Spaziergang: Der 16. Bezirk im Wandel
Selbst langjährige Ottakringer lernen noch neue Ecken kennen, wenn der ehemalige Bezirksrat Roland Löffler durch den 16. Hieb führt.
OTTAKRING. Der erste Bezirksspaziergang fand bereits vergangenes Jahr anlässlich des Jubiläums "125 Jahre Ottakring bei Wien" statt. Damit will die Bezirksvorstehung den Bewohnern Ottakring näherbringen. Weil der großen Anklag fand, haben die Initiatoren Roland Löffler, Franz Püngüntzky und Alexander Wolfsberg beschlossen, auch heuer den 16. Hieb grätzelweise zu durchwandern.
Und: "Wie machen weiter. Der nächste Bezirksspaziergang findet voraussichtlich im September statt", so Löffler, ehemaliger Bezirksrat der SPÖ. Die Einladung dafür ergeht an etwa 3.000 Haushalte. "Wie können leider nicht immer alle Bezirksbewohner einladen, aber immer einen anderen Teil von ihnen. Außerdem findet sich die Information dafür auf unserer Homepage oder auf Facebook", so Stefanie Lamp, SPÖ-Bezirksgeschäftsführerin.
Erstes Projekt für Ottakringer Gebietsbetreuung
Los ging's Anfang Juni bei der Haltestelle des 44ers Ecke Ottakringer Straße/Wattgasse. Von dort aus bewegte sich Gruppe in Richtung der Siedlung Arnethgasse. "In den Bau der Siedlung war damals zum ersten Mal in Wien eine Gebietsbetreuung eingebunden. Da das recht erfolgreich war, gab es in Ottakring weitere Projekte mit der Gebietsbetreuung, danach auch in anderen Bezirken", so Löffler. "Die Ottakringer Gebietsbetreuung war übrigens in dem Haus in der Friedrich-Kaiser-Gasse untergebracht, in dem sich heute der Bierfink befindet."
Dort angekommen, erfuhren die Spaziergänger auch einiges über die Ottakringer Brauerei, unter anderem, dass ihr einige Grundstücke in der näheren Umgebung gehören. Oder auch, dass das Warmwasser im Gemeindebau in der Eisnergasse mit der Abwärme der Brauerei erwärmt wird.
Abschluss im Kent
Weiter ging es dann über den Johann-Nepomuk-Berger Platz, die Neulerchenfelder Straße, über den Vorplatz bei der - jetzt - Serbisch-Orthodoxe Kirche, zum Huberpark und dann zum Brunnenmarkt. Am Yppenmarkt stieß die Gruppe auf Bezirksvorsteher Franz Prokop. Der wollte eigentlich mitspazieren, war aber aufgrund eines Termins verhindert. Er ließ es sich aber nicht nehmen, zu einem gemeinsamen Abschluss ins türkische Lokal "Kent" mitzukommen. Der Ausklang fand dann bei warmen Vorspeisen und kühlen Getränken statt. Und die Gäste bekamen auch noch die DVD "Wien Ottakring. Die Geschichte des 16. Wiener Gemeindebezirks" überreicht.
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