Nächtigungszahlen
Höhenflug für Tourismussommer

Im August 2021 wurden in Osttirol 405.065 Übernachtungen gemeldet. Das Ergebnis von August 2019 wurde um mehr als 2,5 % überstiegen. | Foto: Elias Bachmann
  • Im August 2021 wurden in Osttirol 405.065 Übernachtungen gemeldet. Das Ergebnis von August 2019 wurde um mehr als 2,5 % überstiegen.
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Für die von Covid-19 geprägte, bisherige Sommersaison 2021 (Mai bis inkl. August) wurden 210.018 Ankünfte (+6,57%) und 861.445 Übernachtungen(+6,79%) im Vergleich zu 2020 gezählt.

OSTTIROL. Im August 2021 wurden in Osttirol 93.798 Ankünfte (+0,3 %) und 405.065 Übernachtungen (+3,8 %) gemeldet. Somit wurde auch das Ergebnis von August 2019 um mehr als 2,5 % überstiegen, der abgelaufene Sommermonat gehört zu den nächtigungsstärksten Augustmonate der letzten Jahre. Spitzenreiter im August 2021 war die Gemeinde Kals am Großglockner, die mit 50.295 Nächtigungen das beste jemals erreichte Monatsergebniserzielen konnte. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 4,3 Tage.

Bei Deutschen beliebt
Der Ausländeranteil mit 600.290 Übernachtungen beträgt 69,7% der Gesamtnächtigungen. Der Anteil der Gäste aus Deutschland an den Ausländernächtigungen beläuft sich auf 63,5 % oder 381.569 Nächtigungen. 10% der Ausländernächtigungen wurden von den Gästen aus Italien, 7 % von Gästen aus Benelux und 2% von jenen aus Tschechien erzielt. Die Zahl der lnländernächtigungen (261.213) mit einem Anteil von 30,3% an den Gesamtnächtigungen, ergab gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 7,3% oder 20.587 Nächtigungen (letzter Sommer war pandemiebedingt ein Rekordsommer an österreichischen Gästen).

Nahezu alle legten zu

Auf Gewerbebetriebe entfielen 524.349 (+10,1%) bzw. 60% aller Übernachtungen. Dies zeigt einen weiteren deutlichen Anstieg in der Wertschöpfung. Die Privatquartiere (Zimmer und Ferienwohnungen) mit 121.263 Nächtigungen, das sind 15% der Gesamtnächtigungen, verzeichneten gegenüber dem Vorjahr einen leichten Anstieg von 0,9%. Auf bäuerliche Betriebe (9 % der Gesamtnächtigungen) entfallen 74.613 Nächtigungen, ein Minus von 2,4%. Sowohl die Schutzhütten mit 39.080 Nächtigungen (+ 6 %), als auch die Campingplätze mit 65.242 Nächtigungen (+2,4%), konnten gegenüber 2020 zulegen. Auch die sonstigen Vermieter konnten ihr Vorjahresergebnis um 11% bei 35.879 Nächtigungen steigern.

Die 4 Regionen in Osttirol weisen einen recht ähnlichen positiven Gesamtverlauf auf, wobei die beiden Ferienregionen Lienzer Dolomiten und Hochpustertal die höchsten Zugewinne erzielen konnten.
Nächtigungsstärkste Region ist die Nationalparkregion Hohe Tauern Osttirol mit 279.581 Nächtigungen (+4,6 %), gefolgt von der Ferienregion Lienzer Dolomiten mit 241.340 Nächtigungen (+ 9,2%) und der Ferienregion Hochpustertal mit 230.677 Nächtigungen (+7,4%). Die Urlaubsregion Defereggental erzielte in den ersten 4 Monaten 109.905 Nächtigungen (+ 5,8%). Die 5 nächtigungsstärksten Gemeinden Osttirols in der laufenden Sommersaison sind Kals am Großglockner mit 104.251 Nächtigungen, Matrei mit 90.809, Lienz mit 82.336, St. Jakob mit 78.532 und Sillian mit 65.523 Nächtigungen.

Rekorde sind nicht alles

Für Obmann Franz Theurl zeigt die Entwicklung in die absolut richtige Richtung: "Mein Dank geht vor allem an die Osttiroler Tourismusbetriebe und deren Mitarbeiter, die unter schwierigen Rahmenbedingungen eine wirklich tolle Arbeit geleistet haben. Dies muss nicht in Nächtigungsrekorden aufscheinen, sondern in einem qualitativ hochwertigen Tourismusangebot und einer großen Zahl an zufriedenen Gästen. Das Covid-19 Reglement für den kommenden Winter kann in Osttirol bestens umgesetzt werden. Wir werden auf ihren Erfahrungen des Sommers anknüpfen und das Hauptaugenmerk wieder auf die Sicherheit aller Gäste und Mitarbeiter legen. Ich erwarte mir für den Osttiroler Bergwinter ein positives Ergebnis. Die momentane Buchungslage lässt einiges erwarten."

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