Erfolgreicher Abschluss der Interreg-Workshops auf Burg Heinfels
Junge Maurer aus Lienz und Belluno bekamen Einblick in Restaurierung und Bau von historischem Mauerwerk.
HEINFELS. Im Rahmen des „Interreg V Projekts ITAT 2002 Türme und Burgen“ wurde auf Burg Heinfels vom 25. bis zum 27. April der dritte und letzte Teil der grenzübergreifenden Workshops zum Thema „Historisches Mauerwerk: Restaurierung und Bau unter Verwendung der korrekten Materialien und Arbeitstechniken“ abgehalten.
Ziel des Workshops war es, historisches Wissen wieder aufleben zu lassen und zu erhalten. Es sollte bei den jungen Maurern aber grundsätzliches Interesse an der Thematik geweckt werden, um frühzeitig die beruflichen Möglichkeiten dieses Arbeitsbereichs aufzuzeigen.
Ein weiterer Aspekt lag im Vergleich regionaler Eigenheiten und Anforderungen um voneinander zu lernen, aber auch um historische Verbindungen wieder aufleben zu lassen.
Teilnehmer des Workshops waren 15 Schüler der TFBS Fachberufsschule Lienz und 17 Schüler der C.F.S. Scuola Edile aus Sedico (BL).
Einige der jungen Maurer waren schon 2017 bei den Workshops dabei und erhielten einen guten Einblick in die alten Arbeitstechniken.
Kenntnisse vertiefen
In mehreren Gruppen wurden die Kenntnisse des historischen Mauerbaus vertieft, und neues Wissen über den richtigen Bau einer Trockenmauer vermittelt - einer Aufgabe, der sich die drei Referenten Johannes Weißenbach (Kursleiter Ausbildungszentrum Mauerbach), Franz Brunner (Ruinenkonservator) und Angelo Antonioni (Tecnobase Ruinensicherung) mit viel Einsatz stellten. Auch der denkmalpflegerische Architekt, Wolfgang von Klebelsberg war wieder mit dabei.
Jeder Schüler bekam die Möglichkeit, verschiedenste Herausforderungen zu meistern. Steine mussten ausgewählt und eventuell behauen werden. Die von den Berufsschülern errichtete Trockenmauer wird im Museumshop stehen bleiben und mit dem Emblem „Interreg V-A Italien-Österreich ITAT 2002 Türme und Burgen“ gekennzeichnet werden.
Hier ein Videobeitrag des Workshops:
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