Corona-Krise
Bäckerei Steiner: "Sind auch in schwierigen Zeiten für unsere Kunden da"
Vielen Unternehmen im Bezirk bricht wegen des Corona-Virus der Umsatz massiv ein. Auch die Bäckerei in Huben leidet unter der Krise.
HUBEN/MATREI. Wir haben mit den Chefs Karl und Jürgen Steiner über ihre Erfahrungen und Maßnahmen gesprochen. Der Shutdown war für die Bäckermeister und ihren Betrieb ein großer Schock, da man großteils vom Tourismus abhängig ist. "Durch den abrupten Abbruch der Wintersaison mussten wir Einbußen bis zu 80 Prozent hinnehmen. Aktuell kommt noch hinzu, dass die Gemeinden St. Veit und St. Jakob durch die Straßensperre für einige Zeit nicht mehr erreichbar sind und auch nicht beliefert werden können", erklären die beiden.
Zwei Arbeitsgruppen
Als Folge des Shutdowns mussten die Produktion zurückgefahren und die Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt werden. "Aus Sicherheitsgründen haben wir zwei Arbeitsgruppen gebildet, die wöchentlich wechseln um im Ernstfall weiterarbeiten zu können. Aber auch die Mitarbeiter lassen sich nicht unterkriegen, geben stets ihr Bestes und sind jederzeit für den Betrieb einsatzbereit. Wir sind sehr stolz, dass wir immer auf unser Team zählen können", so die Chefs.
Auf die Frage, ob sie aus der Krise etwas lernen können bzw. konnten, sind sich Karl und Jürgen Steiner einig: "Wir haben gelernt, dass nicht immer alles selbstverständlich ist, aber mit dem Zusammenhalt der Mitarbeiter und der Kunden werden wir auch diese Krise meistern."
Für die Bäckermeister ist es wichtig, dass die Kunden wissen, dass sie auch in schwierigen Zeiten für sie da sind und sie weiterhin beim regionalen Bäcker ihres Vertrauens einkaufen können.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.