Felssturz
Geröllmassen stürzten zwischen Virgen und Prägraten in die Isel

Die Abbruchstelle unterhalb der Virgentalstraße. | Foto: Land Tirol
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  • Die Abbruchstelle unterhalb der Virgentalstraße.
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Rund 20.000 m3 Material sind abgebrochen.Zum Glück keine Personen- oder Sachschäden.

VIRGEN/PRÄGRATEN. Am Montagnachmittag, 4. Juli, ereignete sich ein Felssturz zwischen Virgen und Prägraten. Rund 20.000 m3 Abbruchmaterial stürzte dabei in die Isel, wodurch sich der dortige Tümpel auffüllte. Es entstanden keine Personen- oder Sachschäden, wie Johannes Nemmert vom Baubezirksamt Lienz betont.

Unter Beobachtung

Die Abbruchstelle steht derzeit unter Beobachtung. Dafür wurde ein spezielles Vermessungsunternehmen angefordert. Auch die Landesgeologie rechnet nach der ersten Begutachtung nicht mit größeren Nachbrechen, bestätigt Geologe Thomas Figl.
Als Vorsichtsmaßnahme wird im betroffenen Bereich vor dem Bobojach-Tunnel und auf der Katzentalbrücke auf der L 24 Virgentalstraße die Fahrtgeschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt.

Keine weiteren Abbrüche in der Nacht

Wie das Land Tirol am Dienstag Vormittag mitteilt, gab es nach derzeitigem Kenntnisstand in der Nacht keine weiteren Abbrüche, die Lage war stabil. Als Vorsorgemaßnahme werden derzeit Vermessungsspiegel gesetzt, sodass am Nachmittag mit der Vermessung begonnen werden kann. Erste Ergebnisse erwarten die ExpertInnen in den nächsten Tagen.

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Die Abbruchstelle unterhalb der Virgentalstraße. | Foto: Land Tirol
Die Abbruchstelle wurde gestern, Montag, mit dem Hubschrauber abgeflogen und von der Landesgeologie untersucht.  | Foto: Land Tirol
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