Spatenstich beim Tierheim Osttirol
Neubau soll noch dieses Jahr stehen, Inbetriebnahme des Tierheims ist für Frühjahr 2017 geplant.
LIENZ. Drei Jahre hat es gedauert, bis die Vorarbeiten und Planungen für das Tierheim Osttirol abgeschlossen waren. Am Dienstag, 29. November, erfolgte der offizielle Spatenstich für den Neubau. "Es war ein steiniger, aber letztendlich doch erfolgreicher Weg", so Josef Pedarnig, Obmann des Osttiroler Tierschutzvereins.
Das Gebäude in Holzfertigbauweise ist bereits in Produktion und der Bau soll noch dieses Jahr stehen, die Inbetriebnahme des Tierheims ist im Frühjahr 2017 geplant.
Bauherr und Betreiber des Tierheims ist der Osttiroler Tierschutzverein. „Wir verfügen künftig über adäquate Unterbringungsmöglichkeiten für die Tiere, aber auch gute Arbeitsbedingungen für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Pedarnig. Der eingeschossige Bau mit einer Nutzfläche von 183 Quadratmetern umfasst ein beheiztes und ein unbeheiztes Gehege, einen Ordinationsraum für tierärztliche Untersuchungen sowie einen Personaltrakt mit Büro, Aufenthaltsraum und Sanitäranlagen.
Wirksamer Beitrag
Die Kosten für das Bauprojekt belaufen sich auf rund 500.000 Euro, davon übernimmt das Land Tirol 236.000 Euro. „Mit diesem Projekt leisten wir alle gemeinsam einen wirksamen Beitrag zum Schutz und Wohl der Tiere“, freut sich LHStv Josef Geisler beim Spatenstich über die Realisierung des Tierheimes.
Kostenaufteilung
Die restlichen Errichtungskosten sollen von den 33 Osttiroler Gemeinden aufgebracht werden. Von einem Großteil der Gemeinden gibt es Zustimmung und Beschlüsse. „Tierschutz ist Gemeindesache. Machen alle mit, fällt für den Bau des Tierheims einmalig ein Betrag von etwas mehr als fünf Euro pro Einwohner an“, erklären die beiden Planungsverbandsobleute Josef Mair vom Lienzer Talboden und Matthias Scherer vom Oberland. Laut Mair wird auch das Iseltal mitmachen und damit hätte man eine "gute Osttirol Lösung".
Die Stadtgemeinde Lienz unterstützt das Tierheim Osttirol darüber hinaus durch die Bereitstellung des bisherigen Grundstücks. "Ich glaube damit haben wir eine gute Aufteilung der Zuständigkeiten und der Kosten", ergänzt die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
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