS-Rennen ging an Alena Vesela (Tschechien). Mit Rang 4 eroberte die Rechnitzerin Lisa Wusits noch Bronze im Slalom. Bronze in der Superkombi ging erneut an Hirschhofer. Daniela Krückel fuhr im Slalom auf Platz 8.
Martin Bartak gewann auch den Slalom vor Philipp Gschwandtner und dem Tschechen Adam Hromadko. In der Österreichwertung für den Slalom siegte Gschwandtner vor Fülöp (8.) und Sebastian Posch (11.).
Zweimal Silber in der Superkombi
In der Superkombination gab es jeweils Silber für Tim Fülöp und Kristin Hetfleisch. Gold bei den Herren ging an Sebastian Posch, Jacqueline Gerlach gewann bei den Damen. Bronze in der Superkombi holte sich Ingrid Hirschhofer, bei den Herren gab es keinen gewerteten für Bronze.
Stimmen zum Wochenende
Kristin Hetfleisch: "Es war für mich ein sehr gutes Wochenende, vor allem im RTL konnte ich meine Stärken super ausspielen. Mit zwei Titeln und zwei Vize-Titeln habe ich nun genug Selbstvertrauen für die J-WM. Jetzt heißt es, kleine Fehler zu korrigieren und zu regenerieren für die nächsten Rennen."
Jacqueline Gerlach: "Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, weiß aber, dass ich noch nicht in der Form von letzter Saison bin.
Aber jetzt habe ich knapp drei Wochen Zeit bis zum nächsten Weltcup-Rennen. Diese Zeit werde ich sinnvoll zum Trainieren nutzen und dann sollte es passen."
Lisa Wusits: "Schwarzenbach war für mich schon eine Überwindung, da ich mich ja letztes Jahr da verletzt habe und ich schon einen Knopf im Kopf hatte. Aber ich konnte trotzdem gute Rennen fahren. Meine Technik ist auf einem guten Weg und jetzt heißt es nur noch schnell werden. Bis zur J-WM is ja noch ein bisschen Zeit und ich kann hoffentlich noch gut trainieren."
Philipp Gschwandtner: "Im Großen und Ganzen bin ich mit den Platzierungen zufrieden. Der Rückstand auf Bartak, der im Weltcup ganz vorne dabei ist, hat mir aber wieder gezeigt, dass ich noch Arbeit vor mir habe. Skitechnisch bin ich sehr zufrieden, es fehlt noch das kleine Detail, um bei den nächsten Weltcup-Rennen am Podest mitspielen zu können."
Tina Hetfleisch zweimal Zweite
Im Rahmen der FIS-Rennen fanden auch zwei Rennen für den Children-Cup statt. Dabei gab es für Tina Hetfleisch in der U14 zweimal Rang 2. Mit Aurelia, Allegra und Athenais Schulmeister, sowie Emma Eberhardt waren weitere Nachwuchssportlerinnen aus dem Bezirk Oberwart mit dabei.
Ergebnisse Riesentorlauf
U10w: 1. Tereza Blahova (Tch), 2. Karolina Sucha (Tch), 3. Aurelia Schulmeister
U10m: 1. Matyas Stepanek (Tch), 2. Simon Liska (Tch), 3. Tobias Sulik (Tch), 4. Moritz Altmann
U12w: 1. Johanna Wiesenhütter (D), 2. Simone Gschaider, 3. Valerie Böhmwalder, 4. Allegra Schulmeister
U12m: 1. Jonas Böhmwalder
U14w: 1. Aneta Koryntova (Tch), 2. Tina Hetfleisch, 3. Lara Teynor, 4. Viktoria Posch, 6. Emma Eberhardt, 10. Athenais Schulmeister
U14m: 1. Luca Ruffinoni (I), 2. Daniel Blaha (Tch), 3. Nathan Seganti (I)
U16w: 1. Eliska Rejchrtova (Tch), 2. Chantal Altmann, 3. Anni Dietz (D)
U16m: 1. Jakub Cernicky (Tch), 2. Alex Galler (I), 3. Pavel Ivanek (Tch), 4. Leopold Schön, 6. Lukas Sandner, 7. Sebastian Lemp-Pfannenstill
Ergebnisse Slalom (folgen)
U10w: 1. Tereza Blahova (Tch), 2. Karolina Sucha (Tch)
U10m: 1. Simon Liska (Tch), 2. Matyas Stepanek (Tch), 3. Tobias Sulik (Tch), 4. Moritz Altmann
U12w: 1. Johanna Wiesenhütter (D), 2. Valerie Böhmwalder, 3. Allegra Schulmeister
U12m: 1. Jonas Böhmwalder, 2. Matej Cernicky (Tch)
U14w: 1. Aneta Koryntova (Tch), 2. Tina Hetfleisch, 3. Tatiana Sucha (Tch), 4. Lara Teynor, 5. Emma Eberhardt
U14m: 1. Luca Ruffinoni (I), 2. Nathan Seganti (I), 3. Daniel Blaha (Tch)
U16w: 1. Chantal Altmann, 2. Vanesa Drahovska, 3. Anna Cernicka (Tch)
U16m: 1. Jakub Cernicky (Tch), 2. Alex Galler (I), 3. Leopold Schön, 7. Lukas Sandner, 9. Sebastian Lemp-Pfannenstill
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