Rettungssanitäter in Lienz wurden neuartiger Qualitätskontrolle unterzogen
OSTTIROL. „Chef-Controller“ ist Adolf Schinnerl in seiner Funktion als Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes des Landes Tirol mit seinem Team: Im Zuge der Kontrolle der Qualitätsstandards in den Tiroler Rettungseinrichtungen wurden auch die SanitäterInnen der Bezirksstelle Lienz überprüft.
In dieser Dienststelle kam ein neuartiges Instrument der Qualitätskontrolle für die hauptamtlichen MitarbeiterInnen zum Einsatz. Nach einem persönlichen Vieraugengespräch wurde auch ein Fallbeispiel an der Übungspuppe und im Team durchgespielt. Dabei waren kritische Situationen wie Gerätefehler eingebaut, um patienten- und praxisorientiert die Fähigkeiten der MitarbeiterInnen überprüfen zu können.
„Dieses persönliche Evaluierungsgespräch mit Fallbeispiel hat die Qualität der rettungsdienstlichen Versorgung im Bezirk Lienz eindrucksvoll weiter verbessert“, freut sich Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg: „Vor allem bei kritischen Situationen wurde das Verhalten der Rettungssanitäterinnen und -sanitäter noch sicherer und noch professioneller. Auch der Teamgeist hat davon profitiert. Insgesamt konnte die Motivation in der Bezirksstelle Lienz markant gesteigert werden.“
Die Überprüfung der Qualifikation der SanitäterInnen in Lienz hat weiters ergeben, dass weit mehr als die verpflichtenden jährlichen 15 Fortbildungsstunden absolviert wurden. „Unsere engagierte Sanitäterinnen und Sanitäter investierten zusätzlich bis zu 136 Stunden in ihre Fortbildung“, betont Adolf Schinnerl.
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