TINETZ eröffnet neues Umspannwerk in Unterpeischlach

Die beiden TINETZ-Geschäftsführer Thomas Trattler und Thomas Rieder (re.) mit Bürgermeisterin Erika Rogl. | Foto: TINETZ/Brunner Images
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KALS (red). Um insgesamt 5,1 Mio. Euro hat die TINETZ ein neues Umspannwerk in Unterpeischlach realisiert. „Die alte Anlage ist aufgrund der steigenden Anforderungen an die Grenzen der Leistungsfähigkeit gestoßen. Aus diesem Grund haben wir uns für den Neubau entschlossen. Das neue Umspannwerk Kalserbach ist ein wichtiger Baustein für die sichere Stromversorgung des Iseltals“, erklärt TINETZ-Geschäftsführer Thomas Rieder.

Das neue Umspannwerk wurde in knapp 14 Monaten Bauzeit errichtet. 120 Tonnen Stahl und 1.200 Kubikmeter Beton wurden von den bauausführenden Firmen verarbeitet. „Ein Großteil der Wertschöpfung ist im Bezirk geblieben. Gleich neun Unternehmen aus Osttirol waren federführend an der Realisierung beteiligt. Das Projekt wurde unter Einhaltung des Zeitplans und des Budgets fertiggestellt“, freut sich TINETZ-Geschäftsführer Thomas Trattler.

Sichere Versorgung für das Iseltal

Die Gebäude des neuen Umspannwerks wurden direkt neben der bestehenden Freiluftanlage errichtet. Seit Anfang November ist die Anlage in Vollbetrieb. Transformatoren verringern dabei die Spannung von 110 kV auf 25 kV, damit der Strom weiter zu den Ortsnetzstationen und von dort in die Haushalte und Betriebe geleitet werden kann. In einem nächsten Schritt soll ein zusätzliches Umspannwerk im Gemeindegebiet von Matrei i.O. errichtet sowie die 110-kV-Anlage erneuert werden.

„Wir rechnen mit einem Baustart im Jahr 2019. Insgesamt investiert und beauftragt die TINETZ bis 2021 weitere 37 Millionen Euro für ein noch leistungsfähigeres Stromnetz im Iseltal“, betonen die beiden TINETZ-Geschäftsführer. Durch das neue Umspannwerk in Matrei und den Anschluss an das österreichische 380-kV-Netz kommt es zu einer wesentlichen Verbesserung der Versorgungssicherheit für ganz Osttirol.
2020 soll das in Matrei geplante Umspannwerk in Betrieb gehen. Im Anschluss daran wird die zweite Ausbaustufe des Umspannwerks Kalserbach in Angriff genommen und die bestehende, alte Freiluftanlage abgebaut.

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