BFI Burgenland macht beim Lohn keinen Unterschied zwischen Frauen und Männern
Das Berufsförderungsinstitut (BFI) Burgenland erhielt als erstes burgenländisches Unternehmen die „gleich=fair-Plakette“.
OBERWART. Das an der Außenwand des Gebäudes sichtbar angebrachte Schild zeigt, dass hier Frauen und Männer den gleichen Lohn bezahlt bekommen. Das Institut beschäftigt im Burgenland 412 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 60 % davon sind weiblich, 40 % männlich. Die Gehalts-Einstufungen erfolgen geschlechterunabhängig nach dem österreichweiten Kollektivvertrag für Beschäftigte in privaten Bildungseinrichtungen. „Mit dieser Auszeichnung an das BFI Burgenland als einkommenstransparentes Unternehmen wollten wir ein Zeichen setzen. Wir wollen zeigen, dass es Unternehmen gibt, denen es wichtig ist, Frauen und Männern gleichen Lohn für gleiche Arbeit zu bezahlen. Mittlerweile konnte die Liste der ausgezeichneten Betriebe schon verlängert werden“, so Frauenlandesrätin Verena Dunst.
Der ewige Kampf um Gleichberechtigung
Ziel ist es, soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in allen Bereichen und bei allen Planungs- und Entscheidungsschritten immer bewusst wahrzunehmen und, wenn nötig - zu verändern. „Uns ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fair und gleich behandelt werden. Das Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Gender Mainstreaming ist bei uns kein leeres Wort. Es bedeutet für uns, innerhalb des BFI Burgenland, Organisation, Verbesserungsprozesse, Entwicklung und Evaluierung ohne Ansehen des Geschlechtes zu behandeln", sagt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. Alle Vorhaben werden so gestaltet, dass sie auch einen Beitrag zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern leisten.
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