Erfolgreicher Debütroman
Osttirolerin für Deutschen Buchpreis nominiert

Angela Lehner: "Mit dem Debütroman für den Deutschen Buchpreis nominiert zu sein, ist schon ziemlich überwältigend". | Foto: Ramona Waldner
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Als eine von fünf Österreicherinnen schaffte es Angela Lehner auf die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2019.

FRANKFURT/LIENZ. Seit Kurzem stehen die nominierten Titel für den Deutschen Buchpreis 2019 fest, die Jury hat 20 Romane für die "Longlist" ausgewählt. Seit Ausschreibungsbeginn haben die sieben Jurymitglieder 203 Titel gesichtet, die zwischen Oktober 2018 und dem 17. September 2019 erschienen sind oder noch erscheinen. Auf der Liste finden sich gleich fünf Österreicherinnen. Mit in dieser illustren Riege ist auch die Osttirolerin Angela Lehner mit ihrem im Frühjahr bei Hanser Berlin erschienenen Debütroman „Vater unser“.

Über Angela Lehner

1987 in Klagenfurt geboren, ging Angela Lehner in Lienz zur Schule und maturierte 2009 im BORG. Nach verschiedenen Stationen in Wien, Irland und Süddeutschland lebt und arbeitet sie heute als Autorin in Berlin.
„Während meiner Schulzeit in Lienz habe ich schon öfter davon geträumt, Schriftstellerin zu werden“, so Lehner. „Wirklich damit gerechnet, dass ich meinen Traum in die Tat umsetzen kann, habe ich aber nicht.“ Über ihren Sprung auf die Longlist freut sich die Autorin sehr: „Mit dem Debüt nun für den Deutschen Buchpreis nominiert zu sein, ist schon ziemlich überwältigend.“
Lehner studierte Vergleichenden Literaturwissenschaft. 2016 nahm sie an der Prosawerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin teil, 2017 wurde sie im Zuge der Ingeborg Bachmann-Tage zum Klagenfurter Literaturkurs eingeladen, 2018 war sie bereits Finalistin des Literaturpreises Floriana.

Inspiration in Osttirol

Ihr Debütroman "Vater unser“ beschäftigt sich u.a. mit dem Aufwachsen in der ländlichen Idylle. „Ich bin ja immer wieder daheim in Osttirol unterwegs und merke, dass mich die Umgebung und die Begegnungen mit den Menschen inspirieren“, so die Autorin. „Ich finde, man kann im Kleinen, im ‚Dahoam‘ viel Poetisches entdecken, dafür muss ich nicht nach New York fliegen.“

Wie geht es weiter?

Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder des Deutschen Buchpreises aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 17. September 2019 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro, die fünf Finalistinnen und Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

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