Es werde Licht in Lienz

MA 33 Leiter Harald Bekehrti, Communalp Chef Walter Peer, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und Stadtelektriker Bernhard Znopp.
  • MA 33 Leiter Harald Bekehrti, Communalp Chef Walter Peer, Bürgermeisterin Elisabeth Blanik und Stadtelektriker Bernhard Znopp.
  • hochgeladen von Hans Ebner

LIENZ (ebn). Die Beleuchtung einer Stadt, insbesondere die der Straßen und Wege, wirkt sich direkt auf die Verkehrssicherheit und das allgemeine Sicherheitsgefühl der Bewohner aus. Neben diesen Aspekten werden bei der Entscheidung über die Straßenbeleuchtung zunehmend wirtschaftliche Aspekte und Umweltgesichtspunkte beachtet.

Eine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet nimmt die Stadt Wien mit der MA 33 ein. International gilt das Lichtkonzept der Bundeshauptstadt als eines der Besten. Lienz will davon profitieren. Über die Gemeindeentwicklungsfirma Communalp als Schnittstelle wird in Zusammenarbeit mit der MA 33 die Beleuchtung in der Bezirkshauptstadt modernisiert.

Notwendig ist dies allemal. In Lienz gibt es 1.740 sogenannte Lichtpunkte. Nahezu die Hälfte davon ist bereits älter als 20 Jahre. Zwei Drittel der Lampen im Stadtgebiet sind außerdem veraltet und unwirtschaftlich. Um wirtschaftliche, ökologische und praktische Anforderungen unter einem Hut zu bringen greift man auf das Know How von Wien zurück. "Die Instandhaltung ist eine der größten Herausforderungen an ein Beleuchtungssystem. Die neuen Leuchtmittel sollen günstig, langlebig und unkompliziert sein. Dank der modernen LED-Technik mit Linsensystemen ist dies möglich", erklärt der Leiter der MA 33 Harald Bekehrti bei einem Besuch in Lienz. In wie werden nicht mehr Leuchten eines bestimmten Typs eingekauft, sondern es Spezifikationen wie Helligkeit oder Lichtfarbe festgelegt. Dadurch ist es möglich auch über Jahre hinweg ein einheitliches Erscheinungsbild zu wahren.

Die LED Technik hat nicht nur den Vorteil, weitaus kostengünstiger im Betrieb zu sein. Es ist auch möglich das Licht besser zu steuern. Die sogenannte Lichtverschmutzung kann dadurch stark verringert werden. "Dies ist ein klassisches Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit. Wir profitieren vom Wissen und der Erfahrung der MA 33, die uns auch während der Planung und Umsetzung unterstützen. Ohne dass es uns etwas kostet", erklärt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
Im Jahr 2011 wurde der Zustand der Lienzer Straßenbeleuchtung evaluiert. Seither laufen die Planungen. Noch heuer sollen erste Umsetzungen bsp. am Schleinitzweg erfolgen. Dafür wurden ca. 360.000 Euro budgetiert. Die gesamte Beleuchtung zu tauschen, ist ein Millionenprojekt und erstreckt sich über mehrere Jahre.

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