Die Retter im (wilden) Wasser

Wildwasserschulungen stehen regelmäßig auf dem Übungsplan der Osttiroler Wasserretter. | Foto: ÖWR Osttirol
4Bilder
  • Wildwasserschulungen stehen regelmäßig auf dem Übungsplan der Osttiroler Wasserretter.
  • Foto: ÖWR Osttirol
  • hochgeladen von Claudia Scheiber

Die Badesaison ist voll im Gange und sowohl Einheimische als auch Touristen suchen Abkühlung, Entspannung und Erholung an Seen oder Fließgewässern. Doch das nasse Element hat auch seine Tücken und kann Menschen in Bedrängnis oder in Notsituationen bringen. Für solche Fälle ist die Wasserrettung Osttirol zur Stelle.

Zwischen 15 und 25 Einsätze

"Neben dem Dolomitenbad und dem Strandbad Tristacher See, wo wir Feiertags sowie an den Wochenenden unseren Dienst versehen, sind wir auch für die restlichen Gewässer im Bezirk zuständig. Im Wildwasserbereich sind wir auch im Raum Oberkärnten im Einsatz", erklärt Franz Striemitzer, Obmann der Wasserrettung Osttirol.
Zwischen 15 und 25 Einsätze werden jährlich von den Wasserrettern absolviert. Dabei handelt es sich neben Rettungs- und Bergeeinsätzen, die großteils im Wildwasser stattfinden, auch um Arbeitseinsätze der Taucher.
Zudem bietet die Wasserrettung Osttirol auch ihre Dienste bei Überwachungen von Sportveranstaltungen, wie zum Beispiel den Kajak-Meisterschaften, dem Drachenbootrennen oder dem Dolomitenmann, sowie Taucheinsätzen beim Golfballtauchen an.

Nachwuchsarbeit

Großer Wert wird im Verein auf die Nachwuchsarbeit gelegt. "Die Kinder- und Jugendarbeit bildet die Basis unserer Vereinsarbeit. Schließlich sind einige von ihnen unsere Rettungsschwimmer von morgen", erklärt Striemitzer. 60 Aktive sind aktuell als Kinder- bzw. Jugendmitglieder beim Verein und nehmen regelmäßig an den Trainings teil. Nachwuchssorgen gibt es also keine.

Schulung und Fortbildung

Wie bei allen Einsatzorganisationen gibt es auch bei der Wasserrettung regelmäßige Schulungen und Fortbildungen in den verschiedensten Bereichen und zu jeder Jahreszeit. Übungen mit den anderen Organisationen sind ebenfalls ein fixer Bestandteil im Kalender der Fließ- und Wildwasserretter.
Aber auch die Teilnahme an Schwimmwettkämpfen, Flussreinigungsaktionen, das traditionelle Fackelschwimmen zu Herz-Jesu oder das Christbaumversenken kurz vor Weihnachten zählen zu den Fixpunkten im Jahresplan.

180 Mitglieder

Die Wasserrettung Osttirol wurde im Jahr 1964 gegründet und gehörte vorerst zum Landesverband Kärnten. 2008 wurde auf Grund der Neuordnung des Tiroler Landesrettungsgesetzes zum Landesverband Tirol gewechselt. Seitdem steht Franz Striemitzer dem 180 Mitglieder starken Verein als Obmann vor.
Wer Interesse hat, einmal bei der Wasserrettung hineinzuschnuppern oder vielleicht selbst Mitglied werden möchte, der kann sich Donnerstags um 18.30 Uhr bei den Trainingsabenden im Dolomitenbad ein Bild von der Vereinsarbeit machen und sich gerne informieren.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.