Heizwerkbetreiber blickten in die Zukunft
Regionale Heizwerkbetreiber erörterten Fragen zum Thema Tirol 2050 und zur zukünftigen Arbeit des Tiroler Heizwerkverbandes.
Unter der Leitung des Koordinators des Tiroler Heizwerkverbandes DI Andreas Moser trafen sich am Montag, dem 4. April 2016 in den Räumlichkeiten der Lienzer Feuerwehr Vertreter der Heizwerke St. Jakob, St. Veit, Sillian, Lienz und private Betreiber zu einem Workshop und Interessensaustausch. Außerdem waren auch der Dölsacher Bürgermeister Josef Mair sowie der Geschäftsführer der Regionalenergie Osttirol, Manfred Gaschnig anwesend.
Auf einem guten Weg
Der Tiroler Heizwerkverband fördert beratend den Ausbau der Biomasse-Nahwärmnetze sowie die allgemeine kommunikative Vernetzung.
Vision des "Tirol 2050" Prozesses ist es, bis zum Jahr 2050 unabhängig von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas zu sein. Dies soll erreicht werden, indem einerseits der Endenergiebedarf halbiert und andererseits der Anteil an erneuerbarer Energie um 30% gesteigert wird. Den Heizwerken kommt hier eine besondere Aufgabe zu. Osttirol ist mit seinen diversen Heizwerken schon auf einem guten Weg.
Bewusstsein stärken
Die Anwesenden diskutierten, wie der Beitrag an Holz zur Energiegewinnung zur Steigerung der Wertschöpfungskette innerhalb Osttirols weiter optimiert werden kann. Dabei kristallisierten sich drei Punkte heraus. Zum einen soll das Zusammenspiel und die Zusammenarbeit von Bürgermeistern, Waldaufsehern und Heizwerkbetreibern weiter ausgebaut werden.
Außerdem soll die Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung des Bewusstseins für den nachhaltigen Energielieferanten Holz und zur Imagesteigerung der Heizwerke in Osttirol intensiviert werden.
Und um bürokratischen Herausforderungen einfacher und besser zu begegnen, will man gemeinsam mit dem Tiroler Heizwerkverband nach Lösungen suchen.
Der arbeitsintensive Nachmittag wurde mit einer Begehung des Heizwerkes der Stadtwärme Lienz unter Führung des Betriebsleiters, Thomas Mühlmann, abgerundet. Die Teilnehmer des Workshops informierten sich vor Ort über Technik und Leistungen.
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