Der Österreichische Maschinenring tagt unter dem Motto "Mitten im Land" in Oberwart

Sie strichen die Bedeutung des Maschinenrings für die Landwirtschaft und darüber hinaus hervor: LR Verena Dunst, MR-Präs. Hans Peter Werderitsch und LK-Präs. Franz Stefan Hautzinger
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  • Sie strichen die Bedeutung des Maschinenrings für die Landwirtschaft und darüber hinaus hervor: LR Verena Dunst, MR-Präs. Hans Peter Werderitsch und LK-Präs. Franz Stefan Hautzinger
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OBERWART. Der Maschinenring Österreich tagt drei Tage in Oberwart mit einem abwechslungsreichen Programm. Als Gastgeber fungiert der Landespräsident und Präsident des Europäischen Maschinenrings Hans Peter Werderitsch.
"Das ist eine großartige Chance auch das Burgenland zu präsentieren. Der Maschinenring ist nicht mehr wegzudenken, weil er als Dienstleister weit über den Agrarbereich hinaus tätig ist. Wir sind auch stolz auf Hans Peter Werderitsch, der derzeit auch Präsident des Europäischen Maschinenrings ist", erklärt LR Verena Dunst.
„Es freut mich sehr, dass die Maschinenring Bundestagung 2017 im Burgenland stattfindet. ‚Mitten im Land‘, das Motto der diesjährigen Bundestagung, bringt sehr gut zum Ausdruck, dass die Maschinenringe fest im Land verankert sind und durch ihre Leistungen wesentlich zur Entwicklung und Stärkung des ländlichen Raums beitragen. Gerade im Burgenland sind die vergangenen vier Jahrzehnte seit dem Bestehen des Maschinenrings Österreich von einem tiefgreifenden Wandel, von einer Periode der Modernisierung und der strukturellen Veränderung geprägt. Heute ist das Burgenland in vielen Bereichen ein Qualitätsbegriff. Dazu zählt auch der Maschinenring, der als moderner Dienstleister für Kompetenz und Verlässlichkeit steht“, so LH Hans Niessl.

Bessere Ausznutzung der Maschinen

„Die von unseren Maschinenringen angebotene und organisierte überbetriebliche Zusammenarbeit ist eine geeignete Möglichkeit, um die Produktionskosten in unseren land- und forstwirtschaftlichen Betrieben erheblich zu senken. Außerdem können sich Landwirte durch eine bessere Ausnutzung ihrer Maschinen und Geräte ein zusätzliches Einkommensstandbein aufbauen, um damit ihr landwirtschaftliches Einkommen zu erhöhen. In Zeiten enorm gestiegener Betriebsmittel und zugleich gesunkenen Erzeugerpreisen ist der Maschinenring zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit für unsere landwirtschaftlichen Familienbetriebe notwendiger denn je“, so LK-Präs. Franz Stefan Hautzinger.

200.000 Euro Wertschöpfung

Unter dem Motto „Mitten im Land“ fand vom 20. bis 22. September 2017 im Messezentrum in Oberwart die Maschinenring Bundestagung 2017 statt. Diese Bundestagung, die jedes Jahr in einem anderen Bundesland abgehalten wird, ist die größte Veranstaltung des Maschinenrings.
Geladen sind dazu alle rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Unternehmensbereichen Agrar, Service und Leasing. Auf dem Programm stehen unterhaltsame Vorträge, ein Galaabend, bei dem das Jubiläumsbuch über 40 Jahre Maschinenring präsentiert wird, sowie ein Besuch der Firma Hella Fahrzeugteile Austria GmbH in Großpetersdorf. Eine Ausstellung im Innen- und Außenbereich des Messezentrums sorgt für den innovativen Messecharakter.
"Es werden alleine an diesen drei Tagen eine Wertschöpfung von rund 200.000 Euro in der Region erwirtschaftet", erklärt Werderitsch.

Maschinenring Burgenland

Der erste burgenländische Maschinenring, nämlich der „Erste Burgenländische Raiffeisen Maschinen- und Betriebshilfering Pöttelsdorf“, wurde bereits im Jahr 1971 gegründet. Die Gründungsversammlung fand am 8. Juli 1971 im Winzerkeller Pöttelsdorf statt.
Derzeit verfügen die 3 burgenländischen Maschinenringe (Neusiedl, Pannonia und Burgenland Süd) über 2.481 Mitglieder, davon 2.372 Landwirte (= rund 53 % der Mehrfachantragstellungsbetriebe 2017). Die Burgenländischen Maschinenringe bieten agrarische und kommunale Dienstleistungen und sind ein wichtiger Eckpfeiler in der heimischen (Agrar-)Wirtschaft.
Den Ursprung haben die Europäischen Maschinenringe in Bayern, wo sie der Journalist Erich Geiersberger 1958 ins Leben rief. Die Maschinenringe Österreich feiern heuer 40 Jahre.

4,4 Millionen Umsatz

Durch Maschinenring-Service Burgenland haben interessierte Landwirte Zugang zu einem Zukunftsmarkt. "Wir erwirtschaften bereits 2/3 unseres Umsatzes außerhalb der Landwirtschaft und es kommen ständig neue Beschäftigungsfelder hinzu", betont MR Burgenland-Präs. Hans Peter Werderitsch.
2016 wurden im Agrarbereich 4,1 Mio. Euro im Burgenland umgesetzt, das Maschinenring-Service erzielte einen Jahresumsatz von 4,4 Mio. Euro. "Im Personalleasing waren es etwa 1 Mio. Euro. In Österreich ist der Maschinenring bereits der achtgrößte Anbieter im Personalleasing", so Werderitsch.
Über 1.600 Kunden, darunter 100 Burgenländische Gemeinden werden landesweit betreut. "Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden funktioniert bestens, weil jene 480 Bauern, die die angebotenen Einkommenschancen nutzen und als Dienstleister arbeiten, durch regelmäßige Schulungen, Verlässlichkeit und Leistungsbereitschaft echte „Profis“ sind. Seit Jahren besteht auch eine gute Kooperation mit der OSG.", so Werderitsch, der auch betont, dass "der Maschinenring weiblicher werden muss".

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