Ottakring
ÖVP-Spitzenkandidat Stefan Trittner will mehr Sicherheit

Stefan Trittner spricht im MeinBezirk-Interview über seine Pläne für den Bezirk.  | Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
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ÖVP-Spitzenkandidat Stefan Trittner erklärt im Interview, was er im Bezirk verändern würde. Neben der Ablehnung zur Seeböckgasse fordert er weiters mehr Sicherheit für die Josefstädter Straße und den Yppenplatz.

WIEN/OTTAKRING. Am Sonntag, 27. April, ist die Bezirksvertretungswahl. Für die ÖVP Ottakring geht dafür Spitzenkandidat Stefan Trittner ins Rennen. Im Gespräch mit MeinBezirk hat er über seine Wünsche und Pläne für den Bezirk gesprochen:

Was sind die größten Anliegen der ÖVP?
Stefan Trittner: Wir setzen uns für den Schutz des wertvollen Wienerwalds ein und lehnen Flächenumwidmungen von SPÖ und Grünen wie in der Gallitzinstraße ab. Die Verbauung am Wilhelminenberg muss aufhören. Und wir wollen die Parkplatzvernichtung stoppen und die Sicherheit erhöhen.

Wie steht es um die Sicherheit?
Mit der SPÖ wird es in Ottakring immer schlimmer. Schon lange bei der U6 Josefstädter Straße, auch der Yppenplatz ist zum Gewaltplatz geworden. Die neue SPÖ-Bezirksvorsteherin veranstaltet Gesprächsrunden als PR-Show, das hilft aber nicht gegen gewalttätige Drogendealer. Die Polizei leistet großartige Arbeit, ich schlage zusätzlich ein Sicherheitspaket für den Yppenplatz vor.

Ein Paket für die Sicherheit


Wie sähe Ihr Paket aus?
Es enthält wirksame Maßnahmen: Videoüberwachung des Platzes, Alkoholverbot, Waffenverbotszone und mehrere Notrufsäulen. Wer also mehr Sicherheit am Yppenplatz möchte, den ersuche ich um seine Stimme für die ÖVP Ottakring, damit wir das in der nächsten Bezirksvertretung im Juni umsetzen können. Denn mit der SPÖ ändert sich nichts und mit unserem Sicherheitspaket heben wir uns auch von der FPÖ ab.

Trittner kritisiert, dass von der FPÖ keine konstruktiven Vorschläge kommen.  | Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
  • Trittner kritisiert, dass von der FPÖ keine konstruktiven Vorschläge kommen.
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Inwiefern?
Die FPÖ lebt von Problemen und ist laut. Aber sie bringt keine konstruktiven Vorschläge. Deswegen sage ich, wir als ÖVP Ottakring treten an, um die Probleme seriös und sachlich anzusprechen und Lösungen umzusetzen.

Wie stehen Sie zur Parkplatzsituation?
Es gibt in Ottakring einen massiven Parkplatzmangel und kaum freie Parkplätze. Trotzdem nehmen SPÖ und Grüne den Menschen immer mehr Parkplätze weg. Aus unserer Sicht ist es falsch, Menschen, die mit dem Auto fahren wollen oder müssen, das Leben schwer zu machen. Besser wäre, öffentliche Verkehrsmittel attraktiver zu gestalten und Wahlfreiheit zu gewährleisten.

Und zwar wie?
SPÖ und Grüne widmen am Wilhelminenberg Grünflächen in Bauland um und loben neue Bäume am Yppenplatz als Beitrag zum Klimaschutz. Das ist unseriös. Abgesehen davon: Mehr Begrünung ist ja grundsätzlich ein gutes Ziel. Aber man sollte nicht ein Problem lösen und gleichzeitig ein anderes schaffen. Das heißt, man muss zuerst für die Bewohner und Geschäftsleute, die Kundenparkplätze benötigen, öffentliche Garagen errichten. Die Straßenbahnen und Busse müssen außerdem öfter und pünktlicher fahren.

Absage zum Fahrradhighway

Wie stehen Sie zum Umbau der Seeböckgasse zum Fahrradhighway?
Also wir stehen diesem Fahrradhighway ablehnend gegenüber. Und der Hauptgrund ist eigentlich, dass die Seeböckgasse vor ein paar Jahren schon umgebaut wurde. Vorher gab es wirklich viele Unfälle. Das ist auch statistisch erwiesen. Derzeit kann die Gasse aber bereits von allen gemeinsam sicher benutzt werden. Deswegen ist es völlig unverständlich, dass SPÖ und Grüne kommen und sagen, es muss dort ein Fahrradhighway entstehen.

Auf 2,5 Kilometern entsteht ein neuer Radhighway.  | Foto: Lukas Ipirotis Ipirotis/MeinBezirk
  • Auf 2,5 Kilometern entsteht ein neuer Radhighway.
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Wie wollen Sie Ottakring verbessern?
Bei großen Projekten soll es kein Drüberfahren, sondern Bürgerbefragungen geben. Zum Beispiel beim Fahrradhighway Seeböckgasse, die ja bereits eine sichere 30er-Zone mit Bodenschwellen ist, oder der Thaliastraße. Pläne für Ottakring sollen nicht irgendwo am Schreibtisch im Rathaus entworfen werden, sondern da sollen die Menschen vor Ort das letzte Wort haben.

Und warum sollte man gerade Sie wählen?
Wir wollen mit konstruktiven Lösungen Ottakring besser gestalten. Die SPÖ hatte ihre Chance und hat sie nicht genutzt. Mit der ÖVP Ottakring und Stefan Trittner gibt es ein Sicherheitspaket, Parkplatzerhalt und Verbauungs-Stopp am Wilhelminenberg samt Schutz der Villa Aurora.

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