Das Frauen-Nationalteam-Teamchef Dominik Thalhammer im Bezirksblätter-Interview

Das Frauen-Nationalteam bereitete sich auf die EM in Bad Tatzmannsdorf vor. Teamchef Dominik Thalhammer (re., mit Kapitänin Viktoria Schnaderbeck, die fürs Dänemark-Match ausfällt) stellte sich den Fragen der Bezirksblätter.
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BAD TATZMANNSDORF. Das Frauen-Nationalteam von Teamchef Dominik Thalhammer bereitet sich derzeit auf die EM-Endrunde in den Niederlanden vor, die am 16. Juli startet. Im Rahmen des Trainingscamps sprach er mit den Bezirksblättern über die Entwicklung des Teams und die Ziele bei der Europameisterschaft.

Das Interview

Wie siehst du die Entwicklung des österreichischen Frauenfussballs in den letzten Jahren?
Dominik Thalhammer: An der Spitze gewaltig! Wir konnten uns in den letzten Jahren sowohl mit der U17 als auch mit der U19 erstmalig für eine EM-Endrunde qualifizieren und jetzt spielen wir auch mit dem Frauen-Nationalteam zum ersten Mal bei der Europameisterschaft.

Wie siehst du die letzten Testspiele gegen Topnationen wie Deutschland oder England und wie haben die euch in der Entwicklung weitergebracht?
Deutschland, England oder die Niederlande sind natürlich ganz andere Kaliber wie die Gegner in der Qualifikation, wo nur Norwegen in einer solchen Kategorie spielt. Die Tests haben uns gezeigt, dass selbst kleine Fehler in Teilbereichen wie gegen die Niederlande sofort bestraft werden. Da gilt es sich zu verbessern, um Fehler zu minimieren.

Was sind die größten Stärken deines Teams?
Die größte Stärke ist seine Mentalität. Es verfügt über das Gen, sich ständig weiterzuentwickeln. Die Spielerinnen sind offen für Neues.

Du hast das System etwas abgeändert, woran wurde geschraubt?
Es ist sehr wichtig, dass es nie zu einem Stillstand kommt, sondern eine ständige Weiterentwicklung passiert. So bleiben wir flexibel und sind schwieriger auszurechnen.

Welche Aufschlüsse soll das letzte Testspiel gegen Dänemark bringen?
Dänemark ist ebenfalls ein sehr guter Gegner. Es wird zwangsläufig durch Ausfälle notwendig sein, diese zu kompensieren. Der Gegner hat eine sehr stabile Mannschaft und es wird sicher schwierig. Aber wir lernen in jedem Spiel.

Welche Ziele hast du für die EM?
Wir denken da von Spiel zu Spiel. Ein guter Start ist natürlich wichtig. Die Schweiz hat uns da in punkto EM-Erfahrung einiges voraus. Wir starten als klarer Außenseiter in die Endrunde, wollen aber dennoch überraschen und es ist in der Gruppe viel möglich.

Wer sind deine EM-Favoriten?
Die Niederlande sind mit dem Publikum im Hintergrund bei der Heim-EM sicher sehr hoch einzuschätzen. Natürlich gehören Deutschland und Frankreich zu den Topfavoriten. Ich schätze auch Spanien sehr stark ein.

Ihr seid jetzt bereits zum 5. Mal im AVITA Resort zu Gast. Was spricht für diese Trainingsdestination?
Wir genießen das Ambiente, Essen, Service und vor allem die kurzen Wege vom Hotel zum Platz. Das Team rund um Geschäftsführer Peter Prisching bietet Top-Rahmenbedingungen und hat auch für besondere Wünsche stets ein offenes Ohr. Wir fühlen uns sehr wohl hier und kommen gerne nach Bad Tatzmannsdorf. Natürlich sind auch das großartige Wellness- und Fitnessangebot ein Bonus. Mit dem neuen Naturrasenplatz, der diese Woche eröffnet wurde, hat sich die Attraktivität weiter erhöht. Dieser ist absolut top und es ist eine Ehre gewesen, diesen als allererstes Team nutzen zu dürfen.

Was verbindest du sonst noch so mit dem Burgenland?
Gewisse persönliche Wurzeln, denn meine Großeltern stammen aus Jormannsdorf und ich habe als Kind hier viel Zeit verbracht. Somit spüre ich bis heute eine gewisse Verbundenheit mit dem Burgenland und speziell dieser Region.

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