TAP
Gedächtnisspeicher soll erhalten bleiben

Hermann Kuenz will die Einrichtung erhalten und hat sich um einen länderübergreifenden Schulterschluss bemüht | Foto: VP/Fischler
  • Hermann Kuenz will die Einrichtung erhalten und hat sich um einen länderübergreifenden Schulterschluss bemüht
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  • hochgeladen von Hans Ebner

Das Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP) wurde auf Vereinsbasis 2008 unter Federführung von Richard Piock von den Städten Lienz und Bruneck, der Firma Durst  gegründet und ist seit 2011 operativ tätig.

LIENZ. Seit einigen Jahren kämpft der Verein nachdem die Mittel aus europäischen Fördergeldern nicht mehr fließen, mit Finanzproblemen. Nun soll das vom Lienzer Historiker Martin Kofler geleitete Archiv, „als bleibende Einrichtung institutionalisiert werden“. So lautet ein vom Dreierlandtag in Alpbach einstimmig beschlossenes Ziel.

Grenzüberschreitendes Projekt

„Das TAP war von Anfang an ein grenzüberschreitendes Projekt, das sich von Lienz und Bruneck aus laufend ausgedehnt hat und sich mittlerweile über ganz Tirol und Südtirol erstreckt. Der Verein bemüht sich um die Erstellung eines bildhaften Gedächtnisspeichers, die Dokumentation der Entwicklung unserer Länder und die Kooperation mit Chronistinnen und Chronisten. Das Archiv ist sozusagen das bildliche Landzeitgedächtnis Gesamttirols“, erläutert VP-Klubobmannstellvertreter und Antragsteller Hermann Kuenz. Er will die Einrichtung mit Sitz in Lienz erhalten und hat sich deshalb um einen länderübergreifenden Schulterschluss bemüht, der auch gelang.

Viele Projektpartner

Das Archiv soll künftig öffentlich zugänglich sein „und zu einem Kompetenz-Zentrum im Bereich der Bilddokumentationen und Chroniken werden. Kuenz kann sich als Rechtsform eine gemeinnützige Gesellschaft vorstellen, getragen durch die drei Länder Tirol, Südtirol und das Trentino. „Über 25 Institutionen aus der Europaregion, von Universitäten über Museen bis hin zu öffentlichen Einrichtungen, beteiligen sich als Projektpartner. Mit dem Beschluss bekennt sich der Dreierlandtag zur Weiterentwicklung des Tiroler Archivs für photographische Dokumentation und Kunst und legt den Grundstein für die weitere Umsetzung eines konkreten Projekts", so Kuenz.

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