Tolle Erfolge für Osttiroler Rotkreuz-Jugend

Ausgelassene Stimmung herrschte bei der Siegerehrung. | Foto: ÖRK Tirol/Andreas Mader
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In der Rathausgalerie und am Sparkassenplatz brechen Personen zusammen, ein Arbeiter schlägt bei der Talstation der Hungerburgbahn bei Reinigungsarbeiten auf den harten Boden auf, ein Student zieht sich eine stark blutende Wunde am Unterarm zu. Diese Szenarien waren zum Glück nicht real, sondern wurden im Rahmen des Tiroler Rotkreuz-Jugendbewerbs in Innsbruck professionell nachgestellt. Und die teilnehmenden Jugendlichen zeigten, wie richtig geholfen wird.

49 Gruppen aus allen Tiroler Bezirken - gut 270 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren - wurden an spektakulären Bewerbsstationen, verteilt über das ganze Innsbrucker Stadtgebiet mit verschiedenen Unfallszenarien konfrontiert. Realitätsnah geschminkte Figuranten ließen die Situationen täuschend echt wirken.

"Alle Teilnehmer sind Sieger"

"Unsere Rotkreuz-Jugend schaut nicht weg, wenn Hilfe benötigt wird. So viel Hilfsbereitschaft und Motivation wie bei diesem Bewerb sieht man selten", so Michael Glahn, Landesjugendreferent des Roten Kreuzes Tirol und meint weiter: "Eigentlich sind hier alle Teilnehmer Sieger. Sie können Leben retten und im Ernstfall einen kühlen Kopf bewahren".

Auch RK-Tirol Präsident Robert Moser fand lobende Worte: "Ich bin überwältigt, wie professionell die jungen Leute Leben retten können. Im Ernstfall wünsche ich mir ebenfalls so professionelle Versorgung, wie sie hier gezeigt wurde."

Resultate

Die Osttiroler Gruppen, die bereits in den vergangenen Jahren immer wieder ausgezeichnete Resultate einfuhren, konnten sich auch heuer über tolle Erfolge freuen.
In der Kategorie Bronze 1 sicherte sich die Gruppe Sillian 3 den Sieg vor dem Team aus Matrei.
In der Kategorie Bronze 2 stand die Gruppe Sillian 2 am obersten Podestplatz, Rang drei ging an das Team St. Jakob/St. Veit 3.
Einen weiteren Podestplatz für Sillian holte die Gruppe 1 in der Kategorie Silber 1 mit Rang 2. Die Bewerbsgruppe St. Jakob/St. Veit 2 belegte hier den dritten Platz.

Größte RK Veranstaltung

150 Betreuer der Jugendgruppen, über 150 Bewerter, Experten für realistische Unfalldarstellung, "Unfallopfer", Auswerter und weitere 120 Mitarbeiter aus ganz Tirol sorgten für einen reibungslosen Bewerb, der von der RK-Bezirksstelle Innsbruck Stadt vorbereitet wurde. Damit handelte es sich um die größte Veranstaltung im Roten Kreuz Tirol im heurigen Jahr.

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