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Mieter des „Betreubaren Wohnens“ nach Brand in Ersatzquartieren

Bei dem Brand wurden vier von zehn Wohnungen erheblich beschädigt. | Foto: ÖRK Osttirol/Obererlacher
  • Bei dem Brand wurden vier von zehn Wohnungen erheblich beschädigt.
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Vier von zehn Wohnungen wurden bei dem Brandereignis am 8. April schwer in Mitleidenschaft gezogen, sechs dürften in Kürze wieder bewohnbar sein.

LIENZ. "Die Brandkatastrophe vom Mittwoch in der Karwoche, im 2019 neu bezogenen Rotkreuz-Zubau, hat uns – vor allem nach den anhaltenden Herausforderungen der letzten Monate - kurzzeitig an unsere Grenzen gebracht. Aber nur kurz, denn alles, was wirklich zählt ist, dass dabei niemand körperlich zu Schaden gekommen ist", erklärt Christa Erlacher vom Roten Kreuz Lienz.
Am Nachmittag des 8. April kam es im Bereich des "Betreubaren Wohnens" des Rotkreuzgebäudes in Lienz zu einem Brand. Dabei wurden vier der insgesamt zehn Wohnungen stark in Mitleidenschaft gezogen. Die übrigen sechs Wohnungen dürften laut Erlacher in Kürze wieder bewohnbar sein.
Die Hausbewohner im „Betreubaren Wohnen“ des Roten Kreuzes führen je nach individueller Bedürftigkeit ein weitestgehend eigenständiges Leben. Sie wohnen alleine und können Leistungen des Roten Kreuzes, des Sozialsprengels oder auch der Lebenshilfe mit in Anspruch nehmen, beispielsweise Essen auf Rädern oder die Rufhilfe. "Der große Vorteil für die Bewohner ist, dass sie mit unserer Sozialen Servicestelle einen Ansprechpartner haben, der sie bei kleineren und größeren Anliegen gerne unterstützt", erklärt Erlacher.

Brandursache noch unbekannt

Bürgermeisterin Elisabeth Blanik war bei dem Brandereignis vor Ort und organisierte Ersatzunterkünfte für die BewohnerInnen. Einige konnten vorübergehend bei Angehörigen untergebracht werden. "Wir konnten und bereits am Tag nach dem Brand telefonisch bzw. persönlich davon überzeugen, dass es unseren Mietern den Umständen entsprechend gut geht. Wir wollen, in Absprache mit den Angehörigen, auch weiterhin und bis zum Wiedereinzug den persönlichen Kontakt aufrechterhalten und für alle Anliegen zur Seite stehen", so Erlacher.
Die bislang unklare Ursache des Brandes wird in den nächsten Tagen von Sachverständigen untersucht. "Was uns der ausführende Architekt bestätigte, ist, dass bei der Planung und dem Bau auf qualitativ hochwertigen Brandschutz geachtet wurde. Dem ist auch zu verdanken, dass die übrigen sechs Wohneinheiten weitestgehend unbeschädigt sind", so Erlacher abschließend.

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