Vietnamkrieg - 1968 ein Schicksalsjahr
In der Mitte des Kalten Krieges ließen sich die USA 1964 auf das militärische Abenteuer in Vietnam ein, um den vermuteten Vormarsch des Kommunismus zu stoppen. 1968 gilt als Schicksalsjahr: Um die Stadt Huế entbrannte, als Teil der von den Amerikanern nicht mehr für möglich gehaltenen Tet-Offensive der Kommunisten, eine der blutigsten und längsten Schlachten des Vietnamkrieges. US-Präsident Johnson verzichtete in der Folge im Herbst auf eine erneute Kandidatur und Richard Nixon wurde zum neuen Präsidenten gewählt. Im selben Jahr wurden in Amerika der Bürgerrechtlers Martin Luther King und Robert Kennedy ermordet. Nach 11 Jahren und fast 60.000 toten US-Soldaten sowie Millionen toter Vietnamesen fand der Vietnamkrieg ein Ende. Die Bilanz: Eine von ihrem Präsidenten zutiefst enttäuschte Nation - und ein verlorener Krieg.
Am 18. Jänner 2018 referiert Dr. Rolf Steininger zu diesem Thema. Beginn ist um 19.30 Uhr im Bildungshaus Osttirol. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
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