Militärkommando
Sanierung der Radetzky Kaserne soll nach drei Jahren endlich losgehen

Mit drei Jahren Verspätung soll im April die Sanierung der Fassade starten. Auch das fehlende "s" soll zurückkehren. | Foto: Elisabeth Schwenter
  • Mit drei Jahren Verspätung soll im April die Sanierung der Fassade starten. Auch das fehlende "s" soll zurückkehren.
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  • hochgeladen von Michael J. Payer

Das Militärkommando auf der Schmelz ist bereits seit Sommer 2017 für eine Renovierung eingerüstet.

OTTAKRING. Vielen Bewohnern des Grätzels um die Gablenzgasse fällt das fehlende "s" im Fassadenschriftzug "Radetzky Kaserne" gar nicht mehr auf. Besonders an frostigen Hochwintertagen, wenn der Tiefnebel die Schmelz sanft umhüllt, ist der Makel kaum zu sehen.
Trotzdem hat 2017 die Aufstellung eines Baugerüsts auf der Gehsteigseite des "Kommandogebäudes Feldmarschall Radetzky", wie die Radetzky-Kaserne, die das Wiener Militärkommando und das Heerespersonalamt beherhergt, offiziell heißt, Hoffnung auf eine baldige Fassadenrenovierung gemacht. Diese sollte noch 2018 erfolgen und inzwischen auch schon längst abgeschlossen sein. Doch passiert ist bis dato wenig, denn das Gerüst steht noch immer unverändert da, ebenso die baufällige Gebäudefassade.

Schutz und Vorbereitung

"Es fallen Mauerteile herunter. Diese könnten Passanten verletzen", sagte Bundesheer-Sprecher Major Norbert Lick, als die bz im Oktober 2017 darüber berichtete. "Das Gerüst soll später für Bauarbeiten verwendet werden. Jetzt dient es dem Schutz der Passanten." Vor drei Jahren ging es also um "Gefahr im Verzug" für Passanten auf dem Gehsteig in der Gablenzgasse. Das Gerüst war zugleich ein schützendes Provisorium und eine Vorbereitung auf die Renovierungsarbeiten. Das Bundesheer startete ein Ausschreibungsverfahren für die Fassadensanierung. Im Frühjahr 2018 sollten die Arbeiten an der Radetzky-Kaserne dann starten und im darauffolgenden Herbst abgeschlossen sein. Doch bis heute hat sich am Zustand vom Oktober 2017 nichts geändert. Warum?

Kein Geld, keine Sanierung

Würde der Namensgeber der Kaserne die Antwort kennen, so würde er der Republik wohl gehörig den Marsch blasen. "Mangels Budgetmittel musste die Sanierung verschoben werden", gibt Major Lick zu Protokoll. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Das Ausschreibungsverfahren ist bereits abgeschlossen, der Bestbieter wurde ermittelt. Kleinere Sanierungsarbeiten wie jene an der Kanzlei wurden 2019 abgeschlossen. Auch weitere Teile wie zum Beispiel die Objekte 004 und 002 wurden saniert.

Im April kehrt das "s" zurück

Als neuer Termin für die Erneuerung der Fassade, des Daches und des Blitzschutzes wird das Frühjahr 2020 genannt. Konkret gibt Major Lick zu Protokoll: "Voraussichtlich im April soll die Fassadensanierung starten." Insgesamt sind für die Sanierung mehr als zwei Millionen Euro veranschlagt. Dann kehrt hoffentlich auch das fehlende "s" endlich an die Fassade der Kaserne zurück.

Graf Radetzky, der wohl bedeutendste Heerführer Österreichs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, hätte sich diese Ehre nach 72 Dienstjahren und 17 Feldzügen in der k.k.-Armee mehr als verdient.

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