Wahrheit oder doch nur Fake?
Sensationsfund im Herzen Ottakrings!

Zwei Beispiele erst neu entdeckter Bäume an der Thaliastraße Ecke Maroltingergasse.
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  • Zwei Beispiele erst neu entdeckter Bäume an der Thaliastraße Ecke Maroltingergasse.
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Botanische Sensation in Ottakring: Gleich mehrere, bisher unbekannte Subspezies von Bäumen entdeckt!

Angeregt von der Initiative einer der politischen Parteien in Ottakring, gelang es jetzt einem Bezirksbewohner, eine bisher völlig unbekannte Art von Gewächsen im Zentrum des 16. Bezirks zu entdecken. Bei den – vom Entdecker mittlerweile "Arboris irrepertae" benannten – Pflanzen, handelt es sich um bisher unentdeckte Baumgewächse aus der ebenfalls neuen Familie der "Herbae ignoranda", eine im Verlauf der Thaliastraße zwar offenbar häufig vorkommende, von gewissen Fachleuten aber, ebenso offensichtlich, dennoch weitestgehend ignorierte Pflanzenart.

"Es gibt keine Bäume entlang der Straße und nur einzelne Parkanlagen bzw. Plätze, die an den Straßenraum angrenzen.",

heißt es auf Seite 2 einer von "Experten" für eine politische Partei erstellten, und wohl aus Steuermitteln finanzierten "Argumentationsgrundlage" zur geplanten Umgestaltung der Thaliastraße.

"Des Weiteren gibt es, mit Ausnahme der an die Thaliastraße angrenzenden Grün- und Freiflächen, keine einzige Baumpflanzung in der Thaliastraße.",

ist dann auf Seite 16 zu lesen, eingeschränkt allerdings durch die gleich folgende Bemerkung:

"Lediglich Ecke Liebhartsgasse / Thaliastraße befindet sich ein einzelner Baum".

Alleine schon die Verbindung von "keine einzige Baumpflanzung" mit "befindet sich ein einzelner Baum" vermittelt einen recht passenden Eindruck, was die Seriosität dieser "wissenschaftlichen Arbeit" betrifft.

Auf Seite 18 wird dort dann schulmeisterlich geschlussfolgert:

"Im Falle einer Neugestaltung der Thaliastraße ist eine entsprechende Versorgung mit Grünflächen sowie mit Bäumen (im gesamten Umfeld) zu berücksichtigen."

Bereits jetzt gibt es mehr als 460 Bäume
im gesamten Umfeld der Thaliastraße

Diese Angaben verwunderten nun aber einen seit Jahrzehnten im Bezirk lebenden Ottakringer, der die Thaliastraße gut kennt, so sehr, dass er beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Und siehe da, "im gesamten Umfeld" der Thaliastraße fand er tatsächlich sogar gleich mehr als 460 Bäume vor, etliche davon auch dort, wo laut Pamphlet, inklusive dort wiedergegebener Abbildungen, angeblich kein einziger Baum steht!

Allein schon direkt an der Straße gelegen, mit teils riesigen, buchstäblich bis über die Straßenmitte reichenden Baumkronen (siehe Ecke Thaliastraße / Enenkelstraße am Stillfriedplatz), finden sich rund 90 Bäume, welche in dieser "Arbeit" einfach ignoriert werden. Darunter durchaus auch etliche Baumpflanzungen ohne direkten Zusammenhang mit den erwähnten, von der Zählung einfach kurzerhand "ausgeschlossenen" Parkanlagen, wie etwa die Anpflanzung in der Fußgängerzone Weinheimergasse, der Baum neben der S-45-Brücke Ecke Huttengasse, der Baum Ecke Enenkelstraße, die vier Bäume vor der Alt-Ottakringer Kirche und der Ecke Johannes-Krawarik-Gasse, die beiden Bäume Ecke Thaliastraße und Maroltingergasse, oder gleich ganze 48 Alleebäume am westlichen Ende der Thaliastraße, vor der Gabelung der Straße in die Johann-Staud-Straße und die Gallitzinstraße. Dort, wo nur einige Meter weiter, mit Unterstützung der betreffenden Partei, allerdings leider geplant ist, ausgerechnet in Zeiten angeblichen "Klimaschutzes" naturnahe Flächen trotz "Biosphärenpark Wienerwald" einfach zu versiegeln, und, völlig unpassend, Bauten mit hunderten, sündteuren Wohnungen dort hin zu klotzen.

Es handelt sich bei den Pflanzen, die hier vorgefunden wurden, also offensichtlich um selbst "Experten" gänzlich unbekannte Baumarten. Wissenschaftlich noch nicht endgültig geklärt ist die Frage, ob diese Pflanzen bloß temporär, also nur manchmal und vorübergehend, plötzlich, und für alle Menschen unsichtbar werden, oder ob es etwa von bestimmten anatomischen Besonderheiten des Sehapparats des Betrachters abhängt, ob diese Bäume wahrgenommen werden können, oder eben nicht.

Eines von beiden muss ja jedenfalls zutreffen, denn es ist doch wohl hoffentlich nicht anzunehmen, dass seriöse Wissenschafter entweder nicht einmal ausreichend fachlich qualifiziert wären, um wenigstens vorhandene Fakten korrekt, und nicht gleich fast fünfhundertfach vermindert darzustellen.  Oder aber gar, dass sie im Auftrag einer seriösen Partei für Steuergelder etwa einfach irgendwelche "Studien" "faken", mit denen dann die Bevölkerung belogen, betrogen und für dumm verkauft werden soll.

Weitere Zahlen, Daten und Fakten zu den realen Gegebenheiten auf der Thaliastraße findet man unter folgendem Link: Unsere Thaliastraße – ein Abgesang?

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