Sylvia Liebisch im Gespräch mit Bernd Moldan

4Bilder

Bernd, ich bewundere immer wieder Ihre Bilder, besonders jene aus Griechenland. Welche Beziehung haben Sie zu Griechenland ?
Seit ich das 1. Mal vor etwa 50 Jahren das Land besucht habe, war ich gefangen von der Schönheit Griechenlands, der gelebten Gastfreundschaft, der vielfältigen Küche – und natürlich von Sonne und Meer.

Sie sagen, vor 50 Jahren. Wie oft waren Sie seither in Griechenland?
Insgesamt 43 mal, in manchen Jahren 2 mal.

In welchen Regionen oder auf welchen Inseln gefällt es Ihnen am besten ?
Diese Frage wird mir immer wieder gestellt. Meine Antwort ist: am besten gefällt es mir dort, wo ich zuletzt war.

Und wie planen Sie Ihre Aufenthalte ?
Mein letztes Vorhaben waren die Inseln Fourni, Ikaria, Samos. Ich buche immer nur die Flüge, am Festland ein Mietauto, für die Ägäis eine der zahlreichen Fähren. So bleibe ich flexibel.

Und Hotel, Pension, Zimmer ?
Ich stelle keine Ansprüche, wodurch ich eine Bandbreite vom Sterne-Hotel bis zur familiären, privaten Unterkunft zur Auswahl habe. Dadurch bleiben spontane Planungsänderungen möglich. So war es auch diesmal.

Auf welcher dieser drei Inseln der Ägäis haben Sie Ihr Wunschziel gefunden ?
Nun möchte ich es mal chronologisch versuchen, was mir für einen Besuch dieser Inseln auch der richtige Ansatz für 2 bis 3 Wochen wäre ( ich war 23 Tage unterwegs ).
Der Flug nach Samos ist jede Woche möglich. Nach der Ankunft am Nachmittag Quartier, am nächsten Morgen mit der Fähre in 35 Minuten nach Fourni, einer kleinen Inselgruppe mit – Nichts. Ausser: die freundlichsten Griechen, die ich je getroffen habe, ein sehr sauberer Hauptort mit 4 Tavernen, täglich frischer und preiswerter Fisch bzw. Langusten, aber auch typisch griechische Küche, 2 nahe liegende Sand- bzw. Kiesstrände. Einen davon durfte ich mir mit einer Ente teilen ( ! ) Weitere Buchten sind mit Roller oder Taxi erreichbar. Sehr schön war auch der Ausflug auf die kleine Insel Thymena.
Nach 5 Tagen ging es weiter nach Ikaria und dort mit Mietauto an die NW-Seite, wo Evdilos, der zweite große Hafen der Insel sowie Gialiskari und Armenistis, beides bekannte Urlaubsorte, liegen. Von hier gibt es zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten. Ich war in den Bergen, im beeindruckenden Kloster Theoktistis und natürlich auch in Christos Raches, wo die Lokale und Geschäfte erst und nur (!) in der Nacht öffnen. Und in Nas, wo sich eine herrliche Bucht befindet, konnte ich an einer Panigiri ( vergleichbar mit unserem Kirchweihfest ) teilnehmen.

Abgesehen davon, was Sie jetzt schon über Ikaria erzählt haben: kann man etwas Besonderes für diese Insel herausgreifen?
Dazu fällt mir zuerst ein: Friedhöfe ( lacht ). Hier – ähnlich wie auf Chios – gibt es die höchste Lebenserwartung, daher auch „Insel der 100 Jahre“ genannt. Dies wird zurück geführt auf den Gemeinschaftssinn der Leute, die Ernährung, Sex und Bewegung in den Bergen. Ikaria wird vom langgestreckten Gebirgszug Atheras durchzogen, Schluchten, Wasserfälle, üppige Vegatation – dies alles begeistert zusammen mit den schönen Stränden.

Wie touristisch ist diese Insel ?
Meine Reisezeit ist immer Juni. Da sperren manche Quartiere und Geschäfte erst auf. Aber die Infrastruktur genügt bis hin zum nicht touristischen, geheimen Winkel. Sicher wird’s Juli / August enger – wie überall im Süden.

Ist da die Insel Samos im Vergleich nicht ein wenig zu "touristisch" für Sie ?
Das dachte ich auch, bevor ich nach vielen Jahren wieder hierher kam. Aber ich muss sagen: nein. Wenn man von Kokkari, Pythagorion und der Südküste bei Marathokampos absieht, ist Samos noch immer "natürlich" geblieben. Und wenn man das Glück hat, wenige km vom lebhaften Treiben in Kokkari einen Ort mit ca. 12 Häusern, 3 Tavernen am Strand, 6 Sonnenschirmen ein familiäres Top-Hotel zu finden, dann ist’s ein Traum und sehnt man sich nach einer Wiederholung!

Also nächstens wieder ?
Das nächste Mal folge ich in Zusammenhang mit meiner fotografischen Tätigkeit einer Einladung nach Karpathos und besuche 4 Inseln der südlichen Dodekanes: Karpathos, Rhodos, Symi, Chalki.
Und dann werde ich zum 43sten Mal wieder sagen: „am besten gefällt es mir dort, wo ich zuletzt war“.

Danke für das Gespräch und „kalo taxidi“ / gute Reise !

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