Die Kuffner-Sternwarte in Wien

Dieses Bild ist absichtlich nicht aufgerichtet (geshiftet), da es sonst zu sehr beschnitten worden wäre. Es ist fast nicht möglich, beide Gebäudeteile auf's Bild zu bringen..
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Schon vor vielen Jahren besuchte ich diese Sternwarte im Zuge von Beobachtungs-Vorführungen. Durch ihren erhöhten Standpunkt am Wilhelminenberg ist sie sogar besser für astronomische Beobachtungen geeignet als die Urania Sternwarte.

DIE GEBÄUDE DER KUFFNER STERNWARTE
Die Kuffner-Sternwarte wurde von dem Architekten Franz v. Neumann jun. entworfen und von dem Baumeister Anton Zagorsky nach Neumanns Plänen realisiert.
Es besteht aus dem Hauptgebäude, das von 1884-86 errichtet wurde, dem 1890-91 errichteten Heliometertrakt sowie den Nebengebäuden, die vor allem als Wohnräume für das Personal dienten.

Das Gebäude der Sternwarte ist bis heute äußerlich unverändert geblieben. Bei der 1991 bis 1993 erfolgten Restaurierung wurde selbst auf kleinste Details und Ornamente Rücksicht genommen. So präsentiert sich die Sternwarte heute so, wie sie sich vermutlich 1887 einem Betrachter dargestellt hatte.
Die Innenausstattung der Sternwarte wurde, ebenfalls stets unter Berücksichtigung denkmalschützerischer Aspekte, den Anforderungen eines modernen Bildungsbetriebs entsprechend adaptiert. Neben den erforderlichen elektrischen und sanitären Einrichtungen wurde ein Vortragssaal für 100 Personen im Kellergeschoß des Heliometertraktes untergebracht - ein gewagtes, aber architektonisch gelungenes Vorhaben!

Von der ursprünglichen Anlage der Kuffner-Sternwarte nicht mehr erhalten sind der große, nordseitige Park, der bis ins Liebhartstal hinunter reichte, und das Mirenhaus, ein kleiner Zusatzbau für Meridianmessungen, der in dem kleinen Waldstück links vom Eingang im Garten stand.

DER GROSSE REFRAKTOR
ist der drittgrößte Refraktor Österreichs, nach dem Großen Refraktor und dem Westkuppelrefraktor der Universitätssternwarte. Er wurde 1884-1886 gebaut und um 1920, 1946 und 1994-95 überholt.

DER MERIDIANKREIS
Der Meridiankreis der Kuffner-Sternwarte war der größte der gesamten Donaumonarchie; demzufolge ist er heute der größte Meridiankreis Österreichs und einer der größten in Europa. Dieses Instrument hat wohl am meisten zum Ruhm der Kuffner-Sternwarte in den Jahren 1887 bis 1916 beigetragen.
Gemessen wird damit die Position des Gestirns, die (Orts-)Zeit des Durchganges, sowie die geografische Position des Beobachters.

DER VERTIKALKREIS
Der Vertikalkreis der Kuffner-Sternwarte diente als Zusatzinstrument zum Meridiankreis, um die Polschwankungen der Erde zu messen. Es handelt sich um ein sehr seltenes Instrument, von dem nur mehr sehr wenige erhalten sind.

DAS HELIOMETER
Das Heliometer der Kuffner-Sternwarte war ursprünglich ein Meßinstrument, mit dem sehr kleine Winkel gemessen werden konnten. Von dieser sehr seltenen Gerätegattung ist es das größte der Welt!
Haupteinsatzgebiet war die Messung von Fixsternparallaxen, also die Ermittlung von Entfernungen von Fixsternen.

Alle Details (Quelle) und für interessierte finden sich auch auf der Webseite:

http://kuffner-sternwarte.at/index.php

Meinen besonderen Dank an Herrn Günther Wuchterl, dem Obmann des Vereins der Kuffner-Sternwarte, der mir diese Einblicke ermöglichte und mir die Geräte zeigte und erklärte.

Falls Interesse bestünde, wäre es durchaus auch möglich eine Beobachtungs-Führung für Regionauten zu organisieren. In diesem Falle bitte mich kontaktieren und ich würde das dann in die Wege leiten. Natürlich ginge es nur eher kurzfristig, da diese Beobachtungen ja auch wetterabhängig sind.

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