Winterpaket für den Felbertauern

Auch auf der Ersatzstraße will man so wenig wie möglich Kettenpflicht-Stunden haben. | Foto: Brunner Images
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  • hochgeladen von Claudia Scheiber

BEZIRK. Massive Auswirkungen auf den Wintertourismus befürchtet der FPÖ-Nationalratsabgeordnete und St. Jakober Bürgermeister Gerald Hauser aufgrund der Verkehrsregelungen auf der Felbertauernersatzstraße. Nicht nur das Winterfahrverbot für Reisebusse über 12 Meter Länge bereitet ihm Sorgen. "Die Ersatzstraße ist mit einer 10 prozentigen Neigung zu steil für den Winterbetrieb. Es wird selbst bei minimalem Schneefall Kettenpflicht herrschen", meint Hauser.
Er befürchtet, dass viele Urlauber Osttirol deshalb nicht erreichen könnten und sieht die Straßenbetreiber in der Pflicht. "Die Felbertauernstraße muss den Gästen leihweise Schneeketten und Personal, das bei der Montage behilflich ist, gratis zur Verfügung stellen. Immerhin braucht die Felbertauern AG die Fahrten, um Mauteinnahmen zu lukrieren," so Hauser.

Logistisch unmöglich

Für Verwunderung sorgt Hausers Vorschlag bei Felbertauern AG-Vorstand Karl Poppeller "Für uns wäre das logistisch nicht zu bewältigen. Außerdem, in erster Linie ist der Fahrzeuglenker selbst für die Mitführung der Winterausrüstung verantwortlich", erklärt Poppeller. Von Seiten der Felbertauern AG sei man gut für den bevorstehenden Winter gerüstet und bemüht, so wenig Schneekettenpflicht-Stunden wie möglich zu haben.

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