Mein Thayatal-Lexikon - Buchstabe Z
Zálesí: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Schröffelsdorf.
Zblovice: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Zblowitz oder Zlobitz.
Kleine Kapelle im Ort.
Zeitungen: Als Service für den Archiv-Forscher: Die nachfolgenden regionalen Zeitungen erschienen während der Ära des Entstehens des Nationalparks Thayatal in seinem unmittelbaren und mittelbaren Einzugsgebiet.
In Österreich waren dies vor allem:
- "Bezirksnachrichten Hollabrunn"
"Bezirksnachrichten Horn/Krems"
A-2041 Maria Roggendorf 1,
- "Der Weinviertler"
Schremserstraße 4
A-3950 Gmünd,
- "die Neue" (Existierte mal kurz zu Beginn der Neunziger Jahre, wurde dann aber relativ bald vom Branchenkonkurrenten "Niederösterreichische Nachrichten" vom Markt weggekauft.),
- "Heimat Aktuell"
Schönbrunner Schloßstraße 23/18
A-1120 Wien,
- "Heimatzeitung"
Alte Schule
A-2023 Nappersdorf,
- "morgen"
Wipplingerstraße 2 – 4
A-1010 Wien
- "Niederösterreich Perspektiven"
Landhausplatz 1
A-3109 St. Pölten,
- "Niederösterreichische Nachrichten Hollabrunn"
Amtsgasse 8
A-2020 Hollabrunn,
- "Niederösterreichische Nachrichten Horn",
- "NÖ Anzeiger"
Aspersdorferstraße 5/1/2
A-2020 Hollabrunn
(Historisch:
In Lüssen 3
A-2191 Gaweinstal),
- "Retzer Land"
Althofgasse 14
A-2070 Retz,
- "Rundblick"
Amtsgasse 12
A-2102 Bisamberg,
- "Unser Gratisblatt Hollabrunn"
Amtsgasse 8
A-2020 Hollabrunn,
- "Unser Gratisblatt Horn",
- "Weinviertler Konsumentenmagazin Fenster"
Schabelgasse 8
A-2020 Hollabrunn
- sowie die Gemeindezeitungen der Gemeinden Hardegg, Retz, Retzbach, Schrattenthal und Zellerndorf.
In Tschechien:
- "Hallo Nachbarn"
Kounicova 67
CZ-602 00 Brno
(Stand 1998.)
- "Moravská Politika"
P.O. Box 69
CZ-625 00 Brno
(Stand 1994.)
- "Rovnost"
tř. Milady Horákové 9
CZ-658 22 Brno
(Stand 1997.)
- "Svobodné Slovo"
Václavské nám. 36
CZ-11000 Praha
- "Willkommen in Znaim und Umgebung"
Dukelská 135
CZ-671 81 Znojmo
(Stand 2002.)
- "Znojemská Rovnost"
nám. T. G. Masaryka 22
CZ-669 02 Znojmo
(Stand 1994.)
- "Znojemsko"
Rooseveltova 4
CZ-669 02 Znojmo
(Stand 1996.).
Zissersdorf: Ortschaft im österreichischen Teil des Thayatales. Katastralgemeinde von Drosendorf.
Die den Heiligen Johannes und Paul geweihte Kirche im Ort wurde im Jahr 1500 erstmals als "Cissersdorf" erwähnt.
Zonen: Damit ein Nationalpark funktionieren kann, bedarf es gewisser "Spielregeln". Jeder Nationalpark gliedert sich daher in verschiedene Zonen, in denen bestimmte Tätigkeiten gestattet oder tabu sind. Für den Nationalpark Thayatal wurde während der Planungsphase folgende Gliederung vorgeschlagen:
- STRENGE NATURZONE:
Die Waldflächen der Strengen Naturzone sollen langfristig außer Nutzung gestellt, der natürlichen Entwicklung Vorrang gegeben werden. Konkret wurde dabei eine Unterteilung in die zwei Teilzonen Strenge Naturzone I und II beschlossen.
+ STRENGE NATURZONE I:
Die Waldflächen der Naturschutzgebiete Thayatal I und II fallen fast zur Gänze in diese Zone. Diese Bestände werden unmittelbar nach der Entscheidung für den Nationalpark außer Nutzung gestellt.
+ STRENGE NATURZONE II:
Waldbestände dieser Zone werden in einem Übergangszeitraum von etwa 20 bis 50 Jahren in standortgerechte Bestände rückgebaut und schrittweise in die Strenge Naturzone I eingegliedert.
NATURZONE MIT MANAGEMENT – LANDWIRTSCHAFT:
Diese Zone umfasst alle Wiesen, die zu Beginn der Nationalparkgründung noch bewirtschaftet werden. Da die Erhaltung der Thaya- und Fugnitzwiesen aus der Sicht des Biotopschutzes wünschenswert ist, sollen sie auch weiterhin gemäht, die Düngung auf ihnen jedoch eingestellt werden.
- NATURZONE MIT MANAGEMENT – FORSTWIRTSCHAFT:
In dieser Zone befinden sich kleinbäuerliche Waldbesitzungen mit traditioneller Bewirtschaftung. Für diesen Bauernwald gilt der Grundsatz: Bewirtschaftung wie bisher.
- TOURISTISCHE ZONE:
Dieser Zone werden besiedelte oder bebaute Flächen (Stadt Hardegg, Ruine Kaja) zugeordnet. Der Besucher findet hier Information und touristische Einrichtungen. Im Nationalpark-Haus am Rand des Schutzgebietes etwa soll sich der Besucher über das Gebiet und die Besonderheiten dieses Ökosystems informieren können. Von hier aus stehen außerdem für die Besucher eigens gekennzeichnete Bereiche zur Verfügung.
Auf diese Weise werden besonders sensible Landschaftsteile geschützt und die Besucher finden trotzdem ein vielfältiges Erholungs- und Bildungsangebot.
Für die Anrainer, wurde beschlossen, sollte der Nationalpark kaum Einschränkungen bringen: Zutritt wie bisher, Erholungsnutzung wie bisher – im Rahmen der in Niederösterreich geltenden Naturschutzbestimmungen.
Zwettl: Ortschaft vor den Toren des österreichischen Thayatales.
Das Gründergeschlecht der Stadt waren die Kuenringer.
Zwettl verfügt auch über eine historische Stadtmauer: Wie aus der so genannten Bärenhaut hervorgeht, habe Zwettl anfangs nur einen "hölzernen Zaun" besessen. Eine Stadtmauer sei erst unter den canes Heinrich und Hadmar von Kuenring (die von 1201 bis 1233 in den Quellen nachgewiesen sind) errichtet worden.
Einer der Türme in der Zwettler Stadtmauer ist der Sattigturm. Das Besondere an ihm ist, dass an ihm keine Schießscharten vorhanden sind.
Zwettl ist Wohnort und letzte Ruhestätte von OStR ÖkR Prof. Dipl.-Ing. Adolf Kastner, Direktor der Landwirtschaftlichen Fachschule Edelhof i.R., Landesbeauftragter für das Waldviertel i.R.. Der langjährige "Waldviertel-Manager" erhielt 2004 im Wiener Parlament aus den Händen von Bundesminister Dipl.-Ing. Josef Pröll das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Želetavka: Fluss im tschechischen Teil des Thayatales. Zufluss zum Vranover See. Alte deutsche Bezeichnung: Schelletau.
Želetice: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Selletitz.
Žerotice: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Zerotitz.
Žerůtky: Ortschaft im tschechischen Teil des Thayatales. Alte deutsche Bezeichnung: Zierutek.
Žlebský potok: Ausgetrockneter Fluss im tschechischen Teil des Thayatales.
Auf dem ehemaligen Gewässer hat sich nach der Entstehung des Eisernen Vorhangs ein Tümpel gebildet, in dem manche Bäume stehend gestorben sind, weil das Gelände nicht mehr forstlich bewirtschaftet wurde. Rot und grün markierte Wanderwege führen zu dem Naturkleinod.
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