Wolfssichtung
In Matrei streunte ein Wolf durch die Gegend

Im Matreier Siedlungsgebiet wurde ein Wolf gefilmt und fotografiert. | Foto: Symbolbild: pixabay
  • Im Matreier Siedlungsgebiet wurde ein Wolf gefilmt und fotografiert.
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Experten gehen bei im Gemeindegebiet von Matrei gefilmten Tier von Wolf aus.

MATREI. Ein Video, in dem zu sehen ist, wie ein Wolf durch Siedlungsgebiet in Matrei streunet, kursiert derzeit in den sozialen Netzwerken. "Anhand der uns vorliegenden Film- und Fotoaufnahmen ist davon auszugehen, dass es sich bei dem aufgenommenen Tier um einen Wolf handelt.“ Zu dieser Einschätzung kommt Martin Janovsky, Beauftragter des Landes Tirol für große Beutegreifer, nachdem am Sonntag im Gemeindegebiet von Matrei  ein wolfsähnliches Tier gefilmt wurde und in den sozialen Medien auch ein Foto eines Tieres, das einer Gruppe Schafen gegenübersteht, veröffentlicht wurde.

Schafe in den Stall bringen

Die Osttiroler Schaf- und Ziegenhalter werden aufgerufen, verstärkt nach ihren Tieren auf der Weide zu schauen. Der beim Land Tirol für den Herdenschutz zuständige Josef Gitterle von der Abteilung landwirtschaftliches Schulwesen und Landwirtschaftsrecht empfiehlt den Tierhaltern, ihre Schafe und Ziegen auf der Heimweide mit Elektrozäunen zu schützen. Diese sollen sachgerecht aufgestellt werden, vor allem keine Möglichkeit zum Durchschlüpfen bieten und eine Spannung von mindestens 3.000 bis 3.500 Volt aufweisen. Sollte das nicht möglich sein, sollen die Weidetiere über Nacht von der Heimweide in den Stall gebracht werden.

Begutachtung von totem Reh in Assling

Im Gemeindegebiet von Assling gab es in den letzten Wochen vermehrt Meldungen von toten Wildtieren. Ein am 30. April tot aufgefundenes Reh wurden heute vom zuständigen Amtstierarzt begutachtet. Im Zuge der Rissbegutachtung wurden auch Tupferproben genommen, die zur DNA-Analyse an das Institut für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien geschickt werden. Meldungen über abgängige Schafe werden von der örtlich zuständigen Behörde derzeit abgeklärt.

Die Bevölkerung wird gebeten Sichtungen, Filmaufnahmen, Fotos oder Risse der Bezirkshauptmannschaft Lienz zu melden: bh.lienz@tirol.gv.at

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