E-Mobilität soll neue Straßen rechtfertigen
LIENZ (red). Am 25. November 2016 besuchte eine Abordnung der Provinzen Veneto, Belluno und Giulia- Venezia/Friuli für einen Gedankenaustausch den Bezirk Osttirol. Die Italiener präsentierten ihre Vorstellungen über zukünftige, mögliche ökonomische Mobilitätsentwicklungen. Darunter auch eine, von ihnen geplante Verlängerung der Autobahn A27 (Alemagna) in Richtung Österreich. Die Osttiroler Teilnehmer, darunter auch die Obleute der drei Planungsverbände, wiesen auf die jüngste Stellungnahme der „Europaregion Tirol“ zum Thema „Alemagna“ hin. Besprochen wurde auch eine ergebnisoffene Verkehrs- und Mobilitätsanalyse, die das Regionsmanagement Osttirol in Auftrag geben will. Vor Vorliegen der Ergebnisse dieser Studie, könne es naturgemäß keine „offizielle Stellungnahme“ aus Osttirol zu irgendeinem Verkehrsprojekt geben. Grundsätzlicher Tenor war allerdings, dass neue Verkehrsanbindungen, aufgrund der steigenden E-Mobilität, nur mehr ein Thema von Frequenzen seien und nicht mehr an der Umweltbelastung gemessen werden können.
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