"Sprungbrett Glöcklturm" feiert Geburtstag
Die Einrichtung der Diakonie de La Tour in Lienz wurde vor einem Jahr eröffnet.
Menschen mit Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung am Arbeitsmarkt zu ermöglichen und ihnen damit eine Zukunftsperspektive zu geben, das ist das Ziel der Einrichtung "Sprungbrett Glöcklturm" der Diakonie de La Tour, die vor einem Jahr in Lienz eröffnet wurde und derzeit zehn KlientInnen begleitet.
Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationsfirmen- und Betrieben haben die beeinträchtigten Männer und Frauen die Möglichkeit, unter professioneller Begleitung durch MitarbeiterInnen des "Sprungbrett Glöcklturm" die Arbeitswelt kennenzulernen, dort Fuß zu fassen und einer sinnerfüllenden Tätigkeit nachgehen zu können.
Chance für Menschen mit Behinderung
Im vergangenen Jahr waren die KlientInnen unter anderem im Familienhotel Moosalm, bei Interspar und auch im Osttiroler Kinderbetreuungszentrum im Einsatz.
"Für unsere KlientInnen ist diese Mitarbeit in Unternehmen enorm bereichernd. Ganz normal mitzuarbeiten, ein Teil des Teams zu sein und natürlich auch einmal Lob vom Chef zu bekommen gibt ihnen Kraft und stärkt ihr Selbstbewusstsein", erklärt Kathrin Zabernig, Leiterin des "Sprungbrett Glöcklturm".
Die Einrichtung bietet auch verschiedenste Dienstleistungen wie Grabpflege, Gartenarbeit oder Einkaufsdienst an, die von Menschen mit Behinderung vom Stützpunkt aus erledigt werden.
Zum Einjährigen wünscht sich Zabernig, viele weitere Arbeitgeber, die Menschen mit Behinderung eine Chance geben wollen. "Wir freuen uns, wenn sich weitere Firmen bei uns melden", so die Einrichtungsleiterin.
Neues Angebot
Ab Herbst bietet der Osttiroler Stützpunkt auch einen "Mobilen Begleitdienst" an. Erwachsene Menschen mit Behinderung werden dabei in den verschiedensten Alltagsbereichen, angefangen von Haushaltsführung über Freizeitgestaltung bis zu Behördengängen, von MitarbeiterInnen des "Sprungbretts Glöcklturm" anleitend unterstützt. "Das Angebot soll Menschen mit Behinderung ein möglichst selbstbestimmtes Leben ermöglichen", erklärt Zabernig.
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