"KURT" – ein Buch aus Ottakring
Aus einem Facebookprojekt von Franz Marksteiner entstand ein ganzes Buch. Kurt könnte jeder von uns sein, jeder kann ein Stück von sich selber in ihm entdecken.
OTTAKRING. "Nie im Leben und keinen einzigen Tag bis heute hätte der Kurt sich einmal träumen lassen, geschweige denn denken getraut, dass er einmal in ein Buch hineinkommt....". Dass er einmal zu diesen Ehren kommt, hat der Kurt Franz Markensteiner zu verdanken: "Ich habe auf Facebook ein bisschen was ausprobiert. Nachdem das gut angekommen ist, und auch der Verleger das Okay gegeben hat, habe ich daraus ein Buch gemacht, so Franz Marksteiner. Ungewöhnlich ist, dass der Text ausschließlich in Kleinbuchstaben geschreiben ist, "so wie ich auch auf Facebook schreibe", sagt der 54-Jährige.
Viele Vorbilder
Kurt ist zwischen 1960 und 1965 geboren und ein Mann des 21. Jahrhunderts, der alles richtig machen will. "Jeder kennt einen Kurt. Seine Figur ist nach vielen Vorbildern entstanden, nicht nur nach einer Person und auch nicht autobiografisch. Er ist ein Sammelsurium an Befindlichkeiten, die jeder kennt. Die Grundgeschichte ist die gescheiterte Beziehung zu Roswitha und der Liebeskummer, der daraus entstanden ist. Kurt lebt in Ottakring und verlässt den Bezirk auch nicht sehr oft, nur manchmal, in Richtung 1. oder 15. Bezirk. Die Locations im Buch gibt es alle tatsächlich. Wer sich im 16. Bezirk auskennt, erkennt sie", so Marksteiner. Seine Erzähungen von Kurt hat er mit Fotos ergänzt, die im Bezirk entstanden sind.
"KURT - ein buch aus ottakring" besteht aus 50 Kurzgeschichten, Erlebnisse, die Kurt so hat. Marksteiner sieht sein Buch auch als Liebeserklärung an seinen Heimatbezirk: "Ottakring ist der schönste Bezirk auf der ganzen Welt", ist er überzeugt. Und: "Ich hoffe, dass die Leute das Buch mögen.".
Wer Kurt und seinen Schöpfer kennenlernen möchte, hat am Donnerstag, 22. Februar, im Thalia (3., Landstraßer Hauptstraße 2a/2B) die Möglichkeit. Um 19 Uhr beginnt die Lesung, kein Eintritt. Das Buch kostet 9,90 Euro erschienen bei Melchior Müller Medien.
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