Mensch und Tier im Einklang
Keine Angst vor Silvester
Frühzeitige Knallerei und Feuerwerke, laute Böller und unangenehme Gerüche können den Vierbeinern ganz schön zu schaffen machen. Die ausgebildete Hundepsychologin Nathalie Sari gibt wertvolle Tips zur artgerechten Haltung und betreibt seit Jänner ein informatives Onlineportal für Tierliebhaber.
Die meisten Menschen blicken dem Ende des Jahres vorfreudig entgegen und machen bereits Wochen davor mit verfrühten Krachern und anderen Knallkörpern darauf aufmerksam - für Tiere bedeutet das oft Stress. Der Lärm ist besonders für Hunde und Katzen belastend, da sie ein feineres Gehör haben als Menschen. Viele Vierbeiner flüchten aus Panik und finden im schlimmsten Fall nicht mehr nach Hause. Tierbesitzer können allerdings Vorkehrungen treffen, damit auch ihre Tiere angenehm und stressfrei ins neue Jahr kommen.
Tierexpertin Nathalie Sari ist selbst Hundehalterin und weiß wie man ein Tier am Besten auf den geräuschlastigen Silvester Reigen vorbereitet. „Als ich damals noch in einer Tierklinik im 18. Bezirk gearbeitet habe, ist mir aufgefallen, dass es einigen Tierbesitzern vor allem an Grundwissen zur Haltung fehlt. Mein Partner und ich haben uns deshalb zusammengeschlossen und 'Tobalie', ein Onlineportal für Mensch und Tier, gegründet, um eine zentrale und kompetente Anlaufstelle zu bieten. Es bereitet uns große Freude Menschen im Umgang mit ihren treuen Begleitern zu unterstützen“, meint Sari.
Auslaufzonen
Auf ihrer Onlineplatform 'Tobalie' findet man nicht nur Infos zu Experten und artgerechter Haltung, sondern auch einen virtuellen Stadtplan für Tiere, in dem unter anderem alle Auslaufzonen für Hunde markiert sind. „Mit meiner Hündin Lucy gehe ich am liebsten am Wilhelminenberg spazieren. Hier gibt es ausreichend Grünflächen und Wiesen auf denen sie mit anderen Artgenossen herumtollen kann. Der Ausblick ist einfach herrlich, besonders am Silvesterabend, wenn man die zahlreichen Feuerwerke über Wien bestaunen kann“, so Sari.
Hernals: Auf ihrer Onlineplatform 'Tobalie' findet man nicht nur Infos zu Experten und artgerechter Haltung, sondern auch einen virtuellen Stadtplan für Tiere, in dem unter anderem alle Auslaufzonen für Hunde markiert sind. „Mit meiner Hündin Lucy gehe ich am liebsten in der Schwarzenbergallee spazieren. Hier gibt es ausreichend Grünflächen und Wiesen auf denen sie mit anderen Artgenossen herumtollen kann. Den Silvesterabend werden wir nach einem ausgiebigen Spaziergang gemütlich zu Hause verbringen", so Sari.
Am anderen Ende der Leine
Die Lärmbelastung darf man als Hundebesitzer nicht unterschätzen. In der „angeblich ruhigsten Zeit des Jahres“ leiden angstanfällige Vierbeiner besonders.
Laut der erfahrenen Hundepsychologin sei es das Wichtigste, dass man die Angst des Tieres nicht ignoriert, sondern für das Tier da ist, es beruhigt und eventuell mit einem Spielzeug ablenkt. Am Besten zeitig am Morgen Gassi gehen, die Wohnung abdunkeln und Unterschlupf bieten. Außerdem sollte man bei Hunden darauf achten, dass sie mit einem elektronischen Mikrochip gekennzeichnet sind. Tierheime und Tierärzte haben dadurch Zugriff auf alle wichtigen Kontaktdaten wie Name und Telefonnummer und können im Fall der Fälle Halter und Vierbeiner schnell zusammenführen. Bevor man am Abend im Finsteren hinausgeht, sollte man dem Hund ein Sicherheitsgeschirr und ein Leuchthalsband anlegen. Pheromon Sprays sowie Hopfen, Baldrian und Melisse helfen dem Tier zu entspannen.
Alle Infos zu Hundepsychologin Natalie Sari unter https://tobalie.com/
und http://www.hundepsychologie-sari.at
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