Biomasse-Pioniere wurden geehrt

Die Regionalenergie Osttirol, geführt von Andreas Blassnig (2.v.l.) errichtete 1996 ein Biomasse-Heizwerk an der LLA Lienz. | Foto: Land Tirol
  • Die Regionalenergie Osttirol, geführt von Andreas Blassnig (2.v.l.) errichtete 1996 ein Biomasse-Heizwerk an der LLA Lienz.
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TIROL/OSTTIROL. Im Rahmen der Tagung „25 Jahre Biomasseheizwerke in Tirol“ wurden Vorreiter in Sachen Wärmeerzeugung aus Biomasse geehrt. Auch zwei Osttiroler waren darunter.
1994, wurde Robert Ladstätter mit der „Lichtgenossenschaft St. Jakob im Defereggen“ in Sachen Biomasse aktiv. Die Regionalenergie Osttirol, geführt von Andreas Blassnig stieg 1996 mit dem Biomasse-Heizwerk an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Lienz in den Ring. Heute betreibt sie 20 Anlagen und Mikronetze in ganz Osttirol.

„In den vergangenen zehn bis zwanzig Jahren ist es gelungen, einen Gutteil des Wärmemarkts zu erobern und fossile Energieträger zurückzudrängen“, freut sich Energiereferent LHStv Josef Geisler anlässlich der Tagung „25 Jahre Biomasseheizwerke in Tirol“ im Landhaus. Wurden im Jahr 2003 noch zwei Drittel der Haushalte mit fossilen Energieträgern beheizt, werden heute 50 Prozent der Haushalte mit Wärme aus erneuerbaren Energieträgern, allen voran Biomasse, versorgt. „Biomasse ist gemeinsam mit der Solar- und Umweltwärme sowie der Wasserkraft der Schlüssel zur Energieunabhängigkeit Tirols und das Rückgrat der regionalen Wärmeerzeugung. Gleichzeitig schaffen und sichern wir Arbeitsplätze und Wertschöpfung im ländlichen Raum“, bekräftigt LHStv Geisler. Nun gehe es darum, das hohe Niveau zu halten, wettbewerbsfähig zu bleiben und noch vorhandene Potenziale bei KundInnen und dem Rohstoff Holz aus dem Tiroler Wald auszunutzen. Bis zum Jahr 2050 will Tirol seinen Energieverbrauch halbieren und aus heimischen, erneuerbaren Energieträgern decken.

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