Ampeldemo in Ottakring
"Wir sind laut, weil ihr keine Ampel baut!"
- Durch eine Demo versucht man eine Ampel an der Kreuzung Wernhardtstraße Roseggergasse zu etablieren.
- Foto: "Ottakring für alle! - Sicher bewegt"
- hochgeladen von Philipp Scheiber
Eine Demonstration auf der Wernhardtstraße erregte viel Aufsehen. Die Grätzlinitative "Ottakring für alle! - Sicher bewegt" ging mit über 40 Ottakringerinnen und Ottakringer auf die Straße und forderten eine Ampel zur Kreuzung Roseggergasse.
WIEN/OTTAKRING. Am Dienstag, 25. Juni, stellten sich zahlreiche Ottakringerinnen und Ottakringer an den Straßenrand, um ein Zeichen zu setzen. Die rund 40 Kinder, Eltern und Anrainer zogen mit Plakaten, bunten Schildern und mit dem im Chor gerufenen Slogan: "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr keine Ampel baut!", am Morgen durch die Straßen.
Grund für die Ansammlung ab 7.20 Uhr war die Forderung einer Ampel an der Kreuzung Wernhardtstraße und Roseggergasse. Organisiert hat die Demonstration die Grätzlinitiative "Ottakring für alle! - Sicher bewegt".
Seit zwei Jahren Ampel gefordert
Laut dem Grätzlverein wird bereits seit über zwei Jahren eine Verkehrsberuhigung durch eine Lichtzeichenanlage an dieser Stelle gefordert. Vor allem die Kinder aus dem Grätzl sollen dadurch geschützt werden. "Jeden Morgen und jeden Nachmittag kreuzen hier viele Kinder die Straße auf dem Weg zur Schule und wieder nach Hause", so heißt es von Seiten der Initiative. Bedauerlicherweise ist nach den Sprechern des Vereins der Verkehr auch nach zwei Jahren nicht beruhigt worden und somit sah man sich gezwungen eine erste Demonstration durchzuführen.
- Rund 40 Ottakringerinnen und Ottakringer stellten sich auf die Straße.
- Foto: "Ottakring für alle! - Sicher bewegt"
- hochgeladen von Philipp Scheiber
Falls sich trotz der ersten Demo nichts ändern werde, versichert Gerhard Dusek von der Grätzlinitiative, dass man wieder kommen werde, "bis sich etwas auf der Wernhardstraße tut".
Anrainer erwarten Veränderung
Auch Anrainerinnen und Anrainer, die der Demonstration beiwohnten, erhoffen sich durch die Aktion eine Veränderung. "Mir als Vater ist es ein Anliegen, dass unsere Straße und unser Wohnumfeld sicher und lebenswert für mich und meine Kinder ist. Wir brauchen eine Kinderverträglichkeitsprüfung für unseren Bezirk", erzählt Anrainer Jan Tuczek-Rauchberger.
Die zwei Schülerinnen Rosa und Paula waren so mutig sich zu Wort zu melden und wünschten sich folgendes: "Wir möchten gut in die Schule kommen und wir wollen keine Angst haben auf der Straße".
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