Titel erfolgreich verteidigt

Der Start zum 2. Hochstein Tourenlauf am Lienzer Hausberg. | Foto: Erich Hopfgartner
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  • Der Start zum 2. Hochstein Tourenlauf am Lienzer Hausberg.
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Auf dem Lienzer Hausberg wurde am Sonntag, 19. Februar zum 2. Mal der Hochstein Tourenlauf ausgetragen. Über 100 Teilnehmer nahmen an diesem Rennen, das im Vertical Up-Modus vom Zielgelände über 830 Höhenmeter zur Sternalm führte, teil. Bei den Profis war das Starterfeld mit rund 50 Athleten stärker als im Vorjahr: Neben Weltcupläufer und aktuell einem der besten Österreicher Martin Weißkopf, MTB-Weltmeister und Lokalmatador Alban Lakata der sowie dem Favoriten Manuel Seibald kamen auch italienische Top-Skibergsteiger. Bei den Damen war mit Susanne Mair eine der weltbesten Bergläuferinnen und Vertical Up-Spezialistinnen am Start.

Kopf-an-Kopf-Rennen

Somit war ein spannendes Rennen vorprogrammiert. Von beginn an forcierte Manuel Seibald das Tempo und riss schon nach wenigen hundert Höhenmetern ein Loch zum Rest des Feldes auf. Einzig der Prägrater Martin Weißkopf konnte seinem Tempo folgen. Mit einigem Abstand dazu lagen Ingemar Wibmer und der Italiener Tobias Geiser. Das Duell der beiden Führenden ging ins Finale, wo Seibald wie im Vorjahr attackierte und sich absetzen konnte. Damit wiederholte er seinen Vorjahressieg und stellte mit 32:58,9 Minuten eine neue Fabelzeit auf (2016: 34,21min). Auf den Plätzen zwei und drei landeten Martin Weißkopf und Ingemar Wibmer. „Wie groß die Dichte war zeigt, dass die ersten 15 Läufer unter 40 Minuten blieben“, sagte Organisator Stefan Mutschlechner. Neben der Hochstein-Trophäe gewann Seibald als Tagesschnellster auch einen Flug nach London. Bei den Damen gewann Mair Susanne erwartungsgemäß mit großem Vorsprung mit einer Zeit von 40,07 Minuten das Rennen.

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Seibald und Weißkopf (li.) matchen sich an der Spitze des Rennens. (Foto: Erich Hopfgartner)

Von Rookies bis Trachtenläuferinnen

Beim 2. Hochstein Tourenlauf standen aber vor allem auch die Hobbysportler im Rampenlicht. Während sich fünf Osttirolerinnen mit Dirndl auf den Hochstein wagten, überzeugten aus sportlicher Sicht auch die Jüngsten: Der neunjährige Mario Mühlmann, Magnus Bergmann (11 Jahre) und Michael Brunner (12 Jahre) wurden in der Sternalm extra ausgezeichnet.
In der Hobbyklasse waren rund 60 Teilnehmer am Start. Die beste Mittelzeit schaffte der Iselsberger Georg Steiner mit 1:21,02 Stunden, gefolgt Karin Altmann und Thomas Bergmann. Die ersten Sechs lagen innerhalb von nur zehn Sekunden. Steiner durfte sich über einen Hubschrauberflug über die Osttiroler Berge freuen.

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Die jüngsten Sieger: Mario Mühlmann, Magnus Bergmann und Michael Brunner mit Organisator Stefan Mutschlechner. (Foto: Erich Hopfgartner)

Lebenszeichen für den Sportberg

„Die 2. Auflage des Tourenlaufes war mit über 100 Teilnehmern ein voller Erfolg. Das bestärkt uns, das Rennen im nächsten Jahr wieder fix zu veranstalten. Mit dem Bewerb haben wir auch ein kräftiges Lebenszeichen für den Sportberg der Lienzer gesetzt“, zeigte sich Organisator Stefan Mutschlechner zufrieden.

Alle Ergebnisse unter www.schiclub-lienz.at

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