Grabungssaison 2016 in Aguntum beendet
DÖLSACH. Vom 4. Juli bis zum 19. August wurde auch heuer unter der Leitung von Professor Michael Tschurtschenthaler von der Universität Innsbruck an der ehemaligen Römerstadt Aguntum gearbeitet. Das 25-köpfige Team arbeite, wie schon in den Jahren zuvor am Forumsplatz. "Wir haben den Platz heuer extrem detailliert untersucht. Praktisch jeder Splitter wurde festgehalten", so Tschurtschenthaler. Neben dem Forum befindet sich ein sogenannter Prunkbau. Was der genau Zweck dieses durchaus nobel ausgestatteten Gebäuden war, kann man nicht sagen. Die Archäologen legten in dieser Grabungssaison Teile davon frei. Die dritte große Aufgabe bestand diesen Sommer darin die Erweiterungsarbeiten südlich des Museums archäologisch zu begleiten.
Dort entsteht eine neue Anlage, die Besucher durch ein kleines Waldstück führt, ehe man in das Freigelände gelangt. "Der Zugang zum Grabungsgelände führt dann durch das Museum, das bringt uns natürlich Frequenz", schildert der Obmann des Vereins Curatorium pro Agunto Leo Gomig. Die bisherige Saison bezeichnet Gomig als zufriedenstellend: "Wir werden, wie schon in den vergangenen Jahren, wieder auch 10.000 bis 11.000 zahlende Besucher kommen."
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