Retter trainierten den Ernstfall

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DEFEREGGENTAL. Ein Raftingunfall in der Schwarzach, ein Seilbahnunglück mit Gondelabsturz im Brunnalmskigebiet, Gewitter mit Blitzschlag und Personenschaden, Hangrutsch mit Betroffenen und gefährliche Verkehrsunfälle - alles Folgen von schweren Unwettern, so stellten sich die Szenarien dar, die am vergangenen Samstag im Defereggental trainiert wurden. Sie bilden den Abschluss eines Ausbildungsseminars für rund 150 angehende Katastrophenhelferinnen und -helfer des Tiroler Roten Kreuzes.
Beim Katastropheneinsatzseminar wird unter der Führung des Roten Kreuzes Tirol die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen und der Behörde trainiert.
Mit realistisch nachgestellten Szenarien wurde versucht, die Einsatzkräfte und auch die Strukturen grundlegend zu testen. Unterstützt wurde das Rote Kreuz bei der spektakulären Übung von drei Hubschraubern, Bergrettung, Feuerwehr, Polizei, Flugrettung, Bundesheer, Wasserrettung, Suchhundestaffel und Bergwacht.

Schadensausmaß reduzieren

"Zentraler Bestandteil der Ausbildung im Roten Kreuz Tirol ist die Katastrophenhilfe. Jedes Jahr können wir mit Stolz behaupten, mehr als 150 Freiwillige für den Katastrophenfall vorbereitet zu haben”, analysiert Landesrettungskommandant Heinz Wolf die Bedeutung der Übung.
“Besonders in Osttirol, einer Region, die geprägt ist von schwierigen topographischen Bedingungen für Einsatzorganisationen, ist es wichtig, regelmäßig diverse Katastrophenszenarien gemeinsam mit allen lokalen und überregionalen Einsatzorganisationen zu trainieren, um im Ernstfall das Schadensausmaß für die Bevölkerung auf ein Minimum reduzieren zu können. Gerade deshalb freut es mich ganz besonders, dass wir das heurige Tiroler Katastropheneinsatzseminar hier im Defereggental durchführen können”, analysiert Bezirksrettungskommandant Günter Payer die Bedeutung der Übung für die Bevölkerung.

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