Theurl Holz hat Areal für neuen Standort gefunden - aber nicht in Osttirol

Projektleiter Gerald Theurl, die Geschäftsführer Hannes und Stefan Theurl sowie Prokurist Hannes Ganner (v.l.) | Foto: Theurl/Lugger
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  • Projektleiter Gerald Theurl, die Geschäftsführer Hannes und Stefan Theurl sowie Prokurist Hannes Ganner (v.l.)
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ASSLING/STEINFELD (red). Die Theurl-Holz beschäftigt derzeit 220 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von ca. 90 Mio. Euro.
Für den Aufbau der Produktgruppe CLTplus (Brettsperrholz) suchte das Unternehemen nach eiem neuen Produktionsstandort. In Osttirol war man unter anderem mit den Gemeinden Nikolsdorf und Leisach in Verhandlungen, welche aber scheiterten. Nun hat man einen geeigneten Platz gefunden. Aber nicht in Osttirol.  Das Unternehmen expandiert nun nach Kärnten und errichtet in Steinfeld an der Drau eine neue Produktionsstätte. Im Erstausbau entstehen 100 neue Arbeitsplätze.

„Als Familienunternehmen mit einer über 85-jährigen Geschichte sehen wir uns regelmäßig mit großen Entscheidungen konfrontiert. Auch die Entscheidung, diese Investition außerhalb unseres Heimatbezirkes zu tätigen, haben wir uns nicht leicht gemacht. Die Ereignisse der letzten Oktoberwoche zwangen uns schließlich, von den bereits weit gereiften Realisierungsplänen in Nikolsdorf Abstand zu nehmen. Teile der dort in Betracht gezogenen Grundstücksfläche haben ökologisch wertvollen Charakter und liegen in der ‚roten Zone‘ ein. Umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen auf Fremdgrundstücken wären notwendig gewesen. Wir freuen uns daher, in Steinfeld ein passendes Industriegrundstück gefunden zu haben und das neue Werk planmäßig umsetzen zu können", erklärt Geschäftsführer Hannes Theurl.

„In Steinfeld ist es gelungen, eine 12,5 Hektar große Industriefläche innerhalb kurzer Zeit zu sichern. Der Rückhalt der gesamten Bevölkerung ist beeindruckend und Zeichen dafür, dass die seriöse Arbeit des Unternehmens mit Respekt und Vertrauen belohnt wird. Ein besonderes Augenmerk in der Standortplanung wird auf die Eingliederung in das bestehende Gelände sowie auf die Zusammenarbeit mit den Nachbarn gelegt. In einer ersten Ausbaustufe werden 100 Arbeitsplätze geschaffen und zirka die Hälfte der zur Verfügung stehenden Grundfläche verbaut. Bereits jetzt gibt es Entwicklungspläne für die Zukunft und in Steinfeld genügend Raum, diese auch in die Tat umzusetzen", so Prokurist Hannes Ganner.
Spatenstich für das neue Werk wird komendes Jahr sein. Mit der Produktion will man 2020 starten.

Projektleiter Gerald Theurl, die Geschäftsführer Hannes und Stefan Theurl sowie Prokurist Hannes Ganner (v.l.) | Foto: Theurl/Lugger
In Assling reicht der Platz für eine Betriebserweiterung nicht aus.  | Foto: Theurl/Lugger
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