Schlechtes Jahr für die Venedigergletscher

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PRÄGRATEN (red). 3,7 Millionen Kubikmeter „ewiges Eis“ fließen laut neuesten Messungen sprichwörtlich den Bach hinunter. Das Äußere Mullwitzkees und das Zettalunitzkees in der Venediger-Gruppe werden seit mehreren Jahren genau untersucht.
Die Periode 2011/2012 hat wiederum einen starken Rückgang erbracht.
Die beiden zusammenhängenden Gletscher in der Venedigergruppe werden seit mehreren Jahren von der Universität Innsbruck für die Nationalparkverwaltung Hohe Tauern und den Hydropgraphischen Dienst des Landes Tirol genau untersucht. Dabei wird wie sonst verbreitet nicht nur der Rückgang der Gletscherzunge (Längenänderung), sondern der Verlust an Eismasse – also das Volumen an Eis das verloren geht, untersucht.
Professor Martin Stocker-Waldhuber sieht die Ursachen im starken Massenverlust in den fehlenden Neuschneezuwächsen im Sommer aufgrund des warmen Wetters. Diese wären für die Gletscher besonders wichtig.
2011/2012 schrumpfte der Gletscher um ca. 3,7 Millionen Kubikmeter. Das Jahr 2007/2008 war vergleichsweise von „wenig“ Rückgang geprägt: Ein Minus von knapp 2 Millionen wies die Bilanz damals auf. Spitzenreiter war das Jahr 06/07 mit knapp 4,5 Mio. Kubikmetern an verlorener Masse.

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