"Man ist am Abend schon ziemlich müde"

Raphaela Hellmayr packt für zwei Wochen am Hof der Familie Blaßnig in Hopfgarten auf 1.650 Metern mit an.
  • Raphaela Hellmayr packt für zwei Wochen am Hof der Familie Blaßnig in Hopfgarten auf 1.650 Metern mit an.
  • hochgeladen von Claudia Scheiber

Im Rahmen von „Freiwillig am Bauernhof“ packt die 23-jährige Raphaela Hellmayr auf dem Bergbauernhof der Familie Blaßnig in Hopfgarten für zwei Wochen mit an (Hier geht's zum Bericht). Wir haben mit der gebürtigen Südburgenländerin über über ihre Beweggründe und Erfahrungen gesprochen:

Warum nimmst du an der Initiative „Freiwillig am Bauernhof“ teil?
RAPHAELA HELLMAYR: Ich finde es sehr interessant, das Leben auf 1.650 Metern kennenzulernen und auch die Arbeit, die hier von den Bergbauern geleistet wird.

Wie sieht dein Tagesablauf aus?
Ich stehe um 6 Uhr auf. Dann warten meine täglichen Aufgaben wie Tiere versorgen, kochen, Heuarbeit usw. auf mich. Schlafen gehe ich meistens zwischen 22 und 23 Uhr. Wenn man den ganzen Tag draußen ist, ist man am Abend schon ziemlich müde.

Welche Arbeiten sind die schwierigsten?
Am schwierigsten war sicherlich die Heuarbeit auf der schiefen Ebene (lacht). Es ist hier wirklich sehr steil und man muss aufpassen, dass man selbst nicht hinunterrutscht, aber man soll halt schon auch rechen.

Gibt es auch Aufgaben, die du nicht unbedingt magst?
Eigentlich nicht, weil ich ja alles kennenlernen möchte und es auch interessant finde, Sachen, die ich sonst nicht machen würde kennenzulernen. Vor allem bin ich ja nur zwei Wochen hier und da kann man alles einmal machen.

Welchen Bezug hat du zur Landwirtschaft?

Ich habe keinen direkten Bezug zur Landwirtschaft. Wir haben zwei Pferde zuhause im Flachland. Mir machen auch ein bisschen Heu für die Pferde aber das ist mehr Hobby.

Was machst du, wenn du nicht gerade am Bergbauernhof mitarbeitest?

Ich studiere in Wien auf der BOKU Holztechnologie und Management und werde hoffentlich in einem Jahr meinen Master haben.

Wirst du diesen freiwilligen Einsatz am Bergbauernhof wiederholen oder bleibt es eine einmalige Aktion?
Ich könnte mir durchaus vorstellen, das noch einmal zu machen.

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