Beziehungen DDR - Österreich. Politik - Wirtschaft - Kultur - Sport. (Wird in unregelmäßigen Abständen fortgesetzt. - Last Update: 18. 04. 2017.)

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(von Christoph Altrogge)

1. Verschiedenes zum Thema Kultur

Hanns (eigentlich Johannes) Eisler, Komponist der Nationalhymne der DDR: Geboren zwar in Leipzig in der Hofmeisterstraße 14, sein Vater, der Philosoph Rudolf Eisler, stammte jedoch aus Wien. Auch er selbst behielt bis zu seinem Lebensende die österreichische Staatsbürgerschaft bei. Sein Elternhaus in Wien lag in der Löwengasse 35.

Eine der absoluten Top-Rockgruppen der DDR war "Karat". (Stichwort: "Über sieben Brücken musst du gehen", später von Peter Maffay gecovert.) Ihr Frontmann Herbert Dreilich wurde am 5. Dezember 1942 in Mauterndorf im Lungau geboren.

Die "Barrelhouse Jazzband" ist eine österreichische Jazz-Formation, die seit dem Jahr 1960 besteht und sich bei ihrer Gründung aus Mitgliedern der studentischen Jugend zusammensetzte.
1974 wurde die Gruppe von der DDR-Regierung für einen Auftritt auf dem bekannten Dresdner Dixielandfestival anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Staatsgründung ins Land geholt.

Die steirische Gruppe "Opus" trat mit ihrem Nummer-Eins-Hit "Life is Life" 1985 auch in der DDR-Samstagabend-Show "Ein Kessel Buntes" auf.
Dieses Lied, kann ich mich noch sehr gut erinnern, ist 1985 auch während der großen Pause auf dem Schulhof und in den Diskos rauf- und runtergespielt worden!
Weitere Gäste aus Österreich in dieser Show:
27. 03. 1976 Penny McLean.
01. 05. 1976 Dagmar Koller.
25. 09. 1976 Udo Jürgens.
26. 12. 1976 Udo Jürgens.
10. 09. 1977 Otto Wessely.
29. 04. 1978 Barbara Mascott.
1985: Opus.
18. 04. 1987 Band "Joy", "Kasermandln".
05. 03. 1988 Andy Borg.
15. 04. 1989 Waterloo.
23. 09. 1989 Harald Serafin.
09. 06. 1990 Karl Moik war Co-Moderator von Antje Garden.
20. 10. 1990 Udo Jürgens.
22. 12. 1991 Udo Jürgens mit dem Internationalen Kinderchor Wien.

"Zwischen Frühstück und Gänsebraten" war von 1957 bis 1991 die Weihnachtsshow des DDR-Fernsehens, welche immer am 25. Dezember zwischen 11:00 und 13:00 Uhr im 1. Programm ausgestrahlt wurde. In der Ausgabe von 1985 trat in ihr unter anderem Andy Borg auf.

In der "Musikantenstadl"-Folge vom 8. Dezember 1988, die aus Perchtoldsdorf, einer kleinen Ortschaft direkt hinter der Stadtgrenze von Wien, ausgestrahlt wurde, trat auch das DDR-Volksmusik-Duo "Gitti und Klaus" auf.

1989 kaufte ich in Weimar eine Schallplatte von der "Ersten Allgemeinen Verunsicherung", eine Lizenzausgabe des DDR-Plattenlabels AMIGA. Sie trug den Titel "Erste Allgemeine Verunsicherung" und war ein Sampler mit den Titeln: "Ba-Ba Banküberfall", "Heiße Nächte (in Palermo)", "Märchenprinz", "Wir jetten", "Sandlerkönig Eberhard", "Küß die Hand Herr Kerkermeister", "Küß die Hand, schöne Frau", "An der Copacabana", "Alpenrap", "Go Karli go", "Afrika – is der Massa gut bei Kassa" und "Total verunsichert". (AMIGA 8 56 400.)
In der DDR trat die Gruppe unter anderem mit ihrem Programm "Spitalo Fitalo" 1984 auf dem 14. Festival des politischen Liedes in Ost-Berlin auf. (AMIGA produzierte damals die LP 8 45 284.) Im April/Mai 1986 folgte eine DDR-Tournee mit 22 Konzerten.
(Allgemeine geschichtliche Anmerkung: Was die Einstellung westlicher Musikinterpreten zu Auftritten in der DDR und dem Ostblock allgemein betraf, so zerfiel diese damals im Großen und Ganzen in zwei Richtungen. Denn für Auftritte jenseits des Eisernen Vorhangs musste man sich immer zu einem gewissen Teil mit den politischen Machthabern gutstellen. Und so vertrat die eine Fraktion den strikten Standpunkt: Keine Geschäfte mit politisch-autoritären Systemen. Und die andere: Wieso sollen wir unsere Fans vor Ort, die sich genauso auf uns freuen, nur wegen politischer Umstände allein lassen? Manche Künstler versuchten, einen Mittelweg zu finden, wie Bruce Springsteen bei seinem Konzert 1988 in Ost-Berlin, welcher den DDR-Verantwortlichen für das Konzert deutlich sagte: Ich werde auf der Bühne weder für euch noch gegen euch Partei ergreifen, ich bin einfach nur gekommen, um guten Rock'n Roll zu machen.)
Die nächste EAV-Platte, "Nepomuk's Rache", kaufte ich dann schon unter gesamtdeutschem Vorzeichen.

Micaëla Kreißler, Filmstar der DDR-Filmgesellschaft DEFA vor allem der 1970-er Jahre, kam 1941 in Innsbruck zur Welt.

Alfred Rücker, beliebter Jungermittler aus der DDR-Krimireihe "Polizeiruf 110", wurde am 5. Januar 1945 in Wien geboren.

Susan Baker bildete lange Jahre zusammen mit der Ungarin Emöke Pöstenyi das Show-Tanz-Traumpaar der DDR, oftmals die Kessler-Zwillinge des Ostens genannt. Auf die Welt gekommen ist sie 1946 in Wien als Tochter eines amerikanischen Besatzungssoldaten in Österreich.

Auch schon lange vor dem Fall der Berliner Mauer besaßen die "Sissi"-Filme in der damaligen DDR absoluten Kultstatus. Übers Westfernsehen konnten sie auch dort empfangen werden.

Irgendwann im Laufe des 20. Jahrhunderts verschlug es mal einen Mann namens Julius "Jule" Bennemann aus meiner Herkunftsstadt Kölleda nach Wien ans Burgtheater. Ich kenne die Geschichte nur von Erzählungen meiner Familie. Vielleicht lässt sich in den Annalen des Burgtheaters ja etwas darüber finden.

Eine Co-Produktion Österreich/DDR aus den Jahren 1986/87: "Johann Strauss – der ungekrönte König".
Die Filmdaten:

Originaltitel/Archivtitel: "Johann Strauss – der ungekrönte König".
Englischer Titel: "Johann Strauss – The Uncrowned King".
Produktionsland: Österreich, Deutsche Demokratische Republik (DDR).
Produktion: Johann-Strauß-Film GmbH & Co KG, Wien; DEFA-Studio für Spielfilme Potsdam-Babelsberg.
Produzent: Franz Antel.
Ausführender Produzent: Hector DeSaint-Laumer.
Filmart: Spielfilm.
Herstellungsjahr/Freigabe: von 1986.
Premieredatum: 19. 03. 1987.
Anlaufdatum: 17. 04. 1987.
Rechtekontakt: PROGRESS Film-Verleih GmbH.
Regie: Franz Antel.
Drehbuch: Franz Antel, Georg Köváry, Frédéric Morton.
Kamera: Hanns Matula.
Musik: Erwin Halletz, Johann Strauß sen..
Schnitt: Michael Lewin, Harry M. Scholz.
Ton: Herbert Koller.
Szenenbild: Harald Horn, Ferry Windberger.
DEFA-Fotograf: Karl Reiter.
Film-/Videoformat: 35 mm.
Länge: 3.260 m.
Laufzeit: 120 min.
Farbe: fa.

Prominenz DDR (in alphabetischer Reihenfolge):
Mariam Agischewa: Zarin Alexandra Feodorowna.
Dorit Gäbler: Pauline Metternich.
Rolf Hoppe: Herzog Eduard II..
Volkmar Kleinert: Zar Nikolaus I..
Carl-Hermann Risse: Russischer Grenzoffizier, der dem Ensemble die Einreise in Polen verweigern wollte.
Jürgen Zartmann: Julius Fritzsche, Berliner Operndirektor und Regisseur.
Fred Delmare: Kaiser Napoleon III..

Prominenz Österreich (in alphabetischer Reihenfolge):
Heinz Holecek: Platzanweiser?
Dagmar Koller: Marie Geistinger.
Beatrix Kopf:
Birgit Sarata: Eine Opernsängerin.

Prominenz international (in alphabetischer Reihenfolge):
David Cameron:
Mathieu Carrière: Eduard Strauß.
Bryan Coleman:
Mary Crosby: Adele Strauß.
Karin Dor: Jetti.
Hugh Futcher: Steidl.
Zsa Zsa Gabor: Baronin Amalie.
Mijou Kovacs:
Audrey Landers: Lili.
John Phillip Law: Maximilian Steiner.
Mike Marshall: Eduard Hanslick.
Herbert Moulton:
Philippe Nicaud: Jacques Offenbach.
Oliver Tobias: Johann Strauß.

Inhalt: "Von einem Opernball im Jahre 1986 wird beim Donauwalzer zurückgeblendet ins Wien der Jahrhundertwende – zu Stationen aus dem Leben des Walzerkönigs Johann Strauß, Triumphe und Misserfolge, Glanz und private Nöte. Auftritte führen ihn unter anderem nach Warschau, Paris und Berlin. Drei Ehefrauen und zahlreiche Affären sorgen für Aufsehen und Schwierigkeiten. Die erste Ehefrau, Jette, umsorgt ihn rührend. Die zweite, die Soubrette Lili, traktiert ihn mit ihrem Ehrgeiz. Er verliebt sich in die schöne Witwe Adele. Da die Scheidung seiner katholischen Ehe mit Lili nicht anerkannt wird, bricht er mit Wien und dem Kaiser. Er geht zu Adele, die zu ihrer Tante nach Sachsen geflohen ist, wird sächsischer Bürger, konvertiert zum Protestantismus und heiratet Adele. Der Kaiser ruft ihn jedoch nach Wien zurück, und mit der Aufführung der "Fledermaus" in der Hofoper erfüllt sich sein Lebenstraum."
(Quelle: "Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992")

Da wir gerade beim Thema Innsbruck waren: "Die gläserne Fackel" ist eine siebenteilige Miniserie, die 1989 fürs Fernsehen der DDR produziert wurde. In ihr wird anhand von persönlichen Schicksalen durch 150 Jahre deutsche Geschichte hindurch vom Aufstieg des Carl-Zeiss-Konzerns in Jena berichtet. Eine Szene spielte dabei – noch vor dem Fall der Berliner Mauer – vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck. (Walter Plathe, der später als "Landarzt" Prominenz erlangte, trat in ihr auf.)

Über Jahrzehnte hinweg gab es im DDR-Fernsehen die Tradition, dass jeden Montagabend auf DDR 1 im Hauptprogramm ein alter Film aus der Zeit vor 1945 gesendet wurde. Auch jede Menge Streifen aus österreichischer Produktion waren dabei.

Auszug aus "Dresdner Kunstblätter". Zweimonatsschrift der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden" Ausgabe 3/85:
"Paul Arnold
Die Ausstellung 'Vom Erz zur Münze' in Österreich
Am 8. März 1985 konnte in der OÖ Raiffeisen-Zentralkasse Linz die Gemeinschaftsausstellung 'Vom Erz zur Münze – Sieben Jahrhunderte Bergbau und Münzwesen in Sachsen und Thüringen' des Staatlichen Museums für Mineralogie und Geologie zu Dresden und des Münzkabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden vor 350 Besuchern eröffnet werden. Die gleiche Ausstellung war bereits im Mai und Juni 1984 im Ecksaal des Steiermärkischen Landesmuseums Joanneum in Graz mit großem Erfolg gezeigt worden. 2.700 Besucher – für Grazer Verhältnisse sehr viel – besichtigten die Ausstellung, die als Auftakt für die Steiermärkische Landesausstellung 'Eisen und Erz in der grünen Mark' in Eisenerz gedacht war. Diese in ihrer Art bisher wohl einmalige Ausstellung, die bereits von 1981 bis 1983 im Staatlichen Museum für Mineralogie und Geologie zu Dresden gezeigt worden war, beruht auf dem 1978 als Ergebnis einer langjährigen interdisziplinären Zusammenarbeit beider Museen erschienenen Corpuswerk über die sächsisch-thüringischen Bergbaugepräge, in dem die Vorkommen, die Gewinnung und Verhüttung von Gold, Silber und Kupfer im Spiegel der Münzen und Medaillen dargestellt sind. Das große Interesse, das diese Gemeinschaftsarbeit gefunden hat, veranlaßte uns, die teilweise zu den größten numismatischen Seltenheiten zählenden Münzen und Medaillen zusammen mit den oft einmaligen Erzproben (Stufen) der einzelnen Lagerstätten auszustellen. lm Mittelpunkt dieser Ausstellung steht das in den sächsisch-thüringischen Lagerstätten abgebaute Erz und sein Endprodukt, die Münze bzw. Medaille. Der zeitliche Rahmen wird von der eigenständigen meißnisch-sächsischen Münzprägung bestimmt, die mit dem Fündigwerden des Freiberger Silbers um 1168 einen enormen Aufschwung nahm, jahrhundertelang im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation eine führende Rolle spielte und schließlich mit der Einführung der Reichswährung 1871/72 ein Ende fand. Die Ausstellung ist nach den einzelnen Lagerstätten gegliedert: Freiberg und das Freiberger Revier, die Bergstädte des 'Obergebirges' – Annaberg, Buchholz, Johanngeorgenstadt, Marienberg und Scheibenberg – Ilmenau, Kleinreinsdorf, Saalfeld, Blankenburg und Schweina-Glücksbrunn. Am Anfang werden die Wechselbeziehungen zwischen Silberförderung, Bergbauadministration und Münzwesen in Sachsen dargestellt. Zu dem ausführlichen Einführungstext sind bekannte erzgebirgische Silberstufen, Cimelien der Dresdener mineralogischen Sammlung, und die wichtigsten meißnisch-sächsischen Münztypen der regionalen Pfennigperiode des 12./13. Jh., der Groschenwährung des 14./15. Jh. und der bis 1871/72 währenden Talerperiode ausgestellt.

Die erste österreichische Burg, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, war Heidenreichstein in Niederösterreich. Ich war damals acht Jahre alt, als ich ein Malbuch mit dem Titel "Deutsche Burgen" bekam. "Deutsche Burgen" deshalb, weil es noch aus der Zeit stammte, in der die Grenze zwischen Deutschland und Österreich mal kurzfristig aufgehoben worden war. Irgendjemand, der damals Kind war, hatte sich nur mit den ersten zwei, drei Vorlagen beschäftigt, ich malte den Rest aus. Und dazu gehörte, wie gesagt, unter anderem auch Heidenreichstein.

Das DDR-Geschichts-Comic-Heft "Mosaik" ließ seine drei Haupthelden Abrax, Brabax und Califax in allen (monatlich erscheinenden) Ausgaben der Jahre 1977/78 Abenteuer im k.u.k.-Österreich der Jahre 1804/05 erleben.
Die Habsburger kamen dabei aus ideologischen Gründen freilich nicht besonders gut weg. Als die positiven Helden wurden die Kämpfer der ungarischen Freiheitsbewegung jener Zeit dargestellt.
Einer der Macher dieser Zeitschrift, Egon Reitzl, war Österreicher. Im Gegensatz zu seinen DDR-Kollegen durfte er mit seinem Pass frei reisen. Für das Team war das von unschätzbarem Wert, war es ihm so doch möglich, immer mal wieder Ressourcen aus dem Westen zu beschaffen.

Es gab zu DDR-Zeiten mal eine Kinderbuchreihe, in der über das Leben von Kindern in verschiedensten Ländern berichtet wurde. Ich selbst besitze aus dieser Reihe ein Buch über einen indischen Jungen, einen griechischen Jungen, einen chilenischen Jungen, einen dänischen Jungen, einen irischen Jungen, einen italienischen Jungen, ein Mädchen aus Nicaragua und ein Mädchen namens Andrea aus Wien. Sie müsste ungefähr in meinem Alter sein, also Geburtsjahrgänge Mitte der 1970-er Jahre.
Buchangaben: "Andrea". Verlag Junge Welt Berlin/DDR, 1985. Gesamtherstellung: Grafischer Großbetrieb Sachsendruck Plauen.

Der bekannte österreichische Schriftsteller Peter Turrini sagte in einem Interview für die Grazer "Kleine Zeitung" vom 17. 02. 2013:
"Wenn ich in der DDR auftrat, für die ich ja eine gewisse Sympathie hatte und dort den Kulturminister kritisierte, musste ich mir nachher von den Funktionären anhören, dass ich den Sozialismus beleidigt hätte. Aber ich hatte nichts gegen den Sozialismus, ich hielt den Kulturminister für einen Trottel."

Im Geografieunterricht an DDR-Schulen wurde das Thema Österreich in der Sechsten Klasse behandelt, in einem Block mit der Schweiz.

Unter den Wagons meiner HO-Eisenbahn aus DDR-Produktion befindet sich auch ein Kesselwagen im Design des österreichischen Mineralöl-Giganten OMV, ÖMV, wie sie sich damals noch nannte.

Thema Eisenbahn: Der österreichische Eisenbahnexperte Alfred Horn, bekannt etwa für sein Standardwerk "Die österreichische Nordwestbahn", schrieb auch Beiträge für die DDR-Zeitschrift "Modelleisenbahner".

1. 1. Warum sich Oberinspektor Marek heute ein gemeinsames Serienuniversum mit alten DDR-Krimis teilt
oder
Das "Stahlnetz-Tatort-Schimanski-Fliege-Blaulicht-Polizeiruf-Staatsanwalt-Krause-Tatortreiniger-Kommissarin-Matula-Kommissar-Krimi.de-Derrick-Alte-Siska-Marek"-Serien-Universum

Auf interessante Verknüpfungen im deutschen-deutschen und österreichischen Fernsehgeschehen bin ich bei den Krimiserien gestoßen:

­1. Der "Stahlnetz-Tatort"-Handlungsstrang
+ Am zeitlichen Anfang dieser Crossover-Kette standen die "Stahlnetz"-Folgen.
+ Die ARD-Kriminalserie "Tatort" war die Nachfolger-Produktion von "Stahlnetz".
­2. "Schimanski" als "Tatort"-Ableger
+ Nach dem Ausstieg Götz Georges aus dem Duisburger "Tatort" gab es Jahre später eine Spin-Off-Serie mit dem Namen "Schimanski".
­3. "Fliege" als "Tatort"-Ableger
+ Nach dem "Tatort"-Ende des Frankfurter Hauptkommissars Edgar Brinkmann ermittelte dieser für kurze Zeit in einer Ablegerserie namens "Fliege" weiter.
­4. Der DDR-Handlungsstrang
+ Zwischen 1959 und 1968 strahlte das Fernsehen der DDR eine Krimiserie namens "Blaulicht" aus.
+ Die – inhaltlich verknüpfte – Nachfolgeserie von "Blaulicht" war der "Polizeiruf 110". Eine Ermittler-Kunstfigur, die in beiden Serien auftaucht, ist "Hauptmann Wernicke".
+ "Der Staatsanwalt hat das Wort" war eine vom DDR-Fernsehen produzierte Gerichtsfallserie. In der Folge "Himmelblau oder Hans im Glück" tauchte die Figur des Ermittlers Leutnant Thomas Grawe aus dem "Polizeiruf" auf.
+ "Krauses Fest", "Krauses Kur", "Krauses Braut" und "Krauses Geheimnis" sind Spin-Offs der Brandenburg-"Polizeiruf 110"-Folgen mit der Hauptfigur, dem Dorfpolizisten Horst Krause.
+ "Der Tatortreiniger" ist eine deutsche Comedy-Fernsehserie des Norddeutschen Rundfunks (NDR). In der ersten Folge der ersten Staffel, "Ganz normale Jobs", haben Anneke Kim Sarnau und Charly Hübner einen Gastauftritt unter ihren "Polizeiruf-110"-Namen König und Bukow.
­5. Die Verknüpfung "Tatort-Polizeiruf 110"
+ Der 1990 gedrehte Fernsehkrimi "Unter Brüdern" war von der Konzeption her eine "verschmolzene" "Tatort"-"Polizeiruf 110"-Folge.
­6. Das Einfließen von zwei Frankfurt-Krimis
+ Zwei Folgen der Serie "Die Kommissarin" wurden im Rahmen der "Tatort"-Krimis ausgestrahlt.
+ Am Beginn einer Folge von "Die Kommissarin" trat in einer Bar einmal kurz die Kunstfigur "Josef Matula" auf. Dies war insofern glaubhaft, da sowohl "Die Kommissarin" als auch "Ein Fall für zwei" in Frankfurt/Main spielen.
­7. "Krimi.de"
+ "Krimi.de" ist eine Kinderkrimi-Reihe, die seit 2005 auf KIKA ausgestrahlt wird. In ihr traten einige Original-"Tatort"-Kommissare auf.
­8. Der "Kommissar-Derrick-Alte-Siska"-Handlungsstrang
+ Am zeitlichen Anfang dieser Crossover-Kette stand die Krimiserie "Der Kommissar".
+ Die Nachfolgeserie von "Der Kommissar" war "Derrick". Die Kunstfigur "Harry Klein" taucht auch in beiden Serien als Ermittler auf.
+ In der allerletzten "Derrick"-Folge gab es ein Crossover mit der Serie "Der Alte". Und zwar gab es eine offizielle Abschiedsfeier der Münchner Polizei für "Derrick". Bei dieser Feier erschien auch "Der Alte" Leo Kress alias Rolf Schimpf samt Kollegen.
+ Die Krimiserie "Siska" war die Nachfolgeserie von "Derrick".
­9. "Oberinspektor Marek" als verbindendes Element zwischen "Tatort" und "Der Kommissar"
+ "Oberinspektor Marek" war eine österreichische Krimiserie, die vom ORF von 1963 bis 1970 im ORF ausgestrahlt wurde. Sie erhielt ab einem bestimmten Zeitpunkt "Tatort"-Status.
Die Hauptgestalt "Viktor Marek" tauchte einmal in einer Folge der ZDF-Krimiserie "Der Kommissar" auf ("Drei Tote reisen nach Wien", 1970).

Wer beinahe dabei gewesen wäre:
­ "Wilsberg": Es gab mal Pläne von ARD und ZDF für ein Crossover der Serien "Wilsberg" sowie dem "Tatort" Münster, da beide Serien in derselben Stadt spielten. Sie wurden jedoch wieder fallen gelassen.
­ "Trautmann": In Wien spielende Krimiserie des ORF. Sollte einmal "Tatort"-Status erhalten. Man sah davon jedoch wieder ab, da man davon ausging, dass der in der Serie sehr stark ausgeprägte Wiener Dialekt für die meisten deutschen Zuschauer unverständlich gewesen wäre.
­ "Kaisermühlen Blues" war in den Neunziger Jahren eine Milieustudien-Serie des ORF. Die ebenfalls vom ORF produzierte Krimiserie "Trautmann" ist ein Spin-Off davon.

2. Wirtschaft

"Botschafter Schirmer, Wien, berichtete am 19. Oktober 1970, daß die Aufnahme eines regelmäßigen Luftverkehrs der Interflug zwischen Ost-Berlin und Wien für den 4. November 1970 angekündigt worden sei. Grundlage sei eine generelle Gewährung der Landeerlaubnis durch die oberste Zivilluftfahrtbehörde. Der Abschluß eines Luftverkehrsabkommens auf Regierungsebene sei nicht vorgesehen. "Hintergrund des Vorganges sind (…) Bemühungen, die Rentabilität des Betriebes der Austrian Airlines zu verbessern. Auf Grund einer Vereinbarung zwischen der Austrian Airlines und der Interflug werden der AUA Landerechte in Berlin-Schönefeld erteilt. Hiermit soll die Wirtschaftlichkeit für ein schon länger bestehendes Konzept der AUA, Stockholm anzufliegen, gesichert werden. Der Übergang von Flugpassagieren nach West-Berlin soll durch eine stündlich verkehrende Autobuslinie bei einem Minimum an Formalitäten beim Grenzübergang gefördert werden. Damit findet die Interflug-Politik eine Fortsetzung, einen Teil des für West-Berlin bestimmten Passagieraufkommens an sich zu ziehen, die bisher – wie schon berichtet – bei den Charterflügen verfolgt worden ist." Vgl. den Drahtbericht Nr. 734; Referat II A 1, Bd. 1193.
Botschafter Scholl, Kopenhagen, berichtete am 16. November 1970: "Wie dänisches Außenministerium wissen ließ, ist in Kürze Antrag der SAS bei zuständiger Regierungsstelle auf Genehmigung eines Liniendienstes nach Ostberlin zu erwarten." Vgl. den Drahtbericht Nr. 351; Referat II A 1, Bd. 1193.
(Quelle: "Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland. 1970. 1. Januar bis 30. April.")

Österreich war bis zur Wiedervereinigung nach der BRD der zweitgrößte westliche Handelspartner der DDR und hatte bis zum Oktober 1990 bereits 30 Joint Ventures abgeschlossen.
Ein Beispiel dafür war die Firma Payer Elektroprodukte GmbH in Graz, welche kurz vor der deutsch-deutschen Währungsunion ein Kooperationsabkommen mit Bergmann-Borsig in Ost-Berlin einging. Beide Firmen boten künftig in der Noch-DDR ein gemeinsames Sortiment von Elektrorasierern an. Vereinbart wurde darüber hinaus die Zusammenarbeit in Produktion, Vertrieb, Forschung und Entwicklung.
Diese Wirtschaftsbeziehungen hatten auch im Kleinen ihre Auswirkung: Mitte der Achtziger Jahre gab es im "Delikat"-Laden (siehe auch Punkt "Lebensmittelgeschäfte") mal "Salzburger Mozartkugeln" War für DDR-Verhältnisse schweineteuer, die Packung kostete, glaube ich, 20 DDR-Mark. Ich nehme an, dass hier schlichtweg die realen DDR-Devisenverhältnisse an den Endverbraucher weitergegeben worden sind; ich vermute, die Gewinnspanne für die Ladenkette selbst dürfte gar nicht mal so sonderlich hoch gewesen sein, sonst wäre das Erzeugnis wohl unerschwinglich geworden. Dennoch nahmen wir zwei Packungen. Eine im roten Design, eine im dunkelblauen, kann ich mich erinnern.

Den umgekehrten Fall habe ich genauso erlebt: Kurz nachdem wir nach Retz in Niederösterreich gezogen waren, entdeckte ich in der inzwischen nicht mehr existierenden Haushaltswarenhandlung König am Hauptplatz (im lokalen Volksmund "Eisenkönig" genannt) Geschirr, auf dessen Rückseite sich der Aufdruck "Made in GDR" (German Democratic Republic) befand. Ich dachte, ich sehe nicht richtig.
Ebenso stieß ich in verschiedenen Wiener Antiquariaten immer wieder auf Bücher aus DDR-Verlagen. Wenn man aufgrund der gesamten Kindheit und halben Jugendzeit die spezifische Machart des damals üblichen Cover-Designs im Gefühl hat, dann sticht einem das auch in einer gut gefüllten Bücherkiste sofort ins Auge.

Dazu passend: Die Wiener Entertainerin Dagmar Koller, Ehefrau des seinerzeitigen Wiener Bürgermeisters Helmut Zilk, entdeckte einmal bei einem Engagement in Ost-Berlin im dortigen Centrum-Warenhaus ein paar ganz tolle Stiefel.
Wieder daheim in Wien, wurde sie von ihren Kollegen von der Bühne angesprochen, woher sie diese tollen Teile habe. Als sie wieder nach Ost-Berlin fuhr, hatte sie eine Bestellliste für sechs, sieben Paar dieser Stiefel im Gepäck. Erzählt hat sie die Geschichte einmal in einem Fernsehinterview. Da Erzeugnissen aus dem östlichen Teil Deutschlands in westlichen Regionen oftmals pauschal schlechte Qualität unterstellt wurde, amüsierte mich diese Anekdote natürlich.

3. Politik

Einige Ereignisse der DDR-Geschichte mit Österreich-Bezug:

Dezember 1954
In Wien etabliert sich eine "Vertretung der Kammer für Außenhandel der DDR", was von der österreichischen Regierung am Ballhausplatz zwar nicht gerade mit Jubelstürmen quittiert wurde, man zog es jedoch vor, sich aus Ost-West-Konflikten weitestgehend herauszuhalten.
Wahrscheinlich ab den Sechziger Jahren
Wie die Zeitung "heute" in ihrer Ausgabe vom 12. 07. 2010 berichtete, habe Udo Proksch der Stasi seine Dienste als Kundschafter angeboten. Der Ost-Berliner Geheimdienst habe aufgrund der sehr exzentrischen Persönlichkeitsstruktur Prokschs allerdings nur sehr zögerlich und zurückhaltend auf das Ansinnen reagiert.
1961
Der österreichische Student Dieter Wohlfahrt betätigte sich als Fluchthelfer an der innerdeutschen Grenze und wurde dabei an der Mauer von DDR-Grenzsoldaten erschossen.
1963
Der Österreicher Heinz Meixner schmuggelt seine Freundin und seine Schwiegermutter aus Ost-Berlin in einem Cabrio am Checkpoint Charlie durch.
Dezember 1972
Diplomatische Anerkennung der DDR durch Österreich.
1975
Am 16. Januar 1975 berichtete Botschafter Grabert, Wien, dass es etwa 3.500 Personen in der DDR und 900 Personen in Ost-Berlin gäbe, welche ausschließlich die österreichische Staatsbürgerschaft besäßen, weil die ihnen nach dem März 1938 übertragene Staatsangehörigkeit des Deutschen Reiches als Folge der Nichtigerklärung der Besetzung Österreichs durch Deutschland ex tune unwirksam war.
März 1975
Konsularvertrag DDR-Österreich.
1978
Der österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky reist als erster westlicher Regierungschef nach Ost-Berlin.
Der Gegenbesuch Erich Honeckers in Wien erfolgte zwei Jahre später.
Kulturabkommen DDR-Österreich.
1983
Staatsbesuch von Bundespräsident Rudolf Kirchschläger in der DDR.
1988
Im Zuge eines mehrtägigen offiziellen Besuchs in Österreich wurde DDR-Außenminister Oskar Fischer am 17. Mai 1988 von Bundeskanzler Franz Vranitzky zu einem Gespräch empfangen.
April 1989
Um den 20. April herum fand im Raum Treuenbrietzen, Jessen, Cottbus, Eisenhüttenstadt und Teupitz ein gemeinsames Manöver von Land- und Luftstreitkräften, verschiedenen Waffengattungen und Diensten der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) und der Nationalen Volksarmee (NVA) statt. Verfolgt wurde das Ereignis unter anderem von insgesamt 37 Militärbeobachtern aus 19 KSZE-Staaten. Einer davon war Helmut Dorner, Oberst beim Österreichischen Bundesheer.
April 1989
Ebenfalls um den 20. April wurde die "3. Gemeinsame Konferenz von Denkmalpflegern und Restauratoren der DDR und Österreichs" abgehalten. Die einwöchige Veranstaltung, Teil des bilateralen Arbeitsprogramms über kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit, wurde in Wien durch den österreichischen Minister für Wissenschaft und Forschung, Prof. Dr. Hans Tuppy, eröffnet. Leiter der DDR-Delegation war Generalkonservator Dr. Peter Goralczyk.
02. 05. 1989
Ungarn baut seinen Grenzzaun zu Österreich ab.
27. 06. 1989
Der österreichische Außenminister Alois Mock und sein ungarischer Amtskollege schneiden symbolisch den "Eisernen Vorhang" durch.
19. 08. 1989
Eine Veranstaltung der Paneuropa-Union unter Federführung Otto von Habsburgs in der Nähe des ungarischen Sopron ("Schopron") ermöglicht 661 DDR-Bürgern die Ausreise über die ungarisch-österreichische Grenze via Österreich in die BRD, als für wenige Stunden die Grenze geöffnet wurde, ohne dass ungarische Grenzpolizisten irgendetwas unternahmen.
11. 09. 1989
Ungarn öffnet seine Grenzen zu Österreich. Innerhalb von nur drei Tagen fliehen 15.000 Menschen. Ende September erteilen die sowjetische und ostdeutsche Regierung 6.000 Flüchtlingen, die sich in der deutschen Botschaft in Prag aufhalten, die Ausreiseerlaubnis.
24. 11. 1989
Staatsbesuch des österreichischen Bundeskanzlers und SPÖ-Vorsitzenden Franz Vranitzky auf Einladung von DDR-Ministerpräsident Hans Modrow beim neuen DDR-Staatsoberhaupt Egon Krenz. Der Gast unterzeichnete am Freitag in Berlin gemeinsam mit Krenz eine schwerpunktmäßige Vereinbarung über wirtschaftliche Zusammenarbeit für das Jahr 1990. Das Vertragswerk umfasste gegenseitige Warenlieferungen, Kooperation von Wirtschaftsunternehmen beider Länder und die Erarbeitung von gemeinsamen Projekten auf Drittmärkten. Konkret betraf dies vor allem Branchen wie die Umwelttechnologie, den Maschinenbau und die Konsumgüterindustrie. Die DDR wollte damit zum Abbau ihres Exportdefizits zu Österreich beitragen.
17. 12. 1989
An sich waren wir in unserer Familie vom Musikgeschmack her nicht unbedingt Fans der Show "Musikantenstadl". An eine Folge jedoch denken wir heute noch zurück, und zwar die anlässlich des Mauerfalls am 17. Dezember 1989 aus Cottbus in der Noch-DDR übertragene Sonderfolge. Die Stimmung bei dieser Veranstaltung war aufgrund der aktuellen welthistorischen Umwälzungen unglaublich! Sehr positiv bei allen Beteiligten kam auch die authentische Ergriffenheit des Stargastes Harald Juhnke über die Situation an.
Januar 1990
Ende Januar 1990 fuhr der neu ins Amt gekommene Premierminister Hans Modrow zu einem Arbeitsbesuch nach Wien. In einem zweistündigen Gespräch mit Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky wurde unter anderem vereinbart, dass beide Länder auf die Visumpflicht verzichten. Bis das erforderliche Abkommen fertiggestellt und unterzeichnet sei, trete eine vorläufige Vereinbarung in Kraft. Einen großen Raum nahmen in den Verhandlungen auch Reiseverkehr und Tourismus ein, knapp drei Monate nach dem Fall der Berliner Mauer naheliegend.
Gleichzeitig tauschten sich auch die Außenminister beider Länder, für Österreich war dies damals Alois Mock, für die DDR Oskar Fischer, aus. Dabei wurde auch der exakte Termin, der 1. Februar 1990, festgelegt, ab dem der visafreie Verkehr zwischen beiden Ländern erfolgt.
DDR-Außenhandelsminister Dr. Gerhard Beil, ebenfalls Mitglied der Delegation, und sein österreichischer Amtskollege Wolfgang Schüssel unterzeichneten eine Vereinbarung über die wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit zwischen Firmen der DDR und österreichischen Unternehmen sowie ein Abkommen über den Herkunftsschutz. An einem Investitionsschutzabkommen und Regelungen zur Doppelbesteuerung werde mit Hochdruck gearbeitet, hieß es.
Im politischen Bereich standen Fragen der Abrüstung auf der Agenda.
Am Nachmittag jenes Tages führte Modrow ein Gespräch mit dem Präsidenten der Bundeskammer für Gewerbliche Wirtschaft, Rudolf Sallinger.
Zum Abschluss des Treffens wurde Modrow vom damaligen österreichischen Bundespräsidenten Kurt Waldheim empfangen.

Vertretungen der DDR in Österreich:
Botschaft:
Frimbergergasse 6-8
A-1130 Wien
Tel.: 0222/82 36 54
Konsularabteilung:
Auhofstraße 28-30
A-1130 Wien.

Vertretung Österreichs in der DDR:
Österreichische Botschaft
Otto-Grotewohl-Straße 5
DDR-1080 Berlin
Tel.: 22 91 031.

Vertretung der Austrian Airlines in der DDR:
Austrian Airlines
Frankfurter Tor 8a
DDR-1034 Berlin
Tel.: 589 27 77.

Vor dem Bundestagsuntersuchungssauschuss "DDR Vermögen" 1996 wurde eine Zahl von 10 Mrd. DM genannt, die die alten Seilschaften der SED und Stasi bei der Wiedervereinigung widerrechtlich beiseite geschafft haben. In der heißen Phase der Auflösung der DDR von Ende 1989 bis zum 3. Oktober 1990 versuchten die Partei und der Staatssicherheitsdienst der DDR, sich auf die Zeit danach einzustellen. Es ging darum, soviel Kapital wie möglich vor dem Zugriff der Bundesrepublik zu retten. Wie sie das taten, erzählt der Reporter der Berliner Zeitung Andreas Förster anhand der Ermittlungsergebnisse zu zwei Großverfahren gegen die Wiener Großkaufleute Martin Schlaff und Rudolfine Steindling. Diese Wien-Connection der alten Kader der DDR bestand schon in den 70-er Jahren. Wien war offensichtlich im Jahre 1990 das deutsche Bermudadreieck, in dem rund 660 Mio. DM DDR-Vermögen auf einigen hundert Privatkonten verschwanden. Rund die Hälfte davon konnte von den Ermittlungsbehörden erst einmal arrestiert werden. Um diese Summe wird noch vor Gericht gestritten, mit ungewissem Ausgang. Der Dokukrimi von Förster erzählt aus intimer Kenntnis der Ermittlungsergebnisse, wie sich diese gigantische Umrubelungs-Aktion abgespielt hat. Die Frage, was mit den Millionen, die die Kader beiseite geschafft haben, seither geschehen ist, kann das Buch nicht oder nur teilweise beantworten. Ein paar Millionen sind sicherlich reinvestiert worden für Geschäftsgründungen von Kadern der "Firma" innerhalb der "neuen Bundesländer". Es bedeutet eine Ironie der Geschichte der DDR, dass diese neuen Partei-Firmen mit Reisen und Grundbesitz handeln. Andreas Förster lupft ein bisschen den Vorhang für alle, die einen Blick hinter die Kulissen des deutschen Vereinigungskrimis werfen wollen.
(Quelle: http://www.amazon.de/Auf-Spur-Stasi-Millionen-Die-Wien-Connection/dp/3870244534, Abruf vom 19. Mai 2014)

Ein deutscher Journalist enthüllt, dass viele Millionen Mark aus der ehemaligen DDR nach Wien verschoben worden und hier auf mysteriöse Weise versickert sind. Im Mittelpunkt der Affäre steht die KPÖ.
Ex-Kanzler Franz Vranitzky, der frühere FP-Chef Norbert Steger und Wiens Altbürgermeister Helmut Zilk, aber auch Hannes Androsch, Bawag-Chef Helmut Elsner und der Steuerberater-Doyen Franz Burkert dürften mit einem soeben erschienenen Buch keine rechte Freude haben: Sie werden darin, wenn auch nur am Rande, in durchaus brisanten Zusammenhängen namentlich genannt – als Bekannte, Ratgeber oder Förderer von einigen illustren Personen, die in dem Buch zentrale Rollen spielen.
Der deutsche Journalist Andreas Förster befasst sich in seinem Werk "Auf der Spur der Stasi-Millionen" beispielsweise mit der bereits legendären "Roten Fini" – Rudolfine Steindling führt(e) im einst blühenden, aber bis heute noch nicht verblühten Firmenimperium der KPÖ unangefochten Regie. Der Autor widmet auch Martin Schlaff seine Aufmerksamkeit, dem Kopf einer anderen kunstvoll verschachtelten Unternehmensgruppe, und er hat obendrein dem Boss der in der Donaumetropole ansässigen russischen Firma Nordex, Grigori Loutchansky, oder dem Wiener Rechtsanwalt Harry Neubauer Jahre lang hinterher recherchiert.
Neben diesen Herrschaften geht es um die einstigen Stasi-, SED- und anderen Ex-Drahtzieher aus der DDR: etwa um Alexander Schalck-Golodkowski, den früheren Chef des Devisenbe-schaffungsimperiums Kommerzielle Koordinierung (KoKo), um Markus Wolf, den Ex-Boss des DDR-Auslandsgeheimdienstes HVA, oder um Günter Forgber, einen der wichtigsten DDR-Geschäftemacher, der in Wien gerne in Udo Prokschs legendärem Club 45 verkehrte und Kontakte zu hochrangigen Politikern unterhielt.
>> 10 Milliarden sind weg > KPÖ siegt

4. Sport

Österreichs Pop-Ikone Johann "Falco" Hölzel hatte seinen Künstlernamen nach einem DDR-Sportler gewählt. Nämlich dem Skispringer Falko Weißpflog, welcher ihn sehr beeindruckt hatte.

Am 20. Mai 1989 fand im Leipziger Zentralstadion ein WM-Qualifikationsspiel der Gruppe 3 zwischen der DDR und Österreich statt. Es ging 1:1 aus.
Drei Viertel der Zuschauerplätze im Stadion blieben leer. Sportexperten vermuteten, dass das vordergründig damit zu tun gehabt haben könnte, dass der glücklose DDR-Nationaltrainer Manfred Zapf fünf der letzten sechs Spiele "versemmelt" hatte und damit die Chance auf eine WM-Teilnahme fast schon verspielt war. Einen weitaus größeren Anteil dürfte jedoch die Tatsache gehabt haben, dass die politische Lage im Lande sich zu dem Zeitpunkt bereits zu einem brodelnden Hexenkessel zugespitzt hatte und ein Großteil der Bürger daher bereits andere Sorgen als Fußball hatte.

Der Traum von der Teilnahme an der "Italia '90" war allerdings schon im Herbst 1989 in den Qualifikationen ausgeträumt. Eine 0:3-Niederlage gegen Österreich am 15. November 1989 ab 18:00 Uhr im ausverkauften Wiener Praterstadion, wozu 4.000 mitgereiste Fans des DDR-Teams zählten, zerschmetterte die letztmalige Chance der Teilnahme einer DDR-Nationalmannschaft an einer WM. Vor dem Spiel lag die Mannschaft jeweils punktgleich hinter der Türkei und vor Österreich auf dem dritten Rang. Es war das letzte Qualifikationsspiel der DDR-Mannschaft für die WM 1990 in Italien, ein Remis hätte zur Teilnahme gereicht. Von der DDR war dies als Minimalziel ausgegeben worden. Österreich fuhr stattdessen nach Italien. Auch ein sehr guter 2:1-Sieg der DDR-Mannschaft über die UdSSR brachte nicht die Fahrkarte nach Italien. Fast schien es ein Omen für das bevorstehende Schicksal des ganzen Landes zu sein.
Was die Gründe betrifft, vermutete man, dass zu häufige Trainerwechsel zuviel Unruhe ins Team gebracht haben. So wurde die Auswahl während der Qualifikation in drei Perioden von insgesamt sieben Trainern betreut (Stange, Irmscher/Zapf, Werner, Engel/Geyer, Vogel), die in den acht Spielen nicht weniger als 26 Akteure zum Einsatz brachten.
Analyse von Stürmerstar Andreas Thom, der unter Vermittlung von Rainer Calmund für die Rekordsumme von 2,5 Millionen D-Mark als erster Spieler der DDR-Oberliga im Januar 1990 von DDR-Rekordmeister BFC Dynamo zu Bayer 04 Leverkusen wechselte: "Für meine Begriffe war die Nationalmannschaft leistungsstark wie lange nicht. In ihr standen auch viele Akteure, die durchaus internationales Niveau haben. Aber nach der Niederlage in der Türkei verloren im DFV (Abkürzung für "Deutscher Fußball-Verband", ehemaliger nationaler Fuß-ballverband der DDR, Anm..) einige völlig den Kopf, setzten Zapf für Stange auf den Trainerposten. Aus heutiger Sicht für mich der entscheidende Grund, dass wir nicht in Italien dabei sind." Thom verwies in dem Zusammenhang auch auf die guten Ergebnisse der DDR-Nationalmannschaft bei den letzten Länderspielen gegen Schottland und Brasilien.
Und nicht zuletzt dürfte das weltpolitische Geschehen jener Tage eine entscheidende Rolle gespielt haben. Die DDR-Nationalmannschaft mit ihrem Trainer Eduard Geyer bereitete sich in der Sportschule Leipzig auf das bevorstehende Treffen in Wien vor, als die Berliner Mauer fiel. Dass sich ein welthistorisches Ereignis von solchen Dimensionen auf die Konzentration der Spieler auswirkte, lag auf der Hand. Geyer in einem Interview 2014 für die Wiener Tageszeitung "Kurier": "Trotzdem stand das Länderspiel schon im Fokus bei uns, aber unter sehr unglücklichen Sternen. Ich habe ja damals gesagt: Wenn die Grenze vier Wochen später aufgegangen wäre, wäre es bestimmt für unseren sportlichen Erfolg besser gewesen."
Ähnlich sah es in der Rückschau Andreas Thom, der anderthalb Monate nach der Niederlage als erster DDR-Spieler in den Westen zu Leverkusen wechselte. "Wir wären nicht traurig darüber gewesen, wenn das Ganze später passiert wäre." (ebenda)
Transfers der Ost-Spieler Kirsten und Sammer, ebenfalls eingefädelt von Leverkusen-Manager Reiner Calmund, sollten folgen.
Calmund 2014 gegenüber dem "Kurier" über ein Gespräch mit Geyer Tage nach dem Spiel: "Er hat gesagt, dass null Konzentration oder viel zu wenig auf dieses Spiel vorhanden war. Das ist aber klar. Die Spieler hatten schon vor dem Spiel viereckige Augen vom Fernsehen. Sie waren aufgeregt, emotionalisiert und auch nicht ausgeschlafen."
Auch Matthias Sammer, zu dem Zeitpunkt Sportdirektor bei Bayern München, bestätigte 2014 im Gespräch mit dem "Kurier" diese Einschätzung: "Es gab zwei Schwerpunkte: Zehn Spieler hatten damals Magenprobleme. Und dann diese gedanklichen Veränderungen – wir waren nicht fokussiert, das war einfach zu viel für uns. Wir haben uns gefragt, was das bedeutet. Die Geschichte hat damals etwas so Gewaltiges getan, das lässt sich nicht mit einem Fußballspiel lösen."
"Im Teamcamp ging es damals um nichts anderes?"
"Richtig. Links, rechts, oben, unten. Immer nur dieses Thema. Wir konnten uns für die WM qualifizieren. Dann kam einer und gab zu bedenken: Jetzt ist die Mauer weg, sie reden schon von einem Staat. Uns wird es in dieser Form nicht geben, auch wenn wir zur WM fahren."
Vom genauen Gegenteil ging Geyers österreichisches Gegenüber, Josef "Hicke" Hickersberger, vor dem Spiel aus, wie ebenfalls aus dem "Kurier" zu erfahren war: "Ich war in Wien und habe den Mauerfall wie alle anderen auch im Fernsehen miterlebt. Natürlich habe ich mir überlegt, wie sich das Ereignis auf die Psyche der DDR-Spieler auswirken könnte. Meine Befürchtung war, dass der Mauerfall die DDR beflügeln würde." Konkret befürchtete man auf österreichischer Seite etwa eine mögliche Aufholjagd der DDR-Stars wie Sammer, Kirsten oder Thom.
Österreichs Nationalspieler Toni "Lass es polstern" Polster freute sich damals für die Bürger der DDR, versuchte jedoch persönliche Emotionen außen vor zu lassen – was letztendlich spielentscheidend wirken sollte: "Endlich konnten sie das machen, was für uns normal war. Nach Spanien oder Italien reisen zum Beispiel. Dennoch haben wir versucht, das in der Vorbereitung auszublenden."
Zum Spielverlauf.
Spieler Österreich:
- Klaus Lindenberger (32 Jahre, FC Tirol, bis dahin 31 Länderspiele).
- Ernst Aigner (23, Austria, 2).
- Robert Pecl (24, Rapid, 13).
- Toni Pfeffer (24, Austria, 17).
- Peter Artner (24, Admira, 15).
- Christian Keglevits (28, Rapid, 10).
- Manfred Zsak (24, Austria, 24, Kapitän).
- Alfred Hörtnagl (24, FC Tirol, 5).
- Manfred Linzmaier (27, FC Tirol, 14).
- Andi Ogris (25, Austria, 22).
- Toni Polster (25, Sevilla, 31).
Eingewechselt:
- Andi Herzog (21, Rapid, 12).
- Heimo Pfeifenberger (22, Rapid, 1).
Teamchef:
- Josef Hickersberger (41, seit knapp zwei Jahren).
Spieler DDR:
- Dirk Heyne (32 Jahre, FC Magdeburg, bis dahin 5 Länderspiele).
- Dirk Stahmann (31, FC Magdeburg, 44).
- Detlef Schößler (26, Dynamo Dresden, 16).
- Matthias Lindner (33, Lok Leipzig, 20).
- Ronald Kreer (29, Lok Leipzig, 64, Kapitän).
- Jörg Stübner (33, Dynamo Dresden, 43).
- Matthias Sammer (22, Dynamo Dresden, 17).
- Rico Steinmann (21, FC Karl-Marx-Stadt, 17).
- Matthias Döschner (31, Dynamo Dresden, 39).
- Ulf Kirsten (23, Dynamo Dresden, 43).
- Andreas Thom (24, BFC Dynamo, 49).
Eingewechselt:
- Thomas Doll (23, BFC Dynamo, 24, 43. Minute).
- Uwe Weidemann (26, Rot-Weiß Erfurt, 9, 78. Minute).
Teamchef:
- Eduard Geyer (45, seit drei Monaten).
Für Österreich war dieses Zusammentreffen das alles entscheidende Spiel. Nur bei einem Sieg und gleichzeitiger Niederlage der Türkei gegen den Gruppenfavoriten Sowjetunion würde man seine sechste WM-Teilnahme erreichen.
Schon in der 2. Spielminute brachte Toni Polster das österreichische Team mit 1:0 in Führung.
Nach 21 Minuten wurde Christian Keglevits, der Offensiv-Allrounder, ins defensive Mittelfeld gestellt. Er durchbrach und spürte einen Lufthauch von DDR-Libero Stahmann. Keglevits ging zu Boden. Eine Schwalbe, aber der 40-jährige Pole Pjotr Werner, der das Spiel leitete, fiel darauf herein. Toni Polster verwandelte den Elfmeter in der 23. Minute sicher zum 2:0.
Die letzte Chance, ins Spiel zurückzukommen, bot sich den Gästen wenige Minuten später. Ernst Aigner, der auf der Libero-Position statt Heribert Weber spielte, brachte an der Strafraumgrenze Andreas Thom zu Fall. Schiedsrichter Werner deutete erneut auf den Punkt und Rico Steinmann legte sich den Ball zurecht. Er lief an, zielte in die aus seiner Sicht linke Ecke.
Und Torhüter Klaus Lindenberger klärte den Ball am Pfosten vorbei.
Rico Steinmann verschießt einen Elfmeter in der 31. Minute.
Atze Döschner wird von Artner noch vor der Pause ausgewechselt.
In der 61. Minute spielte Keglevits Polster an, welcher den Ball nach einem kurzen Duell mit Lindner in aller Ruhe zum 3:0 versenken konnte.
In der 71. Minute Rote Karte für Ronald Kreer nach einer Tätlichkeit an Ogris.
Nach 78 Minuten wurde Matthias Sammer ausgewechselt. Weidemann kam für ihn ins Spiel.
Dieser Sieg wurde auch zur Stunde des Toni Polster. Aufgrund seiner nicht so überzeugenden Leistungen in den vorangegangenen Qualifikationsspielen schlug ihm damals teilweise blanker Hass entgegen. Diese Ablehnung bekam auch Nationaltrainer Hickersberger zu spüren. Er saß daheim in seiner Wohnung im 19. Wiener Gemeindebezirk, als das Telefon klingelte und der Anrufer dem Teamchef mit Mord drohte, falls er gegen die DDR Polster aufstellen würde. "Ein Verrückter kann mich doch nicht von meinen Vorstellungen abbringen." Dennoch schaltete ÖFB-Generalsekretär Alfred Ludwig die Polizei ein. Hickersberger: "Du überlegst dir dann schon, ob es das alles wert ist."
Nach seinem "Dreierpack" zum historischen 3:0-Sieg wurde Polster hingegen zum Helden der Nation.
Noch im Jahr 2014 schwärmte der "Kurier": "Für Österreich ist das glorreiche 3:0 auch 25 Jahre danach noch ein glanzvoller Teil der Fußball-Geschichte."
Und die offizielle Website der Gemeinde Wien www.wien.gv.at: "Was an diesem Abend folgte, wurde zu einer weiteren Sternstunde des heimischen Fußballs, (…)"
Die WM-Endrunde konnte somit, auch dank eines 2:0-Erfolges der Sowjetunion über die Türkei, erreicht werden. Auch in der Vorbereitungsphase konnte das österreichische Nationalteam seine Hochform konservieren: Neben einem 1:1 gegen Weltmeister Argentinien wurden große Fußballnationen wie Spanien (auswärts) und Holland mit je 3:2 besiegt.
Bei der Weltmeisterschaft in Italien verließ die Alpennation das Glück jedoch schon in der Vorrunde. Das österreichische Team schied nach 0:1-Niederlagen gegen Italien und die Tschechoslowakei sowie einem 2:1-Sieg über die USA als Gruppendritter wie bereits erwähnt nach der Vorrunde aus.
Nach der gescheiterten Qualifikation fanden noch sieben Spiele der DDR-A-Nationalmannschaft statt.

5. Wissenschaft

Otto Prokop, vom 1. Februar 1957 bis zum 31. August 1987 Direktor des Instituts für Gerichtliche Medizin der Humboldt-Universität zu Berlin und zu seiner Zeit einer der führenden forensischen Wissenschaftler der DDR, der auch international sehr viel Anerkennung erfuhr, stammte aus der heutigen niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten.

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